Beiträge von Regionist

    Für die Wartezeiten können die Ärzte ja nichts. Weniger Ärzte bei höherer Inanspruchnahme, höheren Anforderungen und ausuferndener Bürokratie... da sind lange Wartezeiten kein Wunder. Und das früher besser aufgeklärt und beraten wurde, wage ich auch zu bezweifeln. Da hat der Arzt gesagt, was gemacht wird und dann wurde das gemacht. Ohne Aufklärung und Beratung. Heute ist für jede Maßnahme eine individuelle mündliche schriftlich zu dokumentierende Aufklärung von Nöten und der Patient über Alternativen zu informieren (was ebenfalls zu dokumentieren ist -> informed consent) und die Therapieform wird im shared decision making beschlossen. Sowas gab es früher nicht. Heute gehört das zur Grundausbildung. Genauso wie die "Schulmedizin" (EBM). Die Medizin war wohl noch nie so stringent durchorganisiert und im steten Wandel anhand neuer wissenschaftlicher Erkenntnis und einheitlich mit Standards und Leitlinien gestaltet.


    Unabhängig davon... Wenn jemand für "alternative Methoden" extra bezahlen will, ist das doch sein gutes Recht.

    Es ist aus meiner Sicht unbestritten, dass wir ein gutes Gesundheitssystem haben.


    Für die Ärzte sind die IGeL-Leistungen jedoch ein tolles Zubrot geworden. Der Patient glaubt in seiner Not an das Wirken und willigt in den privaten Behandlungsvertrag ein. Deshalb stelle ich die These auf, dass die Ärzte bevorzugt anhand dieser Selbstzahlerleistungen (Maßnahmen, die vom G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) zur Behandlung oder Diagnosestellung der vorliegenden Krankheit nicht oder noch nicht bewertet wurden und noch nicht im EBM abgebildet sind) therapieren und die Schulmedizin eher als "zweite Wahl" hintenan gestellt wird. Das hat für mich schon Auswirkungen auf die Aufklärungs- und Beratungspflicht.


    So habe ich das gemeint...

    Da hat die medizinische Zunft in den letzten Jahrzehnten echt gelitten.

    Gab es früher keine schlechten Ärzte (Um das jetzt mal runterzubrechen)? Sind die wirklich schlechter geworden?

    Nein, schlechter geworden nicht. In Bezug auf die Wartezeiten hat es sich für die Patienten aus meiner Sicht jedoch zum Nachteil entwickelt.


    Darüber hinaus lag der Fokus weniger auf den Selbstzahlerleistungen (IGeL) und der jeweilige Arzt ist in diesem Zusammenhang stärker seiner Aufklärungs- und Beratungspflicht nachgekommen. Dies ist auch damit zu begründen, dass bevorzugt im Rahmen der Schulmedizin behandelt wurde. Ich möchte damit jedoch nicht alle Ärzte "über einen Kamm scheren" und sicherlich obliegt jedem Arzt die jeweilige "Therapiehoheit".

    .... Da hat die medizinische Zunft in den letzten Jahrzehnten echt gelitten.

    Die Patienten sind aber auch nicht mehr, was sie mal waren...

    Das stimmt auch. Ich denke da nur an das Anspruchsdenken der Patienten, das "Beschwerdeaufkommen" in den Arztpraxen und das Einholen einer zweiten Arztmeinung durch den Patienten etc.

    Was für ein Blender. Ich verstehe das alles nicht. Er wirft den Posten als Trainer hin und will zurück in den Aufsichtsrat gehen? Genau das Gremium, dem er mangelndes Vertrauen gegenüber seiner Person vorwirft? Das klingt für mich total suspekt!

    @ mabuse: Das ist absolut korrekt (i.S. Glückstreffer). In der heutigen Zeit einen geeigneten "Weißkittel" (Facharzt) zu finden, der kurzfristig freie Behandlungstermine anbietet, der darüber hinaus kompetent ist und zu dem man dann noch ein Vertrauensverhältnis aufbauen kann, gestaltet sich oftmals als sehr schwierig. Da hat die medizinische Zunft in den letzten Jahrzehnten echt gelitten.


    Besonders schwierig gestaltet es sich dann natürlich in den Fällen, wenn man davon selbst betroffen ist und innerhalb kürzester Zeit viele Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen aufsuchen muss. Das kann sich wirklich als nervenaufreibend erweisen und einen Zeitfresser darstellen...


    Mir fällt da gerade noch etwas ein: Einen Terminservice bieten auch manche Krankenkassen an...

    @ Chief96: Probier mal Frau Dr. Dirks, Lister Meile 13, 30161 Hannover (Tel.: 0511/341425, wobei sich die telefonische Erreichbarkeit oftmals als schwierig erweist; Achtung, nicht wundern: der Ehemann ist Pneumologe).


    Sollte sich Dein "Thema" mehr in Richtung Schmerztherapie entwickeln, kann ich Dir eine Behandlung durch Prof. Dr. Bernateck empfehlen (Aegidientorplatz 2b, 30159 Hannover; Tel.: 0511/8503650).


    Ich wünsche viel Glück und ein gutes Gelingen...

    Für Familien mit (kleineren) Kindern sind im Deister die

    Wennigser Wasserräder

    zu empfehlen. Ab April geht es wieder los und mein Sohn hatte da bisher immer Spaß. Auf dem Rückweg kann ich zu einem Besuch in der besten Eisdiele der Region (Eis & Fantasy, ebenfalls Wennigsen) anregen.


    Die größeren Kids können mit den "Alten Herrschaften" im Deister immer wieder gern das "MTB" zum Einsatz bringen...

    Noch keiner am Meckern? ;) Seit heute Abend ist der Landwehrkreisel bis Mittwoch teilweise komplett gesperrt bzw. nur einspurig befahrbar: https://www.hannover.de/Servic…beiten-am-Landwehrkreisel


    Hallo erstmal,


    ich bin im Forum noch sehr neu und wollte Euch nicht gleich mit meinen kleinen Alltagsproblemem beschäftigen. Außerdem habe ich gehofft, dass mich dieses Thema hier nicht einholen wird - aber Fehlanzeige. Da ich mich jedoch angesprochen fühle, möchte ich mal meinen Senf dazugeben.


    Natürlich finde ich diese Sperrung total kacke, zumal dieser Kreisel und der dann folgende Südschnellweg ohnehin seit geraumer Zeit ein Nadelöhr darstellen. Die Ausweichrouten - auch über Pattensen - sind verkehrstechnisch ähnlich voll und lassen mich morgens nicht gern in die Landeshauptstadt fahren. Nachmittags bzw. abends ist es nicht anders, wenn ich in umgekehrter Richtung nach Hause fahre. Das sind halt die Nachteile für einen Pendler, der sich bewusst für den Landei-Status entschieden hat. :lookaround:


    Ich befürchte, dass dies ein weiterer bitterer Vorgeschmack für die kommende 6-jährige Umbauphase des Südschnellweges sein wird. Wobei ich noch nicht einmal weiß, ob es nun zu einem Tunnel oder einer neuen Brücke kommen soll.


    Es grüßt der leidgeprüfte Messeschnellweg-Fahrer aus dem Umland.... :wut:

    Und auch dieser Trainer ist nach so kurzer Zeit schon mit seinem Latein am Ende. Es bringt nichts, den Fehler ausschließlich bei den "Kaderbauern" des vergangenen Sommers zu suchen. Kocak hat doch bei Amtsantritt gewusst, welche Spieler im Kader vorhanden sind und auf welche er insofern zurückgreifen kann. So ein Thema darf kein Dauerbrenner sein und nutzt sich schnell ab.


    Er ist es doch, der jetzt das Themenfeld "Mentalität" bedienen will. Dies gelingt ihm aber offensichtlich nur mit mäßigem Erfolg, wenn ich mir die zweite Halbzeit des Spiels in Regensburg anschaue. Wenn sich diese Nichtleistung gegen Wehen Wiesbaden wiederholt, kann er einpacken.


    Und es ist schön, dass die Madsack-Kumpanei endlich mal von diesem Schmusekurs abweicht und etwas kritischer bzw. realistischer wird (Ziel -> Halten der zweiten Liga, nicht mehr und nicht weniger).