Straßenverkehr-Mecker-Thread

  • Das erinnert mich nun an die allererste TopGear-Folge mit dem dynamischen Trio... äh... Duo.

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    Alter Falter, sieht Hammond da noch jugendlich aus ...

  • Schade, dass so wenig von Nordhorns Fahrradinfrastruktur gezeigt und obendrein noch Sendezeit an Hamburgs Straßenradwegaufmaler verschwendet wurde.

  • ich lebe seit ein paar monaten in a coruña, spanien und bin sehr positiv darüber überrascht, wie respektvoll die verkehrsteilnehmenden hier miteinander umgehen. hauptsächlich bin ich auf dem rad unterwegs und autos halten beim überholen konsequent den sicherheitsabstand von min 1,5m ein. genauso wird es bei zweispurigen einbahnstraßen vermieden, mich auf meiner spur zu überholen. niemand macht das.


    das finde ich insbesondere sehr erstaunlich, weil es hier im vergleich zu deutschen städten extrem wenig radelnde gibt. mir ist aufgefallen, dass es in tv&radio entsprechende aufmerksamkeitsspots gibt, die auf ein bewussteres verhalten im verkehr hinweisen. im tv werden sogar clips vom verkehrsministerium gezeigt, bei denen zB nicht angeschnallte menschen durch die frontscheibe knallen. sowas derbes könnte ich mir in deutschland nicht vorstellen, nicht im wohnzimmer!! auf der straße dafür aber gerne ;)


    neben entsprechender clips könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, dass die siesta ein bisschen zu einem harmonischerem klima im straßenverkehr beiträgt. leute sind offensichtlich ausgeruht und ausgeglichen. wenn man in deutschen städten im feierabendverkehr radeln muss macht man die unversehrtheit seiner gräten abhängig von der laune ein paar übermüdeter und koffeinzugedröhnter zombies mit ner tonne blech unterm arsch.


    dass es nur die siesta ist, glaube ich aber auch nicht... wenn man sich die niederlande beispielsweise anguckt, unabhängig von der geilen infrastruktur, sind die leute dort ebenfalls wach und geistig anwesend, aufmerksam sozusagen. in den meisten fußgängerzonen sind räder erlaubt. sie überholen passanten dicht an dicht, alles in einem zügigen fluss, niemand wird verletzt, niemand pöbelt.... :engel:

  • Immer wieder gern gesehen der Abstand Fahrradfahrer zum überholenden Auto. Nur in den seltensten Fällen wird dieser korrekt eingehalten. Wenn man aber auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit von einem Polizeiauto mit 50 bis 60 km/h im Abstand von 0,5m überholt wird ist das schon eine größere Nummer. Kennzeichen konnte ich auf die Schnelle nicht erkennen. Zu verdutzt ich war.

  • Seit gestern weiß ich, dass Radfahrer eigentlich nur rüde Gesellen sind, die die Autofahrer rücksichtslos behindern. Sie sind viel zu schnell (nach Einbruch der Dunkelheit auch noch ohne Licht!) unterwegs, so dass Autofahrer, die rechts abbiegen wollen, sie nicht rechtzeitig erkennen können. Da dürfen die sich nicht wundern, wenn sie überfahren werden.


    Die Idee, Deutschland zum Fahrradland zu machen, ist ganz großer Schwachsinn! Die Radfahrer haben jetzt schon viel zu viele Rechte und verstopfen die Innenstädte. Die Autofahrer hingegen sollen von den Fahrrad-Lobbyisten aus den Innenstädten vertrieben werden. Da ist es gar kein Wunder, dass sie (die Innenstädte) so langsam aussterben.


    Das sind Auszüge aus einem Telefongespräch, was ich gestern mit einer Freundin geführt habe. Ich muss sagen, dass ich ziemlich fassungslos angesichts ihrer Ansichten war, kann mir aber gut vorstellen, dass eine Menge so denken.

    Mir ist das ziemlich auf den Magen geschlagen.

  • Ich fürchte, dass die Dame den Argumenten eher verschlossen gegenüber stünde.

    Wer einen solchen Schwachsinn erzählt, hat noch nie in einer deutschen Großstadt auf dem Rad gesessen.