Straßenverkehr-Mecker-Thread

  • Vielleicht wäre die FDP einem Tempolimit zugeneigter, wenn man es an das Einkommen koppelte. Z.B. zulässige Höchstgeschwindigkeit = monatliches Nettoeinkommen geteilt durch 18,96.


    Dann verschwenden Leistungsträger keine wertvolle Leistungszeitressourcen, da sie leistungsentsprechend schnell fahren dürfen. Die armen Versager hingegen, die eh nichts für die Gesellschaft schaffen, verschwenden entsprechend durch Lngsamfahren auch keine Leistungszeitressourcen. Und vielleicht dient dem ein oder andere dieser Versager der Anblick der an ihm vorbeirasenden Leistungsträger ja als Ansporn, endlich auch etwas zu leisten.

  • Vielleicht wäre die FDP einem Tempolimit zugeneigter, wenn man es an das Einkommen koppelte. Z.B. zulässige Höchstgeschwindigkeit = monatliches Nettoeinkommen geteilt durch 18,96.


    Dann verschwenden Leistungsträger keine wertvolle Leistungszeitressourcen, da sie leistungsentsprechend schnell fahren dürfen. Die armen Versager hingegen, die eh nichts für die Gesellschaft schaffen, verschwenden entsprechend durch Lngsamfahren auch keine Leistungszeitressourcen. Und vielleicht dient dem ein oder andere dieser Versager der Anblick der an ihm vorbeirasenden Leistungsträger ja als Ansporn, endlich auch etwas zu leisten.

    Genau das wurde doch auch schon hier im FanMag propagiert. "Ich muss - anders als ihr - zum Wohle der Gesellschaft 'zügig' fahren "

  • - Der Typ, der eben auf der Hildesheimer stadteinwärts mit seinem Benz-SUV alle anderen auf der dritten Spur überholt hat. Mit ca. 80km/h und 7.000U/min.


    - Die Leute, die mit 40 durch die Schmiedestraßenbaustelle braten und mich als entgegenkommenden Radfahrer anhupen. Passiert fast täglich. Und zweimal die Woche fährt so ein Otto mit Schwung aus dem Parkhaus Schmiedestraße, wenn ich da gerade Richtung Marstall langfahre, wofür er die komplette Fahrbahn benötigt. Ich als Radfahrer muss bis zum Stand abbremsen, und dann entspinnt sich in 50% der Fälle folgender oder ähnlicher Dialog:


    - Ey! Einbahnstraße!

    - Nicht für Radfahrer, dort ist das Schild, sehen Sie?

    - Noch lange kein Grund, hier so lang zu rasen!

    - Äh, Sie kommen aus einer Ausfahrt, Sie müssen Vorfahrt gewähren, deswegen rase ich hier auch mit 18 km/h lang

    *Geräusch des Fensterhebers eines abfahrenden Autos*

  • Gestern Abend gegen 2300 auf der BAB Höhe Bielefeld bei leichtem Nieselregen habe ich ein bisschen auf dem Beifahrersitz gedöst. Ganz rechts eine Lastwagenkolonne, auf der mittleren Spur überholt ein LKW, mein Sohn überholt den mit 130km/h auf der linken Spur.


    Als wir auf der Höhe des Führerhauses des LKW sind, werde ich plötzlich wach durch ein regelrechtes Lichtgewitter von hinten. Mein Sohn beendet den Überholvorgang wirklich zügig und setzt sofort den rechten Blinker. Als er rüberziehen will, leuchtet schon der Totwinkelassistent auf, rechts schiesst ein aufgemotzter Kleinwagen an uns vorbei. Kaum sind wir auf der mittleren Spur angekommen folgen links zwei schwere Limousinen mit sehr hoher Geschwindigkeit und jagen dem Kleinwagen hinterher...


    Jagdszenen auf der BAB in Deutschland 2023


    01

  • stscherer Toi Toi Toi! Das hätte auch anders ausgehen können. Dein Sohn hat sich anscheinend nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin der Meinung, dass das wichtig ist, wenn man so bedrängt wird.

  • Das sind leider genau die Situationen die zu schweren und tödlichen Unfällen führen. Wenn der bedrängelte nicht so besonnen und ruhig reagiert und agiert, wie beschrieben. Und ganz oft sind die unfallverursacher dann nicht mal zu erwischen.

  • Wobei ich mich frage wie er noch rechts überholt werden konnte, wenn er doch grade einen LKW überholt hat und die ganz rechte Spur auch besetzt war.

  • Hochgefährliche Nummer, toitoi, dass das gut gegangen ist. Die Beschreibung der Situation, der Fahrzeuge und auch Wochentag und Uhrzeit lassen natürlich auf sehr "spezielle" Akteure schließen. Mit Tempolimit kommst du denen nicht bei, das denke ich auch. Sowas verhält sich vermutlich auch innerorts zumindest zu bestimmten Zeiten entsprechend asozial.


    Meine ganz persönliche und subjektive Beobachtung der letzten Zeit auf den Autobahnen ist allerdings, dass in der Mehrzahl verhaltener gefahren wird. Anders als früher komme ich mit 130 +/- kleines x ganz gut durch. Umso mehr fallen die natürlich immer noch vorhandenen Vollpfosten auf, auch deutlich unter der beschriebenen Verhaltensweise. Die sind, finde ich, dann allerdings gefühlt auch nochmal aggressiver geworden.

  • Kennzeichen notieren und ein kleines Video mit den Fahrzeugen aufnehmen, das ganze an die nächste Autobahnpolizei Station geben.

    Einmal editiert, zuletzt von Alte_Liebe ()

  • Enge Straße, in beide Richtungen befahrbar, auf beiden Seiten dicht geparkte Autos und mir, in einem Kleinwagen, kommt ein extrabreiter SUV entgegen. Fahrer ist extra vorsichtig oder aber ängstlich, den eigenen Metallhaufen zu beschädigen. Ergebnis war, dass der Meister der Straßen gefühlte 96 Minuten gebraucht hat, um an mir vorbeizukommen. :sauer:

  • Je nachdem, wie klein dein Kleinwagen ist, empfiehlt es sich in solchen Situationen möglicherweise, einfach kurzerhand auszusteigen, den Kleinwagen über den Kopf zu stemmen und nun problemlos den SUV zu passieren.