Die aktuelle Finanzsituation der Bundesliga

  • Zitat von VfB Stuttgarts Präsident Claus Vogt

    Kann aber nicht sichergestellt werden, dass ein demokratisch zustande gekommenes Abstimmungsergebnis korrekt ist, sollte man im Sinne der Demokratie und im Sinne unseres Fußballs miteinander diskutieren, ob eine erneute, transparente Abstimmung aller 36 Vereine in der DFL notwendig ist. Ich meine: ja, es ist notwendig!

    So nämlich.



    Aus dem selben Artikel im kicker:

    Zitat

    Auf dpa-Nachfrage hielt sich Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 zurück und verwies nach dem Vorschlag von Vogt auf die DFL: "Darüber muss das Präsidium und die Geschäftsführung entscheiden. Und das muss sich mit allen Szenarien auseinandersetzen. Ob der Deal kippen könnte, weiß ich nicht." Er glaube nicht, dass die Gegner des Deals die Mehrheit in den Stadien ausmachen.

  • Die neue DFL Führung hat in jedem Fall mal einen Traumstart hingelegt.


    Keine Ahnung, wer sich opfert, aber der erste Tennisballabbruch oder spätestens der Zweite wird die Abstimmung zum Kippen bringen.

  • Laut kicker-Umfrage gibt es jetzt den ersten Umfaller unter den 36 Klubs. Der KSC will nochmal abstimmen lassen, obwohl er für die Verhandlungen gestimmt hat. Damit dürfte die 2/3-Mehrheit dahin sein.


    Ah, und bei der finalen Abstimmung über den Einstieg soll dann aber die einfache Mehrheit ausreichen. :motzen:

    Einmal editiert, zuletzt von C96Brand ()

  • Wobei das wirklich albern ist mit dem KSC. Ich kann doch nicht heute so und morgen so abstimmen. Entweder es gibt einen rechtlichen Grund, warum die erste Abstimmung nicht ok war oder sie gilt eben.

    Und in meinen Augen könnte man sich auch bei gültiger Abstimmung gegen einen Investoreneinstieg entscheiden, weil z.B. die finanziellen Rahmenbedingungen nicht (mehr) ausreichend sind.

  • Auch der 1. FC Köln fordert eine neue Abstimmung!


    "Es bestehe mit Blick auf die strittige Rolle von Martin Kind als Geschäftsführer von Hannover 96 der Verdacht, dass "ein Verstoß gegen die 50+1-Regel vorliegt". Die Kölner fordern die "Herstellung von Rechtssicherheit und Akzeptanz" für die Zusammenarbeit mit einem Investor."


    DFL-Investor: Auch der 1. FC Köln fordert neue Abstimmung
    Mit dem 1. FC Köln hat ein weiterer Klub aus der Bundesliga eine neue Abstimmung über den Investoreneinstieg bei der DFL gefordert.
    www.sportschau.de


    Mittlerweile also 8 Vereine, die eine neue Abstimmung befürworten.


  • Aber das ist doch auch Quatsch. Natürlich kann man seine Meinung auch nach einer Abstimmung ändern. In beide Richtungen.

    Kann man. Sollte aber eigentlich nicht zu einer neuen Abstimmung führen, wenn die erste rechtmäßig war. Sonst könnten wir auch alle zwei Wochen Bundestagswahl machen.

  • Ach, und weil es bereits ein Mal falsch gemacht wurde, darf es jetzt nicht wieder gemacht werden? Der Witz ist ja außerdem, dass das zweite Ergebnis gar keinen Bestand haben dürfte, da anscheinend wissentlich gegen 50+1 verstoßen wurde.

    Will die DFL jetzt eigentlich 50+1 nur so auslegen, dass es ihr in den Kram passt? Also wenn Kind dagegen verstößt und der DFL dadurch keine Vorteile entstehen, wird sie tätig - bei Verstößen zum Vorteil der DFL aber nicht?

    Da könnte man glatt auf die Idee kommen, dass die DFL scheiße ist.