Die aktuelle Finanzsituation der Bundesliga

  • Freiburg sicher nicht. Bremen ist da stark gefährdet, die sind blank.


    FCK geht sicher in die Planinsolvenz um die Altlasten loszuwerden.
    Gelb Blau dürfte auch ziemlich sicher sofort am Arsch sein.


    Edith: wir auch - aber da werden sicher 2 bekannte Herren fleißig Kredite geben um als Retter dazustehen...und ich könnte kotzen das diese Krise genau das richtige für die beiden ist, um sich noch tiefer hier einzugraben.

  • Freiburg hat 75 Millionen im Sparstrumpf. Die kannste aus der Liste wieder rausnehmen. Aber ganz schnell.

    Augsburg hat 44 Millionen. Köln hat 38 Mio.

    https://www.kicker.de/772503/s…_der_krise_klub_fuer_klub


    Paderborn dürfte von der Hand in den Mund leben. Union Berlin auch. Die beiden sind ja quasi Zweitligisten, die haben ja nie einen Puffer ansparen können. Die anderen beiden sind schwerer zu schätzen. Hat Hertha nicht echtes Geld vom neuen Onkel in die Hand gedrückt gekriegt? Ist Werder nicht schuldenfrei? Hm. Schalke? Weiß ich nicht. Düsseldorf vielleicht. In der Bilderklickstrecke klingt es nicht dramatisch, aber auch Düsseldorf kann keinen großen Puffer haben.

  • Freiburg baut aber gerade sein neues Stadion. Ich glaub nicht, dass die 75 Mio stimmen. Bei Augsburg und Köln kann ich mir nicht vorstellen, dass die so viel auf der Kante liegen haben. Schalke hat ca 200 Mio Miese, wenn ich mich richtig erinnere. Und das Geld von Windi bei der Hertha dürfte im Wesentlichen in die Wintertransfers geflossen sein. Also bleiben dort auf über 100 Mio Miese stehen. Düsseldorf hat ein + aufm Konto. Paderborn ebenso. Da Union fleißig aam Stadionausbau plant, dürfte da zumindest Liquidität vorhanden sein.

  • Anno 2003... Hätte sich Würstchen-Uli mal nicht durchgesetzt... :kopf:

  • Bremen ist sowas von auf Kante genäht.

    Die haben dann noch mit Ach und Krach den Selke gehpolt und planen ja quasi schon mit der Kohle vom Rashica Verkauf.

    Bremen ist die potentielle Insolvenz #1 in der Ersten.

  • Ein Blick über den Tellerrand.

    Haha


    Zitat

    Ausgerechnet Champions-League-Sieger FC Liverpool schickt zahlreiche Angestellte während der Corona-Krise in Zwangsurlaub. Der von Jürgen Klopp trainierte Club nutzt dabei ein Programm, das die Regierung aufgelegt hatte, um Arbeitsplätze zu retten: Der Staat übernimmt 80 Prozent der Löhne. Den Rest steuert der Verein bei. Andere Premier-League-Clubs wie Tottenham Hotspur und Newcastle United gehen ähnlich vor.

    Quelle: Zeit

    • Offizieller Beitrag

    Frage mich, ob nicht vielleicht der eine oder andere Klub "absichtlich" die Insolvenz wählt, um die Altschulden loszuwerden. Punkte werden ja nicht abgezogen und ein Abstieg könnte eventuell ja auch so ausbleiben. Da gäbe es auch so einige Kandidaten, das bestimmt gerade durchrechnen. Hamburg, Schalke, Hertha. Kaiserslautern, Duisburg, 1860, etc. in Liga 3 vielleicht ebenso.

    Ich bezweifle, dass bei irgendeiner Fußball AG/KG/Wasauchimmer, die jetzt in die Insolvenz geht genug Substanz hintersteckt um irgendwelche Altlasten loszuwerden. Ohne irgendwelche Möglichkeiten Geld einzunehmen (auf einmal sind Zuschauereinnahmen wieder relevant) und mit den prognostizierten Kurseinbrüchen bei dem Ablösesummen wird eher alles aus dem insolventen Betrieb herausgezogen was nur geht. Ich glaube eher, dass jede Insolvenz in den Ligen 1 und 2 zur Liquidation der Gesellschaft und mittelfristig auch zur Insolvenz der Stammvereine führen wird.

  • naja, aus Montag Urlaub -1 zzgl. Dienstag im bestenfalls schlafend auf der Tastatur macht nur noch Montags schlafend auf der Tastatur. Das ist schon eine Verbesserung, auch wenn Sonntagabend natürlich immernoch weit entfernt von optimal ist. Wurde eigentlich an den Amateursportfeindlichen Mittagsanstoßzeiten gedreht?

  • trotzdem spielt ja um 13.30 die 2. Liga und um 15.30 die 1. Liga. Also viel hat sich da nicht getan an den Sonntagmittagsspielen

  • ZdfSport hat auf Instagram gerade eine Statistik gepostet, die u.a. besagt, dass der Anteil der Zuschauereinnahmen am Gesamtumsatz der Bundesliga 12,9 Prozent beträgt. Kann mir jemand den Zusammenhang erklären, weil normalerweise davon die Rede ist, dass diese Einnahmen nur maximal einen Prozent des Gesamtetats ausmachen. Jedenfalls habe ich das so im Gedächtnis. Bin leider nur am Handy, deshalb kann ich die Statistik nicht verlinken.

  • Woher auch immer Du die 1% hast, die ist sicherlich falsch. Würde ja bedeuten, dass bei 100 Mio Etat nur 1 Mio durch Zuschauer erwitschaftet werden.

  • Ich wüßte nicht, wo "normalerweise" davon gesprochen werde, die Zuschauereinnahmen machten nur 1% der Einnahmen der Fußball-Bundesliga aus. Es gibt vier bis fünf große Einnahmeposten (von mir jetzt in beliebiger Reihenfolge):

    1) TV-Geld

    2) Sponsoren

    3) Zuschauer

    4) Transfers

    5) für manche: Europacup


    Der Anteil der Zuschauereinnahmen wird tendenziell immer größer, je geringer die Gesamteinnahmen sind. 12,9% als Durchschnitt kommen mir recht wenig vor, ich hätte mir knappe 20% vorstellen können. Hab aber seit 'nem Jahr nicht mehr gekuckt und die Zahlen von 2018/19 habe ich nicht auswendig gelernt.


    Hier ist der Instagram-Kanal. Ohne Login kann ich das Bild nicht direkt verlinken. https://www.instagram.com/zdfsport/?hl=de

  • Du hast Merch vergessen.


    Es wurde schon jahrelang behauptet, die Zuschauereinnahmen seien verzichtbar und wichtig sei das große Geld (TV und Investoren). Auf einmal sieht man, wie krisensicher das ganze System ist (nämlich gar nicht) und mit mal beschwört man seine Wurzeln (oder tut zumindest so).

  • Merch wäre mein nicht mehr so großer sechster Einnahmeposten gewesen ;)


    Wären Zuschauereinnahmen verzichtbar, hätte man die Stadien nicht überdachen und die Tickets nicht so teuer machen müssen. Ich glaube nicht, daß das je in dieser Absolutheit gesagt worden ist. Die Bedeutung der Zuschauereinnahmen war aber früher sehr viel größer (nahe 100%) und ist dann halt im Zuge von Glotze und Werbung stark zurückgegangen.


    Kaum ein System ist darauf ausgelegt, von einem Tag auf den anderen 13% zu verlieren. Egal, welche 13% das sind (Kirch-Pleite oder leere Stadien). Aufgrund des Wettbewerbs werden selten so große Reserven angesetzt. Geld schießt halt keine Tore. Man muß das Geld ausgeben für eine gute Mannschaft, die anstelle des Geldes Tore schießt.