Wenn man die Menschen nicht für eine Impfung überzeugen und/oder Anreize dafür schaffen kann (oder wohl eher nicht will), dann versucht man es halt mit Pflicht oder Zwang oder wie auch immer man das nennen möchte. Ich bin weder von Pflicht noch von Zwang ein Fan. Auch nicht von Sanktionen oder unbegrenzten Einschränkungen jedweder Art.
Du bekommst dadurch von den wirklich Impfunwilligen eh nicht den Großteil doch noch dazu zwangsüberredet. Und die, wo man es trotzdem schafft, lassen sich dann halt erst nach und nach impfen und so zieht sich das Ganze noch unnötigerweise viel weiter in die Länge, worunter dann auch wieder so viele andere Menschen leiden müssen.
Möglicherweise ist das mal wieder viel zu naiv von mir gedacht, aber ich wäre daher definitiv für einen festen Stichtag, wo alles oder fast alles (Über das Beibehalten der Maskenpflicht könnte man ja von mir aus noch reden) wieder erlaubt ist und zwar für jeden. Völlig egal wieviele Menschen bis dahin durchgeimpft sind.
Tests und Impfung sind bis dahin kostenlos. Nach dem Stichtag für alle, die noch ungeimpft sind und die sich vor dem Stichtag hätten impfen lassen können, jedoch kostenpflichtig. Und zwar in einer für nicht wenige Menschen schmerzhaften Höhe. Wer sich dann impfen lassen kann und auch will, wird es halt bis zu dem Stichtag tun und wer nicht, die Leute bekommst Du wie bereits gesagt wohl eh nicht zwangsüberredet oder halt erst über einen längeren Zeitraum hinweg nach und nach mit damit einhergehenden deutlichen Nachteilen für alle Geimpften und sonstige Nichtverweigerer. Und wer davon sich irgendwann aus welchen Gründen auch immer doch noch impfen lassen will, muss dafür halt auch entsprechend finanziell bluten.
Ich glaube wirklich nicht, dass der aktuell eingeschlagene Weg der bestmögliche ist.