Beiträge von Tower

    Der bei seiner ersten PK sagte: Kader ist stark genug... Der erste seiner Fehler, und der entscheidende...

    Können wir uns vielleicht mal einigen, ob er sagen soll(te), dass der Kader stark genug für den Klassenerhalt ist oder ob er sagen soll, dass er nicht stark genug ist und somit mit dem Kader nicht mer drin ist (als der Abstieg). Denn erstaunlicherweise werden ihm hier beide Aussagen vorgeworfen.


    Hätte er also ganz am Anfang gleich auf der 1. PK sagen sollen, dass der Kader nicht stark genug für den Klassenerhalt ist? Dann würde ich jetzt ganz sicher hier lesen, dass bei der Vermittlung von so wenig Vertrauen in sein Team nichts anderes hätte herauskommen können.

    Zu den Anmerkungen zum Abteilungsleiter Tischtennis bzw. dessen Wortbeitrag möchte ich noch etwas sagen. Das ist einfach nur eine Frage der Perspektive. Ich weiß übrigens auch, dass er in keiner Weise Gelächter provozieren wollte. Ich musste bei dem Satz mit dem Halten an Zusagen und Absprachen auch selbst schmunzeln, denn natürlich wirkt er mit einer Fußballperspektive reichlich unpassend.
    Aber das war halt ein Wortbeitrag allein aus der Tischtennisperspektive. Und da ist es offenkundig so, dass sich Kind in all den vielen Jahren als verlässlicher Vereinsvorsitzender präsentiert hat, der sich den einzelnen Anbteilungen gegenüber durchaus wohlwollend gezeigt hat und eben Zusagen an eine Abteilung auch immer eingehalten hat. Das habe ich am Samstag nicht zum ersten Mal gehört. Wenn man das dann einzig und allein so gemeint vorträgt, ist das Gelächter vermutlich nur schwer nachvollziehbar. Er hätte da wohl besser ausdrücklich differenziert und die Aussage nur auf den e.V. beschränkt.


    Und Fitness Eddy K. hat auch nie den Mund aufgemacht. Man gut das der schon weg ist... :wut:


    Ich sehe das wie Ufo1407. Die Liste kann man problemlos fortführen. Lala, Pinto, nie ein kritisches Wort, die will ich nicht mehr sehen. Und die ganzen Menschen in der Geschäftsstelle...


    Das ist doch völlig absurd. Und vor allem finde ich diese Art zu denken nicht sehr angenehm. Das ist natürlich nicht mal ansatzweise so gemeint, das weiß ich, aber es weckt bei mir Assoziationen an politische Regimewechsel und was danach manchmal so passiert ist.


    Es geht hier schließlich um einen Neuanfang und Zusammenhalt statt Spaltung, das schließt absolut jeden Arbeitnehmer ein, egal ob er sich gar nicht zu irgendwas geäußert hat wie der Torwarttrainer oder sich fortwährend angebiedert hat wie der persönliche Fahrer. Kind und co., also die, die die Verantwortung hatten, sollten für ihre Handlungen kritisiert werden, aber doch bitte nicht deren "Untergebene", nur weil sie einfach nur ihre Arbeit gemacht haben, auch nicht im Moment des aktuellen Hochgefühls.

    Sehe das auch so, dass das bei Haraguchi nur Pech war und jeder Vorwurf unberechtigt ist. Das war ein reine Instiktsituation ohne eine Sekunde Zeit zum Denken, Megahannoverliebt hat das schön beschrieben. Ganz was anderes als ein Pass, bei dem man vorher denken und Lehren aus den ersten 30 Minuten ziehen kann. Und der Vergleich zu Volland und Havertz passt nicht, ich behaupte, die hätten das in der Situation möglicherweise instinktiv nicht besser gemacht. Dass sie gelupft haben, lag nur daran, dass sie Esser überlupfen wollten und nicht, dass sie den Schnee überlupfen wollten.

    Du schreibst, Du willst nicht zum Doll-Verteidiger werden, dann jammerst Du rum, er sei ja erst fünf Spiele da. Deine krampfhaften Versuche, diesen Typen auf allen Ebenen zu verteidigen (darunter auch sein Antichambrieren gegenüber der Fidesz-Partei in Ungarn), nerven nur noch.


    Mich nervt viel mehr, hier jetzt schon wieder zum x-ten Mal dieselbe politische Leier von dir lesen zu müssen. Es hat inzwischen auch der allerletzte begriffen, dass du ihn wegen seiner Tätigkeit und eines Interviews in Ungarn abgrundtief hasst, ich würde hier jetzt wirklich gerne nur noch über Fußball lesen müssen.

    Das nicht gegebene Tor für Düsseldorf gestern war wieder einmal richtig schlecht.


    Klar kann man da vorher auch Foul pfeifen, aber genauso klar war das keine völlig abwegige Fehlentscheidung, die der Schiri getroffen hat, als er weiterspielen ließ, schließlich hatte er erkannt, dass auch maßgeblich der Ball gespielt wurde, wenn auch sehr rüde.


    Dass man beide Ansichten vertreten kann (und es wohl eher auch Foul war), ist für mich eindeutig, aber dafür wurde die VAR nun einmal nicht gemacht. Er soll doch eigentlich nur bei ganz klaren Fehlentscheidungen eingreifen.


    Das Grundübel ist für mich die Review-Area. Die halte ich für völlig falsch. Wenn man wirklich nur klare Fehlentscheidungen korrigieren will, braucht man sie einfach nicht. Denn wenn man sie braucht, war der Fall offenbar doch nicht so klar, wozu sollte denn sonst der Schiri nochmal draufschauen? Da es sie gibt, passiert das, was gestern auf Schalke zu sehen war. Die Spieler Schalker bestürmen den Schiri und nötigen ihn dadurch anscheinend, den VAR zu kontaktieren, damit die Nicht-Foul-Entscheidung überprüft wird. Der ist sich aufgrund der vieldeutigen Szene nicht sicher, so dass der Schiri selbst zum Anschauen der Szene genötigt wird. Der entscheidet sich nach längeren Hin- und Her dann für "eher Foul" und nimmt das Tor zurück. Dabei ist er emotional ganz sicher nicht mehr völlig unbelastet, denn die Spieler hatten ja lautstark protestiert (und einer gelb kassiert), das prallt nicht an einem ab, er weiß, was ihn erwarten würde, wenn er das Tor trotzdem gibt. Allein deshalb darf meines Erachtens der echte Schiri überhaupt nichts mehr zu entscheiden haben, sondern nur ein VAR.


    Ich bin ganz klar für den Videoschiedsrichter, aber eben nur zur Korrektur klarer Fehlentscheidungen. Denn dass man sich aktuell nicht mehr bedingungslos über ein Tor freuen kann, macht einiges vom Spaß am Fußball kaputt. So eine Entscheidung über einen Zweikampf im Mittelfeld muss einfach gelten, da sollte ein VAR nicht eingreifen dürfen.


    Klare Fehlentscheidungen sind solche, wo der VAR sagt, dass eine andere Regelauslegung (also Bewertung, ob Hand, Foul, etc.) völlig unmöglich ist und somit der Schiri einen klaren Fehler begangen hat. Nur dann darf er eingreifen, sonst darf er es einfach gar nicht. Und die Review-Area wird logischerweise ganz abgeschafft. Der Schiri darf von sich aus auch nie den VAR kontaktieren, damit er dazu nicht aufgefordert werden kann.


    Beim Foul, dass ein Schiri hat durchgehen lassen, sollte die Schwelle für die Rücknahme der Entscheidung sehr hoch sein, denn klar falsch ist eine Entscheidung dabei selten. Das gilt nicht minder für ein Handspiel, wo man sehr oft beide Auffassungen vertreten kann. Bei Abseits ist eine Fehlentscheidung für mich nur dann glasklar, wenn man sie zweifelsfrei ohne Standbild erkennen kann, wenn nicht, wünsche ich mir auch da kein Eingreifen. Im Zweifel für den Angreifer und Torjubel, der bestehen bleibt ist mir sehr viel lieber als 2 Minuten später eine Rücknahme, weil der kleine Zeh einen Millimeter Abseits war.


    Mein Votum ist also pro VAR, der ungefähr 1-2mal pro Bundesligaspieltag eingreift, weil alles andere eben doch nicht so glasklar falsch war, dann lieber wieder mehr spontanen Torjubel.