Beiträge von ginger

    Das wäre arbeitsrechtlich überhaupt nicht möglich zu ahnden

    Och, für Kind sind das Empfehlungen. Und der letzte Prozess vor dem Arbeitsgericht liegt ja auch schon einige Zeit zurück. Nicht, dass die Richter in Kurzarbeit müssen. Und die Prozesskosten werden dem e.V. in Rechnung gestellt. In der jetzigen Situation ein Sommerfest zu veranstalten ist mehr als Provokation .

    Genau, nicht so wild. Und wenn es im Stehen passiert wäre, halt eins, zwei Schellen. Ist ja nicht so schlimm. Gibt ja keine bleibenden Schäden. Der Junge ist halt impulsiv, da kann man nichts machen.

    Das alles folgt doch in meinen Augen einem klaren Plan. Kind zwingt den e.V. quasi dazu zu handeln (keine Jahresabschlüsse, Weisungen werden ignoriert, verspätete oder keine Zahlungen, unsinnige Rechnungen, etc.). Und die einzige Möglichkeit die der e.V. hat, ist dann halt die einseitige Abberufung.


    Das jetzige Szenario wird ihn nicht überrascht haben, im Gegenteil, darauf hat er m.M.n. hingearbeitet. Es ist ein weiterer Versuch die ihm verhasste 50+1-Regel (und den Hannover-Vertrag) abzuschaffen, zumindest aber weitgehend zu unterlaufen.

    Und jetzt werden die Grenzen ausgetestet. Vor Gericht und vor der DFL. Kind macht hier nichts ohne Kalkül.


    Den e.V. wird er nicht "absaufen" lassen, dafür braucht er ihn (noch). Aber vielleicht kann er den Hannover-Vertrag am Ende ja in seinem Sinne modifizieren und die DFL nickt auch das ab.

    Wie sieht das eigentlich bei der jährlichen Abrechnung aus? Das die monatlichen Abschlagzahlungen erhöht werden ist klar (und den erhöhten Grundpreis muss man eh zahlen). Wenn ich jetzt aber ab 1. Okt. (Erhöhung enercity) zu meiner Freundin ziehe und überhaupt kein Gas/Strom mehr verbrauche, wird das im jährlichen Ablesezeitraum einfach prozentual umgelegt? Wenn der (temporäre) Umzug Wirklichkeit wird, hätte ich von dem teuren Gas/Strom ja gar nichts verbraucht. Eigentlich bin ich der Meinung, dass man nur zahlt was man auch verbraucht (zu den jeweiligen Konditionen). Da werde ich aber wohl die Stadtwerke einmal konsultieren müssen.

    Likedeeler

    Zu Punkt A: Da steht doch nur, dass der Verein aufgelöst wird wenn das Verfahren mangels Masse gar nicht erst eröffnet wird.

    Zu Punkt B: Wenn ein Insolvenzverfahren eröffnet wird, hat der Verein doch nicht automatisch seine Rechtsfähigkeit verloren.

    So sehe ich das zumindest (als Laie!).

    Hat Kind nicht damals die Spenden an den e.V. damit begründet, dass eine mögliche Insolvenz auch auf die Profisparte negativ ausstrahlen würde, da in der Öffentlichkeit nicht unterschieden werde Das Thema Lizenz kam aus meiner Erinnerung gar nicht zur Sprache.

    Für Kind sind alles nur Empfehlungen, weil nur er allein die vollumfängliche Weisheit besitzt. "Ergebnisoffene Diskussion" bedeutet ja auf Hochdeutsch: Du akzeptierst jetzt meine Entscheidung oder du bist gefeuert.

    Eine "gesichtswahrende Lösung" kann es ja nicht mehr geben. Dies würde bedeuten, das der e.V. alle von der Kapitalseite begangenen Vertragsbrüche einfach wegwischt, wenn diese ihren vertraglichen Pflichten endlich wieder nachkommt. Das "Vertrauensverhältnis" ist doch von e.V.-Seite nicht "mehr" da (und von der anderen Seite gab es dies nie).

    Und ich zweifele keinen Augenblick an den Vorwürfen aus der Mitglieder-Mail. Wenn man diesen Schritt geht (Ultima Ratio), dann muss (und wird) das alles Hand und Fuß haben.

    Wie man da noch der Pressemitteilung der KGaA glauben schenken kann (die sich nur in Allgemeinplätzen verliert), verstehe ich nicht. So "bitter" es ist, aber hätte der Vorstand nicht gehandelt, ich wäre schwer enttäuscht.