Schlechte Filme

  • Es gibt einen Uncharted-Film. Einen Film. Warum?


    Tom Holland spielt Nathan Drake. Sully (Mark Wahlberg) hat keinen Schnurrbart.


    Ist das dumm.

  • Wenn mal der Tag kommen sollte, das vor unserer Tür anderes Leben steht, gehe ich aber grundsätzlich erstmal davon aus, dass die uns einen großen Schritt voraus sind.


    Das mit dem Militär stimmt, ist aber nunmal typisch amimäßig. Guck Dir mal Battleship an... :)

    die haben doch im pentagon eine eigene abteilung , die sich nur damit beschäftigt, material aller art , statisten, drehorte und drehgenehmigungen für ihr genehme filme bereitzustellen. sonst wären viele produktionen dieses genres gar nicht zu stemmen.

  • Es gibt einen Uncharted-Film. Einen Film. Warum?


    Tom Holland spielt Nathan Drake. Sully (Mark Wahlberg) hat keinen Schnurrbart.


    Ist das dumm.

    Aus dem gleichen Grund, aus dem sie eine Serie zu 'The Last of Us' drehen: Weil sie können.

  • Die Kritiken lesen sich erstmal größtenteils durchwachsen, um es wohlwollend zu formulieren. Die Umsätze scheinen aber zu stimmen bisher. Scheint ein zweischneidiges Schwert zu sein. Auf der einen Seite ich die Vorlage relativ dankbar, weil wunderbar und episch aufbereitet über 4 + 1 Spiele. Auf der anderen Seite war die Spieleserie cineastisch eben schon so hervorragend, dass man da erstmal ran kommen muss.


    Schade, dass man optisch nicht ansatzweise an die Originalcharaktere rangeht. Da hat der Fan(kurz-)film aus dem Jahr 2018 gezeigt, wie genial man das auch ohne großes Budget hinbekommen kann, den Flair der Spiele aufzugreifen:


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  • Ich habe gestern The Kings Man - The Beginning gesehen und jeder der eine Fortsetzung der ersten beiden Teile erwartet, wird gnadenlos enttäuscht werden. Nix mit Comedy... sehr lahmer Action-Film ohne auch nur ein Schmunzeln.

  • Hab vor kurzem Moonfall gesehen und mit hat er gefallen, ist dann sehr interessant die ganzen schlechten Kritiken danach zu lesen. Immerhin gibt es ein paar Honest Reviews die eindeutig ansprechen was in dem Film drin ist und was nicht. Wer das erste mag dem wird der Film gefallen, ansonsten nicht. Ich wünschte mir das öfter aber viele Arthouse Filme werden uneingeschränkt über den grünen Klee gelobt und gefallen mir überhaupt nicht.


    Uncharted gucke ich diesen Monat noch.

  • In The 355 (sic!) wird die regionale Premiummoderationslegende Stephan von seiner weiblichen Seite portraitiert. Und da bei so einer epischen Persönlichkeit ein Mensch allein nicht ausreicht, benötigt es die geballte schauspielerische Kunst von Jessica Chastain, Penélope Cruz, Fan Bingbing, Diane Kruger und Lupita Nyong'o, um diesem Charakterkopf gerecht zu werden. Das Bewegtbild zeigt Stephan dabei, wie er das tut, was er jeden Tag tut: Die Welt retten und sie ein Stückchen besser zu machen.


    Hm, eigentlich hat der Film vieles, was einen richtig guten Action-/Agentenfilm ausmacht, dennoch macht er wenig richtig. Die Actionsequenzen sind nicht unrealistisch übertrieben, auf alberne Autoverfolgungsjagden über 20 Minuten wurde verzichtet. Dennoch will nicht so recht Spannung aufkommen. Weil die Balance fehlt und die Rollen die Schauspielerinnen nicht gerecht werden. Es sind zu viele, die Rollen sind beliebig austauschbar, eine Geschichte erzählt eigentlich keine von ihnen. Es wird mit Andeutungen und Parallelen aus den großen Agentenserien (Bond, Bourne, Mission Impossible) gespielt, aber es bleibt in den Andeutungen. Man hat das Gefühl, dass alles schon mal gesehen zu werden. So verbleibt der ganze Film in den Ambitionen stecken, einen neuen Blockbuster kreieren zu wollen. Trotz der Frauenpower habe ich übrigens nicht das Gefühl gehabt, dass man zwanghaft versucht hat, einen Female Bond zu schaffen. Aber vielleicht wäre genau das der richtige Schritt gewesen. Ohne Gender-/Woke-Zwang aber mit dem Fokus auf ein oder zwei starke Charaktere. So kommen und gehen die Darstellerinnen, die ihre Jobs solide machen, aber es fehlt etwas, was hängen bleiben würde.


    Die Actionszenen sind bewusst eingesetzt, aber nicht stringent. Mal reicht ein Kunstschuss, mal stellen sich die selben Charaktere an wie Storm Trooper und verballern Magazin und Magazin, um eine Wirkung zu entfalten. Die Handlung wirkt isoliert und mag nicht so recht in die cineastische Umwelt passen. Da wird auf der einen Seite eine ganze Waffenkammer getestet und kaum fünf Meter weiter, will das niemand gemerkt haben... Am schlimmsten ist aber der theatralische Aufhänger:

    Schade, da wäre deutlich mehr drin gewesen. Das Skript ist sehr konstruiert, als hätte man versucht einen Epos in knapp zwei Stunden zu pressen und dabei sämtliche Konturen zermalmt. Übrig bleibt ein an sich solider, aber völlig belangloser Agent(inn)enfilm. Außerdem habe ich den Smart vermisst.

  • Ich habe den Film erst im sechsten Anlauf zu Ende schauen können. Bin tatsächlich jedes Mal eingeschlafen. Deiner Kritik kann ich mich voll anschließen: Im Prinzip alles da, was einen guten Actionthriller ausmacht, packt einen aber nicht, da Protagonisten und Story irgendwie kaltlassen.

  • Übrig bleibt ein an sich solider, aber völlig belangloser Agent(inn)enfilm.

    Du hast sicher recht mit deinen Ausführungen. Ich denke, dass es auch auf die jeweilige Erwartungshaltung und die eigenen Ansprüche ankommt. Weil die bei mir relativ gering sind, empfand ich den Film nicht schlecht. Es war gute, kurzweilige Unterhaltung, da kam kein Ärger hoch wegen übertriebener Handlung oder sonstwas. Er wird nicht in Erinnerung bleiben und nach 6-12 Monaten werde ich vergessen haben, dass ich ihn je geschaut habe. Das hat aber den Vorteil, dass ich ihn in 3-4 Jahren als Wiederholung sehen kann und der festen Überzeugung sein werde, ihn noch nie gesehen zu haben. Bei den vielen Wiederholungen (auch auf Sky) ist das ein Vorteil. Und nein, ich leide nicht unter Demenz. ;)

  • Wir haben letzte Woche „Unhinged - außer Kontrolle“ gesehen und trotz wirklich großer Spannung als schlecht klassifiziert.


    Da passiert einfach zuviel unmotiviert oder unlogisch, was es uns sehr schwer gemacht hat, den Film zu genießen.

  • Wollten Deine Eltern nicht mitkommen?


    Unhinged fand ich zwar nicht übermäßig toll, aber so richtig schlecht nun auch nicht. Russell Crowe spielt den Psychopathen jedenfalls sehr überzeugend.

  • Russell Crowe spielt den Psychopathen jedenfalls sehr überzeugend.

    Fand ich auch, aber zuviele komplette Logiklöcher machen den "Genuss" dann schwer.


    355 ist so'n solider Actionfilm, wie Kai sagte: Gesehen und vergessen


    Gilt übrigens auch für Halloween Kills. Kommt an Halloween 2018 nicht ran außer (Scotty aufgemerkt) deutlich mehr "kreative" on-screen kills. Man merkt, dass es ein "Mittelteil" ist, der nur das Finale vorbereitet.


    Ganz schlecht ist übrigens "The Killer's Bodyguard's Wife" juingejunge

  • Halloween Kills hab ich gesehen.


    Hitman's Wife Bodyguard fand ich klasse. Noch übertriebener als der erste Teil.

  • Unhinged fand ich zwar nicht übermäßig toll, aber so richtig schlecht nun auch nicht. Russell Crowe spielt den Psychopathen jedenfalls sehr überzeugend.


    Ohne Russel Crowe wäre der Film aber noch mal ne deutliche Ecke weiter unten. Durch ihn konnte man den zumindest zu Ende gucken.