Beiträge von Question anything!

    Zitat von Exil

    Blahblah.

    Überzeugt mich noch nicht.

    Zitat von Exil

    Es ist heute komplett unumstritten, dass das soziale Geschlecht ein soziales Konstrukt ist. Und dazu gehört definitiv alles, was Sex angeht.

    Dass das soziale Geschlecht auch ein soziales Konstrukt ist, versteht sich in gewisser Weise von selbst. Auf dieser Annahme beruht ja die Unterscheidung zwischen biologischem und sozialem Geschlecht. Das heißt allerdings nicht, dass biologisches und soziales Geschlecht nicht in äußerst engem Zusammenhang stehen. Bei 99% der Menschen stimmt das soziale Geschlecht mit dem biologischen überein und sie könnten sich nicht im Traum vorstellen, ein vom biologischen abweichendes soziales Geschlecht zu wählen.


    Zitat von Exil

    Und dazu gehört definitiv alles, was Sex angeht.

    Verstehe ich das richtig: Sex hat für Dich nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun?


    Zitat von Exil

    Zeig mir doch mal einen Fachwissenschaftler, also jemand aus den Gender-Studies, der was davon stützt.

    Nun ja, jemanden aus den Gender-Studies zu finden, der evolutionäre Erklärungsansätze teilt, mag tatsächlich schwierig sein.

    Der Studiengang ist ja insofern normativ geprägt, dass er von Vorneherein sehr weitgehend die soziale Konstruktion als Erklärung annimmt und dann auf Basis dieser Annahme weiterarbeitet. Allerdings gibt es diverse andere Fachrichtungen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Warum Du da offenbar einen Alleinvertretungsanspruch der Gender-Studies siehst, erschließt sich mir nicht.

    Sowohl Mead als auch Butler vertreten bestimmte, sowohl wissenschaftlich und gesellschaftlich stark diskutierte Positionen, die biologische/evolutionäre Erklärungsansätze eher ablehnen und andere Erklärungsansätze in den Vordergrund stellen. Legitim, aber in der Absolutheit natürlich nicht allgemeingültig "wissenschaftlich anerkannt". Gibt diverse Wissenschaftler, die völlig andere Positionen vertreten.


    In diesem Thread werden leider zwei Dinge vermischt: Erstens die Frage: "Wie sollte die Rollenverteilung von Frauen und Männern/das Verhältnis von Frauen und Männern in der Gesellschaft aussehen?" Das ist eine eher normativ-politisch-kulturelle Diskussion, die Scotty womöglich gar nicht so sehr interessiert. Ihn interessiert wohl eher die zweite Frage: "Wie bin ich - hier und heute - sexuell attraktiv für Frauen?" Und diese Frage hat mit der ersten wenig zu tun, weil Sie eben nicht in erster Linie auf der normativ-politisch-kulturellen Ebene spielt, sondern auf einer sexuell-emotionalen.

    Nun gut, Du wettest nicht mit Menschen, die Du nicht kennst. Und ich hatte schon gedacht, Du wärst dir vielleicht doch nicht ganz so sicher, was eine bevorstehende Einkerkerung Trumps angeht;).


    Was mich aber wirklich interessiert: Wie kommst Du darauf, dass jetzt ausgerechnet dieser Präsident seine Verbrechen sühnen muss, obwohl doch die Geschichte lehrt, dass das bisher nie der Fall war? Ein recht aktuelles und auch frappierendes Beispiel habe ich ja angeführt.

    Naja, ich werde hier jetzt nicht meinen Klarnamen posten, machst Du ja auch nicht.


    Aber Du kannst einen Wetteinsatz anbieten und wenn klar ist, wer recht behalten hat, kann der Kontakt ja sicher über die Forenleitung/mittels Austausch von Mailadressen hergestellt werden.

    Trump fährt genausowenig ein wie andere verbrecherische US-Präsidenten. Ich weiß gar nicht, wie man auf diese Idee kommen kann. George W. tingelt inzwischen als elder statesman durch die Talkshows. Er spricht über seine Malereien.


    Wie das Nichteinfahren umgesetzt wird, nun, da gibt es genug Möglichkeiten:


    Freispruch

    Einstellung des Verfahrens

    Bewährungstrafe

    Begnadigung durch Biden

    Haftverschonung wegen Gesundheitszustand

    Freigang vom ersten Tag an

    im Sande verlaufen

    Da das Ding sich sowieso noch über Jahre zieht, kann es auch sein, dass Trump vorher stirbt.


    Wie auch immer. Der Typ wird nie eine Gefängniszelle von innen sehen.


    Weil diese Entscheidung, wie Locke richtig gesagt hat, letztlich keine juristische, sondern eine politische sein wird.


    Die Eliten in den USA haben keinerlei Interesse an einem inhaftierten Trump.


    Ich biete andro96 gerne eine Wette an.

    Wenn Du eine Rechtsdiskussion vermeiden möchtest, solltest Du vielleicht nicht eine äußerst tiefgreifende Änderung der bisherigen Rechtslage fordern;).

    Welche Eltern genau sollen das entscheiden? Alle?

    Naja, die Eltern der entsprechenden Kinder selbstverständlich, zumindest die, die noch das Sorgerecht haben.

    Jetzt wäre ich aber auch an einer Antwort auf meine Frage interessiert.

    Es ist die deutsche Variante der Gelbwesten, die die französische Bewegung für ihren Kampf missbrauchte hat.

    Die Nähe zu Pegida ist offensichtlich.


    https://www.haz.de/Nachrichten…schen-Gelbwesten-Bewegung

    Wenn ich sage, eine "deutsche" Gelbwestenbewegung müsse verhindert werden, dann sage ich damit, dass soetwas wie in Frankreich verhindert werden müsse. Und genau so meint es der Autor auch. Der Bezug ist eindeutig und von konkreten Köpfen einer existierenden deutschen Gelbwestenbewegung ist in dem Text nichts zu lesen. Kann nur so verstanden werden, dass eine Bewegung wie in Frankreich verhindert werden müsse.


    Im Übrigen geht noch nicht einmal aus Deinem Link eine Nähe zu Pegida hervor. Vielmehr geht es um eine versuchte Vereinnahmung durch rechte Bewegungen, derer sich die Gelbwesten zu erwehren suchen. Bitte nicht alles durcheinanderwerfen.

    Aber ob individuell die beste Entscheidung für ein 12jähriges Kind ist, sich impfen zu lassen, ist für mich absolut keine klare Sache.

    natürlich nicht. Für mich auch nicht. Deshalb gibt es für diese Entscheidung auch Fachleute. Ich rede einem Piloten auch nicht ins Cockpit rein. Der macht das schon richtig. Meistens!

    Erwachsene können von mir aus gerne individuell für sich jeden Quatsch entscheiden. Wenn Erwachsene aber für Kinder entscheiden, ist Schluss mit Lustig.

    Verstehe ich das richtig, dass Deiner Meinung nach nicht die Eltern entscheiden sollten, ob ihre Kinder gegen Covid19 geimpft werden, sondern Ärzte? Wenn ja: Welche Ärzte genau sollen das entscheiden?

    vielleicht scheinen es nicht viele zu sein. Aber harmlos ist das sicherlich nicht.


    Das Ziel des harten Kerns dieser chamäleonhaft changierenden »Bewegung« ist, völlig unabhängig vom aktuellen Thema, immer gleich: Die liberale Demokratie zu schwächen, sie als getarnte »Diktatur« hinzustellen und stattdessen Rechtspopulisten und Autokraten als leuchtende Beispiele zu präsentieren.

    Dass für den Spiegel inzwischen jede substanzielle System- bzw. Regierungskritik unerhört ist, sei es nun ein Abweichen von offiziellen Nato-Narrativen oder soziale Protestbewegungen, ist ja schon länger klar. Ich danke Dir aber trotzdem für den Link, da dieser das noch einmal schön verdeutlicht. Allein mit der impliziten Gleichsetzung der französischen Gelbwestenbewegung mit der ekelhaften PEGIDA macht sich der Autor Christian Stöcker leider komplett unmöglich.

    Normalerweise nicht, in diesem Fall aber hat er nicht ganz Unrecht. Für mich ist klar, dass die Querdenker in diesen Zeiten auch eine Art Sündenbockfunktion einnehmen. Anders ist das ständige Draufhauen auf eine doch wenig relevante Minderheit wohl nicht zu erklären.

    Ich finde auch einen Unterschied, verstehe aber nicht, was das mit meiner Kritik an dem TAZ-Artikel zu tun hat.


    Wenn der TAZ-Autor gefordert hätte, dass Vereinen die Gemeinnützigkeit entzogen werden sollte, die sich für die Entmenschlichung von Gruppen einsetzen, soll er das sagen und auch deutlich machen, auf welcher (bestehenden oder zu schaffenden) Rechtsgrundlage das passieren soll und wer entscheiden soll, ob dieses Kriterium erfüllt ist.


    Macht er aber nicht. Er schwurbelt von "politischer Schlagseite", "rechts", "Wutbürger" (einem der dümmlichsten und manipulierendsten Begriffe überhaupt) und vermengt eine Menge unbestimmter bzw. tendenziöser Begriffe, ohne strukturiert eine These auf der Basis einer stringenten Argumentation zu entwickeln, die sich zum Beispiel auf das Gerichtsurteil beziehen könnte, das zur Wiederfeststellung der Gemeinnützigkeit führte.

    Grundsätzlich mir fällt auf, dass in dem Artikel mit Zitaten gearbeitet wird. Wären die nicht wahr, dann gäbe es eine Flut von Anzeigen. Davor wird sich die Zeitung wohl hüten.


    Nun eines von einigen Zitaten:


    Als sich das Land Berlin für die Aufnahme von Geflüchteten von den griechischen Inseln stark machte, twitterte das „Demokratienetzwerk“: „Mit Refugee-Tours muss Schluss sein. Deutschland ist kein All-Inclusive-Angebot für Sozialschmarotzer.“ Seenotretter wurden zu „Neppern, Schleppern, Bauernfängern“.“


    Flüchtlinge als Sozialschmarotzer zu diffamieren fällt schon unter Hetze. Ein Verein oder was auch immer, der dieses tut, sollte zumindest nicht als gemeinnützig anerkannt werden.

    Das Zitat ist widerlich. Das Problem ist allerdings, dass die TAZ hier alles willkürlich durcheinander wirft und ihren eigenen politischen Standpunkt letztlich als ausschlaggebend dafür ansieht, dass Vereinen die Gemeinnützigkeit aberkannt werden sollte. Außerdem stellt sie System-/Regierungskritik/Medienkritik als solche schon fast als etwas illegitimes dar. Die TAZ tut hier so, als könnte allein der Fakt, dass ein Verein "rechts" und nicht "links" ist, ausschlaggebend für ein Finanz- oder Verwaltungsgericht sein, einem Verein seine Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Und das gibt die Rechtslage mit Sicherheit nicht her.