@ Tobias,
der Zuschnitt des sog. Hannover-Modells auf regionale Investoren macht doch aber nur dann Sinn, wenn sich solche voraussichtlich verstärkt engagieren würden.
Die Begrenzung auf die Region werte ich sogar als Zugeständnis an die Öffentlichkeit, wirtschaftlich macht sie nicht unbedingt Sinn.
Stellt Euch mal folgendes Szenario vor:
Rosneft stellt einen hohen dreistelligen Millionenbetrag zur Verfügung und übernimmt die Mehrheit der Anteile.
Dafür bestimmt Rosneft den Geschäftsführer, der wiederum einen Sportdirektor und die Trainer einstellt.
Für 10 Millionen Euro im Jahr heißt die HDI-Arena künftig Rosneft-Arena, für weitere 10 Millionen im Jahr übernimmt Rosneft das Trikotsponsoring.
Name, Vereinswappen und Heimtrikotfarbe bleiben erhalten, die Ausweichtrikots sind künftig gelb-schwarz.
Wäre das alles so schlimm?
@ RedSentinel,
Hauptsponsoren wollen heutzutage Mitbestimmungsrechte. Selbstverständlich wollen sie den sportlichen Erfolg sicherstellen, denn sonst lohnt sich ja das Sponsoring nicht. Es sind ja Wirtschaftsunternehmen und keine gemeinnützigen Vereinigungen. Die Mitbestimmungsrechte nicht zu haben, schreckt sie natürlich ab.
Kein Sponsor würde sein Engagement in der Öffentlichkeit ankündigen, ohne dass die Mitbestimmung geregelt ist.
@ stscherer,
Fankultur? Das ist ja nun schon ein paar Jahre her und sicher kein Alleinstellungsmerkmal der Roten.