Beiträge von Question anything!

    Im Vergleich zu vielen anderen Politikern, die tatsächlich korrupt sind, sind das hier absolute Peanuts. Es geht um Zahlungen der eigenen Partei und was ihren Lebenslauf angeht hat sie die Wahrheit wohl bis aufs äußerste gedehnt und an einer Stelle wohl die Grenze zur Lüge auch überschritten. Wie gesagt, im Vergleich zu anderen, die Dissertationen fälschen oder gar ganze Unilaufbahnen erfinden und sich mit Millionen schmieren lassen, aber absolute Kleinigkeiten.


    Gemessen an den Ansprüchen, die die Grünen mal hatten, steht Baerbock natürlich nicht gut da. Es ist sehr befremdlich, einer Spitzenpolitikerin einen steuerfreien Coronabonus zu zahlen, der ja durch die Steuerfreiheit auch vom Steuerzahler mitfinanziert wird. Ebenso befremdlich ist es, der -eigentlich ehrenamtlich ein Amt bekleidenden und eben keinen Job ausführenden- Vorsitzenden einer politischen Partei eine "Erfolgsprämie" für gute Wahlergebnisse zu zahlen, allerdings aius anderen Gründen.

    Es geht ja aus dem Artikel hervor, dass die Finanzbehörden zunächst einmal auf Grundlage der Satzung des jeweiligen Vereins entscheiden. Im Zweifelsfall entscheiden dann wohl Finanzgerichte über die Gemeinnützigkeit.

    Das ist aber auch so ziemlich das einzige substanzielle, was aus diesem blödsinnigen TAZ-Artikel hervorgeht. In erster Linie wirft der Artikel unbestimmte Begriffe wie "Rechtsdrall", "politische Schlagseite", "Wutbürger" in den Raum, die wohl so etwas wie ein Beleg dafür sein sollen, dass diesem Verein die Gemeinnützigkeit zu Unrecht von einem Gericht wiederverschafft worden sei. Es werden mehrere Beispiele für Aussagen dieser Vereine genannt, die allerdings fast allesamt offensichtlich legale Äußerungen im Rahmen der Meinungsfreiheit sind.


    Begründungen, auf welcher Rechtsgrundlage den betreffenden Vereinen die Gemeinnützigkeit entzogen werden sollte, nennt die TAZ nicht. Offenbar soll als Begründung reichen, dass die TAZ irgendwelche legalen politischen Äußerungen als "Hassrede" oder "rechts" ansieht. Kann mir allerdings kaum vorstellen, dass das tatsächlich die Entschiedungsgrundlage für Gerichte ist.


    Edit:

    Ach ja, und der Autor ist offenbar persönlich beleidigt, dass irgendjemand aus diesen Vereinen gesagt habe, die TAZ lüge und die Journalisten der Bundespressekonferenz seien zu regierungsnah ("Merkels Kaffeekränzchen). Verstehe den Artikel so, dass das offenbar schon "Hassrede" sein soll. Kann mich aber auch täuschen, da der Artikel ziemlich konfus strukturiert ist.

    Die Hirnvenenthrombose zu bekommen ist -insbesondere für einen 19-jährigen- aber viel schlimmer, als sich mit Corona zu infizieren, daher kann diese Frage doch nicht ausschlaggebend sein.

    Ich persönlich würde versuchen, zu folgenden Fragen recherchieren:

    Wie wahrscheinlich ist es, dass ein 19-jähriger, gesunder(?) Mann an Covid19 stirbt?

    Wie wahrscheinlich ist es, dass ein 19-jähriger, gesunder Mann an dieser Hirnvenenthrombose stirbt?


    Klar ist, dass beides ultra-unwahrscheinlich ist.


    Dein Sohn kann sich somit auf jeden Fall unter zwei recht ungefährlichen Dingen entscheiden, das ist das Gute.

    Der Laschet-Klausurenskandal ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich die konventionellen Leitmedien/Mainstreammedien dann doch scheuen, einen hochrangigen Politiker dann wirklich mal in der Substanz mit charakterlichem Fehlverhalten zu konfrontieren. Man könnte ja vom nächsten Hintergrundgespräch ausgeschlossen werden.


    Auch in dem verlinkten Artikel werden die Tatsachen noch ein wenig vernebelt. Teilweise wird in dieser Sache so getan, als bestünde der Skandal darin, dass Laschet Klausuren "verschlampt habe". Der eigentliche Skandal besteht aber darin, dass er definitiv Noten frei erfunden hat, um von dem Versäumnis abzulenken. Das wird in der Berichterstattung häufig nicht klar benannt und auch in dem SZ-Artikel fälschlicherweise nur als Frage in den Raum gestellt.

    ich glaub der Beitrag ist danebengegangen. Ich lese da fast nur Argumente gegen die Grünen, war aber bestimmt nicht so gemeint, oder;)?

    Wo werden eigentlich zB Hausversteigerungen bekanntgegeben?

    Auch gern überregional,Sachsen-Anhalt,Brandenburg.

    Und wie kann mensch an sowas teilnehmen :grübel:

    Zur Versteigerung ausstehende Häuser werden auch in den gängigen Portalen (immoscout usw...) in den normalen Suchergebnissen mitinseriert. Das sind immer die, wo man denkt "oh, ist ja relativ günstig". Das ist dann sozusagen das Mindestgebot. Letztlich ist es aber heute, was Immobilien angeht, wohl sehr schwer ein Schnäppchen zu machen, bloß weil es sich um eine Auktion handelt. Der Marktpreis bildet sich im Rahmen der Auktion genauso wie bei anderen Verkaufsformen.

    das lustige wie immer, niemand schreibt von zwei Jahre lockdown, nur einer.

    Wenn man jede auch noch so geringe Gefahr durch Covid ausschließen möchte, ist allerdings ein zweijähriger Lockdown gar nicht so unrealistisch. Wird meiner Ansicht nach aber nicht kommen.

    Die Frage ist allerdings, weshalb es trotz ungeimpften Kindern keine vollständige Normalität geben sollte. Ich sehe da auch eine Verselbstständigung und eine Verabsolutierung des Gesundheitsschutzes, die hinterfragt werden muss.


    Die Erfahrungen in UK zeigen ja ziemlich deutlich, dass mit 50-60% Erstimpfungen Todesfälle auf ein absolutes Mindestmaß (15 pro Tag im letzten 7-Tageschnitt, tendenziell immer noch sinkend) fast vollständig vermieden werden können. Muss man weiter beobachten. Es muss allerdings eine vollständige Aufhebung aller Maßnahmen geben, bevor die Zahl der positiven Tests für immer und ewig bei 0 ist. Dann können wir nämlich lange warten.

    Dass der Staat grundsätzlich mit Geld schlecht umgeht, ist eine neoliberale Mär. Bestimmte Bereiche der Wirtschaft müssen in staatlicher Hand sein, zum Beispiel natürliche Monopole.


    Für die Bezahlung der Krankenschwester ist die Wohlstandsverteilung in unserer Gesellschaft verantwortlich, falls Du diese so in Ordnung findest und zum Beispiel dementsprechend wählst, mehr onder weniger direkt auch Du.


    Was Du offenbar auch nicht wahrhaben willst: Löhne sind keine Geschenke, für die irgendjemand dem Arbeitgeber dankbar sein muss, sondern ein Anteil am von durch Arbeitnehmern und Arbeitgebern gemeinsam erwirtschafteten Wohlstand.

    Man könnte beim Mitlesen wirklich den Eindruck bekommen, dass für einige das Geld, dass sie - aus durchaus respektablen Motiven - verteilen wollen, wie der Strom aus der Steckdose, sprich Druckmaschiene der EZB kommt. Vielleicht sollte man sich sich auch auf der sich als links einordnenden politischen Bühne mal mehr Gedanken darüber machen, wie Wohlstand im globalen Wettbewerb erwirtschaftet wird, anstatt primär über die (Um-)Verteilung, die Goutierung von selbst gewähltem (!, nicht unverschuldetem) Nichtstun durch ein bedingungsloses Grundeinkommen, und das Abstempeln von unternehmerisch tätigen Menschen als mehr oder weniger Ausbeutenden zu räsonieren.

    Und nein, eine Vermögenssteuer oder -abgabe löst das nicht, auch das umzuverteilende Vermögen ist endlich.

    Und Wirtschaftswachstum ist für die Lösung nicht schädlich, insbesondere nicht solches, dass Antworten bietet für ökologische Erfordernisse. Aber dafür braucht man halt Leute, die das anpacken und dafür sich eine Honorierung erwarten, und die auch zu recht so erwarten. Übrigens auch diejenigen, die das finanzieren ubd damit ebenfalls ein Wagnis eingehen, inwieweit das erfolgreich ist und auf das eingesetzte Kapital einzahlt.

    In unserem Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird ein gewisser Wohlstand erwirtschaftet, der glücklicherweise so groß ist wie nie zuvor, auch wenn man pro Kopf rechnet. Dieser Wohlstand wird zwangsläufig auf die ein oder andere Weise verteilt. Diesen Verteilungsprozess "Umverteilung" zu nennen, soll suggerieren, dass es eine Form von natürlicher Vermögensverteilung gibt, die illegitimerweise angetastet werden soll. Dies ist aber nicht so. Jeder Wohlstand, ob der des Unternehmers, Arbeitnehmers, Arbeitslosen, Rentners usw., beruht natürlich auf einer auf verschiedenen Prozessen beruhenden Verteilung von Wohlstand. Wenn Unternehmerverbände sagen, sie wollen keine Umverteilung, stimmt das auch nicht. Sie meinen eigentlich damit, dass sie eine (stärkere) Verteilung zu ihren Gunsten wollen.

    Das heutige SPD-Führungspersonal hat fast ausnahmslos keinerlei ernsthafte Ambitionen mehr, sozialdemokratische Politik durchzusetzen. Daher sind das noch nicht einmal Möchtegern-sozen, da sie ja noch nicht einmal wollen. Vom Können muss man dann gar nicht reden.

    Nee, das sind nicht die sauberen Sozen. Das ist der Grund dafür, dass die sauberen Sozen nichts mit der SPD zu tun haben wollen.

    Wollte es gerade sagen. Heutige SPD-ler als "Sozen" zu bezeichnen, ist so dermaßen aus der Zeit gefallen, dass ich mich frage, ob Locke das ernst meinen kann...oder ob er die letzten 30 Jahre im Winterschlaf verbracht hat.

    Es wird auch kaum noch einfach Kritik geübt. Die Kritik ist fast immer "massiv". Stellt sich die Frage, ob es auch Kritik gibt, die "hohl" ist. Auch darüber hinaus ist sind viele Dinge "massiv", die eigentlich nicht massiv sein können: Massives Unbehagen, massive Zerstörungen usw. Nun ändern Begriffe ihren Bedeutungsgehalt, sicher. Meiner Ansicht nach steht das hier allerdings nicht im Vordergrund.