Beiträge von Al96

    Warum ist es denn so wichtig, dass jemand "seine Einstellung" preisgibt? Es geht doch eigentlich um die Auseinandersetzung mit Meinungsbeiträgen als solchen. Wofür braucht man unbedingt darüber hinaus irgendwelche (Selbst)-Markierungen einer "Einstellung"?

    Was ich aber mit 2 Ausnahmen (zeitweiße in Bezug auf Herrn Kind, wo die "Ironie" zu weit ging, Asche auf mein Haupt, und in Bezug auf ein paar Forentrolle, dazu stehe ich weiterhin) nicht getan habe, ist persönlich beleidigend zu werden.

    Das ist Heuchelei, du bist diverse Male persönlich beleidigend geworden und in den letzten Tagen bestand ein großer Teil Deiner Beiträge - zumindest im Polit- und Coronathread - aus persönlichem Unfug. Du gehörts definitiv zu den Usern, die hauptverantwortlich für das im Moment vorherrschende Klima sind.

    Ich habe gerade mal nachgeschaut: Du hast Dich am 16.03.2020 angemeldet und seitdem 35 Beiträge geschrieben, und zwar in genau drei Themen: Politischer Zoff, Corona und hier. Du hast 43 Accounts angesehen und ein überwiegender Teil Deiner Beiträge waren persönlich herabwürdigend, die übrigen einseitig.


    Deinen wiederholten Angriff auf mich nehme ich als Kompliment!

    Nicht deiner Meinung entsprechend meinst du?

    Was ich aber mit 2 Ausnahmen (zeitweiße in Bezug auf Herrn Kind, wo die "Ironie" zu weit ging, Asche auf mein Haupt, und in Bezug auf ein paar Forentrolle, dazu stehe ich weiterhin) nicht getan habe, ist persönlich beleidigend zu werden.

    Das ist Heuchelei, du bist diverse Male persönlich beleidigend geworden und in den letzten Tagen bestand ein großer Teil Deiner Beiträge - zumindest im Polit- und Coronathread - aus persönlichem Unfug. Du gehörts definitiv zu den Usern, die hauptverantwortlich für das im Moment vorherrschende Klima sind.

    Calogero ist zwar manchmal auch polemisch, aber grundsätzlich immer an der Sache orientiert und fast immer in sich schlüssig. Viele User sind in der Diskussion mit ihm argumentativ schnell am Ende und werden dann persönlich.


    Die Masche dieser user ist ja folgende.


    1. Nicht in der Lage, argumentativ was gegenzusetzen (oder zumindest nicht in der Lage, es auszudrücken)


    2. dümmlich-persönlich werden (verbrauchte, auch noch unoriginelle Bullshit-Buzzwords wie VT, Aluhut usw.)


    3. Wenn man selbst dann persönlich angegangen wird, mimosenhaft reagieren, selbst behaupten, man wäre sachlich, obwohl man als erster persönlich geworden ist.

    Dann schickt doch einfach Kai nach Berlin, um diese Sache aufzuklären und die Polizisten auch gleich abzuurteilen und zu bestrafen. Er wird das mit seinen moralischen Vorstellungen und gesundem Menschenverstand schon hinbekommen. Irgendwelche formaljuristischen Winkelzüge oder was der einzelne genau gemacht hat sind in diesem Fall wirklich egal.

    Die Öffentlich-Rechtlichen bieten für diejenigen, die mit einer gewissen Skepsis an mediale Angebote herangehen, viele Möglichkeiten, das eigene Bild zu vervollständigen. Innerhalb der Öffentlich-Rechtlichen ist die Bandbreite zwischen seriös-unseriös, tendenziös-weniger tendenziös auch durchaus groß. Da muss man mit kritisch-unvoreingenommenem Blick drangehen und genau schauen, wer spricht, welche Interessen derjenige vertritt, welche Wertungen implizit oder explizit vorgenommen werden und ob die Berichterstattung in sich schlüssig ist bzw. inwiefern sie von anderen berichterstattenden Institutionen abweicht. Medienkompetenz eben.


    Youtube ist in gewisser Weise ein anderer Fall, da es keine "Youtube-Redaktion" gibt, wie sich das einige Menschen, für die das Internet eher Neuland ist, offenbar vorstellen. Youtube als Plattform bietet eine wahnsinnige Vielfalt mit vor 25 Jahren ungeahnten Möglichkeiten, sich gründlich zu informieren. Genau wie sonst auch, muss man natürlich das Handwerkszeug haben, unseriöses von seriösem zu unterscheiden. Kritisch vergleichen usw.

    Youtube als Plattform ist per se weder unseriös noch seriös. Eine Plattform eben.


    Telegramm ist ein Messenger ist ein Messenger ist ein Messenger und als solcher weder seriös noch unseriös, genauso wie die deutsche Post oder die Telekom unseriös oder seriös sind, bloß weil mittels derer Kommunikationskanäle Seriöses oder Unseriöses ausgetauscht wird.

    Ich habe nie gesagt, dass die verlinkte Umfrage ohne brauchbare Aussagekraft ist. Meine Intention war es, dazu aufzurufen, sich Umfragen generell zunächst einmal kritisch zu nähern. Grund: Es wird viel manipuliert, verkürzt, verdreht, was selbstverständlich nicht immer so ist. Es gibt seriöse, weniger seriöse und unseriöse Umfrageinstitute bzw. Umfragen. Dazu habe ich eine eigene Erfahrung geschildert. Nicht mehr und nicht weniger.



    Edit: Teilweise geht die Verdrehung und Verkürzung natürlich auch auf die Medien zurück, die die Umfragen nicht korrekt wiedergeben, sondern in die Paraphrasierung einen Spin, eine Deutung reinbringen.

    Ich habe nie behauptet, dass alle Umfragen unrepräsentativ und unbrauchbar sind, sondern nur sagen wollen, dass man da kritisch und skeptisch sein sollte, da es mannigfaltige Möglichkeiten gibt, das Ergebnis auf der einen oder anderen Ebene zu "gestalten". Die Nachdenkseiten haben sich beispielsweise vor einiger Zeit recht intensiv mit dem Wirken Forsas auseinandergesetzt.


    Oder hälst du jede Umfrage für seriös?


    Für mich ist schon jede Umfrage als unseriös einzustufen, die nicht die komplette Fragestellung und alle Antwortmöglichkeiten offenlegt.

    Schneppe: Da bist du leider etwas naiv. Ich habe solche Umfragen während meines Studiums zwei Jahre lang selbst durchgeführt (ich brauchte das Geld). Teilweise war es so, dass dem Interviewten vor der eigentlichen Frage ein Absatz verlesen wurde, der eine gewisse Tendenz beinhaltete. Erinnerere mich zum Beispiel an eine Frage zur Zustimmung oder Ablehnung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr. Vor der eigentlichen Frage wurden erst einmal einige Sätze zum besten gegeben, die den Einsatz in positivem Licht erschienen ließen (zur Friedenssicherung dort usw.). Danach dann die Frage. Da wird je nach Auftraggeber mehr oder weniger in eine Richtung manipuliert. Nicht bei jeder Umfrage allerdings. In den Medien wurde maximal die Endfrage wiedergeben.

    Natürlich eine Unsitte, dass Interviewpartner meinen, die Fragen abändern zu können.


    Angesichts einer solchen grenzdebilen Schwachsinnsfrage wie


    "Für ihre Forderung nach einem Strategiewechsel bekommen Sie Applaus von Querdenkern und Bürgern, die Corona leugnen oder verharmlosen. Schadet das Ihrem Renommee als Wissenschaftler?"


    allerdings klar, dass Streeck mehr als genervt war. Er hätte aber einfach in der Antwort erklären können, warum die Frage Schwachsinn ist.

    Von Totschweigen war nicht die Rede. Es ist doch aber offensichtlich, dass sich nicht nur Boulevardangebote, sondern auch, ich würde mal sagen, Halb- oder Dreiviertel- Boulevardangebote wie SPON nur zu gern mit so einem Quatsch beschäftigen, weil es Klicks bringt und es so einfach ist. Sich mit strukturellen sozialen oder ökonomischen Fragestellungen zu beschäftigen ist hingegen erstens anstrengend und zweitens könnte man herrschenden Interessen auf die Füße treten. Wie ungefährlich, bequem und einfach geht doch da der hundertste Artikel über irgendeinen Clown von der Hand, der womöglich als Koch Relevanz hat, nicht jedoch als politischer Akteur.

    Klar, den werbetreibenden Konzernen geht es natürlich nicht um freie Meinungsäußerung. Die sind maximal opportunistisch und schlagen sich immer auf die Seite des gerade herrschenden Zeitgeists. Würden sicher auch mit Hildmann und Co werben, wenn sie darin einen Vorteil sähen. Das ist ja aber nur ein Nebenaspekt des Artikels. Die Hauptaussage ist ja aber eine andere, und zwar dass ein Handvoll weitgehend bedeutungsloser Spinner quasi als Strohmann aufgebaut wird, um legitime Kritik zu deligitimieren. Hildmann ist beispielsweise weitgehend ein mediales Konstrukt. Den würden 99% der Bevölkerung überhaupt nicht kennen, wenn er nicht von Spiegel Online und Co gehypt worden wäre.

    stscherers neue Taktik seit einigen Tagen nötigt mir Respekt ab. Wird er nach Begründungen oder einfach nur inhaltlicher Klarstellung gefragt, sagt er einfach, dass es doch nicht so wichtig sei:kichern:.