Apropos ... der Vollständigkeit halber seien ein paar Tagebucheinträge des Herrn Kind aus seiner Feder (wie gehabt unter dem Pseudonym UvH) nachgetragen (dieses Mal kommentiert):
ZitatAlles anzeigenMartin Kind war hörbar erleichtert über den Führungsfrieden, aber doch ziemlich erledigt: „Das hat mich viel Kraft gekostet“, sagte der 80-Jährige über die vergangenen Chaos-Wochen, in denen es bei Hannover 96 um Macht, Geld und Eitelkeiten (mehr Wahrheit war
seltennie in der NP in Bezug auf Martin Kind) ging.Dass am Ende die auch von Kind gewünschte Geschäftsführer-Doppelspitze (Ha, ha) aus Marcus Mann und Henning Bindzus herauskam, hätte man auch „einfacher hinbekommen“ können, beklagt der Aufsichtsratschef des 96-Profiunternehmens nach dem wochenlangen Zerren mit dem Mutterverein.
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Doch jetzt will Kind nur noch nach vorne schauen.
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Nicht nur deshalb empfiehlt Kind, dem mit den Gesellschaftern Dirk Roßmann und Gregor Baum der Profiladen gehört (und ich dachte, seine Anteile werden bisher an einen der Söhne übergegangen ... egal, was kümmern den Boulevard denn Details), „den Aufstieg möglichst doch in dieser Saison." (zwischendurch mal nicht? ich komme da vor lauter Empfehlungen nicht mehr mit)
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Von der Chef-Lösung ist Kind nun durchaus angetan, von seinem erfolgreichen Sportgeschäftsführer Marcus Mann ohnehin – aber auch von Henning Bindzus, den Kind aus früheren Jahren kennt: „Ein seriöser Mann, ich habe da einen guten Eindruck.“ (interessant, diese Aussage von Kind in Bezug auf Bindzus).
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Es gilt: Bei allem, was das Sportliche und die damit verbundenen finanziellen Vereinbarungen angeht, macht Marcus Mann die Vorgaben. Bindzus ist als Mit-Geschäftsführer eingebunden, bei „möglicherweise unterschiedlichen Auffassungen werden die beiden schon eine vernünftige Lösung“ finden, glaubt Kind. Bei allem, was viel Geld kostet, hat der Aufsichtsrat des Profi-Unternehmens in verschiedenen Abstufungen ohnehin die Finger drauf. ( viel = mehr als 96,96 Euro ... soviel also zu der Mannschen Entscheidungsgewalt als Geschäftsführer....).
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Es geht um eingestellte Zahlungen der Profi-Firma an den Stammverein im Rahmen des „Hannover-Vertrages“ und eine gebrochene „Wohlverhaltensregel“. In Summe geht es dabei um fast fünf Millionen Euro – der Mutterverein will in Revision gehen, Martin Kind will das „jetzt erstmal in Ruhe“ abwarten.(hat bei der deadline für die Lizenzunterlagen ja auch gut geklappt).