Straßenverkehr-Mecker-Thread

  • Tatsächlich entscheidend ist der HInweis von Käptn Frühstück: Liegt eine Gefährdung vor, MUSS die Polizei das regeln und die Gefährdung beseitigen. Ein Ticket reicht dafür übrigens nicht.


    Ändert aber an der Situation nix, dass es nicht passiert.

  • Zu der Ahndung von Parkverstößen könnte H96F aus Moskau berichten. Seit die dort private Firmen beauftragt haben das Falschparken zu ahnden und ggf. gleich die Fahrzeuge wegtransportieren, sieht man nur noch wenige in der zweiten oder dritten Reihe parken, wie das vorher üblich war. Und die Firmen leben natürlich von den Provisonen.

    Ich meine, dass auch in Kopenhagen Firmen beauftragt sind, Falschparker zu ahnden. Da bin ich aber nicht ganz sicher.

  • Das sollte doch hier auch möglich sein, wenn es doch schon so Abmahnvereine wie die Deutsche Umwelthilfe gibt.

    Eine mögliche "Deutsche Abschlepphilfe" hätte hier im Forum bestimmt sehr viele Fans....



    :ichmussweg:

  • Das sind hoheitliche Aufgaben in meiner Welt. Private Firmen haben da nix zu suchen. Der Staat sorgt bitte selber dafür. Sonst haben wir auch bald private Gefängnisse....

  • Kontrolle: Jeder zweite Autofahrer überholt Radler zu dicht

    Bezahlschranke ab 15 Uhr.


    Meine Erfahrung sagt, der Anteil der Autofahrer, der zu dicht überholt, hängt von der Infrastruktur ab. War hier wohl etwas zu schmal für Ungeduldige.

  • Selten dämlich hier mit den roten Fahrradspuren getrennten Fahrspuren vorzugaukeln, wo natürlich jeder Autofahrer denkt, wenn er auf der normalen grauen Straßenspur und nicht auf der roten fährt, wäre er damit safe.

  • Naja, man könnte halt auch einfach die StVO so gut kennen, dass man weiß, dass das nur ein Schutzstreifen ist und dass 1,50 m Mindestabstand immer gelten.

    Es geht nämlich gar nicht darum, ob der Autofahrer "safe" ist, sondern ob es der Radfahrer ist.

  • sasa, das mag ja da drin stehen, nur wer liest denn bitte nach bestandenem Führerschein noch in einer eher trocken geschriebenen Verordnung?


    Diese roten Streifen sind einfach contra-intuitiv, weil sie den Eindruck vermitteln, den ich oben beschrieben habe, und den Autofahrer zu falschem Verhalten führen lassen. Weg damit! (oder alternative so breit machen, dass der Abstand von 1,5m gesichert ist.)

  • Das ist in meinen Augen autofahrerzentrierter Blödsinn. Dann müssten Zebrastreifen ja auch weg, weil sie suggerieren, dass man die Straße überqueren kann, ohne nach links und rechts zu gucken.

    Der Autofahrer verhält sich nämlich nur dann falsch, wenn er so egoistisch ist, dass er meint, weniger als 1,50 m würden dem Radfahrer schon reichen.

    Edit: Wenn man sie auf 1,50 m verbreitern würde, dürften da meistens keine Autos mehr fahren, weil die Straße dann zu schmal wäre. Was sollte sowas also?

    Einmal editiert, zuletzt von sasa ()

  • .... Wenn man sie auf 1,50 m verbreitern würde, dürften da meistens keine Autos mehr fahren, weil die Straße dann zu schmal wäre. Was sollte sowas also?


    Genau genommen müßten sie ja 1,50 plus eine Fahrradbreite breit sein, also 2,30 m oder so.

  • Naja, man könnte halt auch einfach die StVO so gut kennen, dass man weiß, dass das nur ein Schutzstreifen ist und dass 1,50 m Mindestabstand immer gelten.

    Also ich hab das nicht mehr gewusst und achte jetzt erst, nachdem ich hier vor Wochen drüber gelesen habe, besonders darauf. Grundsätzlich bin ich aber auch eher der Verkehrsteilnehmer, der etwas mehr Platz lässt, als zu wenig.

  • Mir geht es nicht darum, dass man die StVO auswendig kennen muss, sondern dass es keine Schikane für Autofahrer sein kann, wenn sie die Regeln nicht kennen. Dann kann ich auch sagen, dass es unfair ist, dass man bei Rot nicht an der Ampel fahren darf, weil ja nirgendwo steht, dass man anhalten soll. Wer am Straßenverkehr teilnehmen möchte, sollte das wissen oder mit den Folgen leben.