Beiträge von Mr. Mo

    Wenn das stimmt und vor allem so weiter gehen würde, könnte man sagen, höhere Mächte hätten ein Einsehen und würden die schreiende Ungerechtigkeit bestrafen, die die Lizenzerteilung an Schlacke nun mal war...


    Bisschen Schadenfreude könnte ich mir dann aber nicht verkneifen, obwohl ich so'ne "Bild"-Meldung natürlich auch eher vorsichtig bewerte.


    Irgendwie fehlt mir der Popcorn-Smilie dabei...

    Ist das hier Kindergarten oder was? Fußball ohne Rivalität wäre doch kein Fußball mehr. Egal ob Hannover 96 vs die Zwietracht aus der Stadt der Finsternis, Werder Bremen vs Hamburger SV oder Offenbacher Kickers vs Zwietracht Frankfurt. Wo bliebe der Spaß? Wenn ich mich nicht mehr über Niederlagen oder den Abstieg des Pöbelhaufens aus der Stadt der Finsternis freuen könnte? Auf Derbys, denen man schon Monate im Voraus entgegen sieht (was im Fall der Stadt hinter Peine natürlich zur Zeit eher nicht der Fall ist, außer evtl. im Pokal, weil sie eben einfach nichts können)?


    Klar, Schlägereien und sowas sind primitiv, aber diesen Mob von hinterm Wald dissen soll schlecht sein? Hallo? Wenn man das nicht abkann, muss man sich eben Baseball oder Synchronschwimmen angucken.

    Ok Strunz, ich kann Deinen Standpunkt nachvollziehen, bin aber trotzdem anderer Meinung. Deswegen längere Antwort.


    Vorweg: Ich habe noch nie auf dem Schützenplatz geparkt, insofern kenne ich es nicht anders als mit der Bahn.


    In Hannover parken wir im Bereich von Döhren, fahren dann mit der Bahn bis Schlägerstraße und gehen die restlichen ca. 1000m zu Fuß (nach dem Spiel umgekehrt) -- die Bahn bis dort ist nach meiner Erfahrung auch gar nicht so megavoll. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich schneller auf der Autobahn wäre, wenn ich auf dem Schützenplatz parken würde.


    Umgekehrt kann man bei dem zusätzlichen Beitrag ja auch fragen, was wohl wäre, wenn es ihn nicht gäbe und alle mit dem Auto kämen, so wie z.B. in den USA, wo Parken an den Arenen ähnlich teuer ist. Die Rosebowl in L.A. kostete uns damals $7,00 plus eine Stunde Warten, bis man vom Parkplatz wieder runter ist, und gleich auf einen vollen Freeway kommt. Ist mir klar, dass das eine Milchmädchenrechnung ist, denn das würde hier natürlich so nicht passieren; viele würden auch einfach schwarz fahren, denke ich mal. Aber hinsichtlich der Verkehrsentlastung kommt der zusätzliche Ticket-Beitrag imo trotzdem indirekt auch den Autofahrern zugute, weil er eben doch viele zum P+R bewegt.


    Familien mit Kindern sind für mich allerdings in der Tat auch ein Argument; da würde ich mich aber immer auch fragen, wieviel das dann pro Person ist und wieviel es zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Kosten prozentual noch verursacht. Abgesehen davon sehe ich immer Väter mit Kindern in der Bahn, die das irgendwie in den Griff bekommen. Und wenn man z.B. zu viert im PKW anreist: 1,50 Euro pro Person sollten dann wohl auch noch drin sein.


    Natürlich steckt auch eine Einnahme-Absicht hinter der Gebühr, aber wieviele Fahrzeuge parken letztlich wirklich auf dem Schützenplatz? Abzüglich Parkordner, Platzmiete, Platzreinigung? Also reich wird der Verein dadurch sicher nicht.

    Also erstmal: Ich glaube kaum, dass noch mehr Parkdruck auf die Südstadt ausgelöst werden kann, weil der Parkdruck dort eh schon am Limit ist. Wer dort als Auswärtiger einmal zum Parken reinfährt, der macht es i.d.R. kein zweites Mal. Ich denke, das wird auch in den anderen Wohngebieten ums NDS so sein und mittelfristig dann eben doch nicht wenige zum P+R bewegen. Bei den ersten Spielen wohl noch nicht, aber das muss sich eben einpendeln. Egal aus welcher Richtung man kommt, Hannover bietet genug Möglichkeiten, mit der Bahn reinzufahren. Und wer 120 min. in der Enge im Stadion aushalten kann, der kann das auch 20 min. in der Bahn.


    Ich versteh's nicht: Da gilt die Eintrittskarte schon als GVH-Ticket, und einige maulen hier immer noch rum? Wegen ein paar hundert Metern Fußweg von der Haltestelle anstelle des Rein- und Rausquälens mit dem Auto auf den Schützenplatz und dann noch durch die Stadt? Also Leute, ich bitte Euch. Mit der Bahn seid Ihr außerdem wohl auch noch schneller, stoppt einfach mal.


    strunz: Das mit der Gewohnheit mag sein, aber wo ist das Problem, sich umzugewöhnen? Das wäre für mich kein Argument.


    redfan: Wenn 96 Miete für den Platz zahlen muss, dann haben sie sehr wohl das Recht, Parkgebühren zu erheben. Schankkonzessionen vergibt außerdem die Stadt, solange es sich um ihr "Hoheitsgebiet" handelt. Wenn 96 die Konzession für das Gebiet hat, dann ist das mit den Bratwurstbuden genauso wie mit dem Parkplatz: 96 bestimmt, wer für wieviel Pacht wohin darf. Das ist im Übrigen auch eine Form der Kontrolle, sonst wären wahrscheinlich zwei Dutzend Buden da, mit entsprechenden Folgen.
    Also immer locker bleiben. ;)


    http://www.ndr.de


    Da fällt mir echt nichts mehr zu ein, da fühle ich einfach nur noch blanken Hass. :sauer: Solche Leute dürften meiner Meinung nach nie wieder ungesiebte Luft atmen. Hoffentlich kommt das Opfer durch.

    Tja, wer sowas braucht, zeigt ganz deutlich, dass sie/er in der Erziehung was nicht richtig gemacht hat. Richtige Ernährung muss man Kindern beibringen, und sich nicht aufs Kontrollieren beschränken. Abgesehen davon ist es entwicklungspsychologisch schädlich, wenn Kinder ständig von ihren Eltern überwacht werden können.


    Aber wie ich die Amis kenne, wird sich das reißend verkaufen.

    Zitat

    Original von Mustrum Ridcully
    Die Angewohnheit vieler Menschen, möglichst nah an ihrem Ziel parken zu müssen, fasziniert mich immer wieder.
    Beosnders schön ist dieses Verhalten Samstags in der Innenstadt zu beobachten. Vor beinahe jedem Parkhaus riesenlange Schlangen. Ob das eine Zivilisationskrankheit ist?


    Isses, definitiv. Ich schreibe gerade in meiner Abschlussarbeit indirekt auch über sowas. Menschliches Verhalten ist nicht immer rational... sich im Stau über "falsche" Verkehrsplanung aufregen, während nebenan ganz flott die Bahn vorbeizischt, ist auch so ein Phänomen...
    :lookaround:

    Da ich grundsätzlich von Auswärts komme, wenn ich mal bei Heimspielen bin, muss ich sagen, dass ich es ziemlich entspannt finde, wenn man weiter außerhalb parken (bei mir isses Waldhausen bei meiner Stiefomma, da gibt's dann auch noch immer lecker Essen) und dann mit der Bahn reintingeln kann, zumal das Ticket ja Bahnfahren beinhaltet. Hätte ich 'ne DK, wär's genauso.


    Egal, wo man ist (ich kenne sonst noch Hamburg, Gladbach, Frankfurt und vor allem -- ganz heftig -- Bremen direkt am Stadion), die Parkplätze an den Stadien sind immer teuer und vor allem das Wegfahren ist 'ne Qual. Und denn noch soviel Geld dafür ablöhnen. Ne ne, da lass ich den Platz an den Stadien lieber den Bussen und Rollifahrern und bin zeitlich sogar noch schneller unterwegs.


    Kurz: Det is nix, wo man sich dran stören braucht. ;)

    Stimmt, meinte mein alter GK-Lehrer auch mal:


    "Ja! Die deutsche Sprache ist militant! Da brauchen Sie Sich nur mal eine Fußballreportage anzuschauen. 'Bombenwetter', das konnten die Vietnamesen damals vielleicht sagen!" (Originalzitat aus unserem Abibuch)


    Trotzdem geht mir die Sprache in dem Blatt allmählich auf den Sack, Hauptsache es klingt reißerisch. Kein normaler Fan nennt einen Spieler "Bomber", außer vielleicht Gerd Müller damals, das war nun mal sein Spitzname. Was 96jung gesagt hat, stimmt in dem Zusammenhang ebenfalls, wer heutzutage alles zum "Star" (oder zum "ärmsten Schlucker der Liga") wird...


    Merke: Wenn man bei "Bild" über Spieler bei Transfers nix genaues weiß, wird daraus eben ein "Bomber". Ganz einfach.

    Zitat


    Übigens: Gestern gab Schalke auch die Verpflichtung von Dänen-Bomber Sören Larsen (24) bekannt. Der Stürmer soll morgen bereits einen Vier-Jahresvertrag unterschreiben.


    Warum sind bei "Bild" eigentlich alle Stürmer grundsätzlich "Bomber"? Haben die alle Tragflächen, Triebwerke und Cruise Missiles am Körper? :nein:

    Zitat

    Original von Luerm
    warum muss man in uelzen immer von gleis 102 nach 310 gehen?


    Das hängt damit zusammen, dass Uelzen ursprünglich mal aus zwei Bahnhöfen bestand, dem "Hannöverschen Bahnhof" von 1847 für die Strecke Hannover-Harburg der Kgl. Hannoverschen Eisenbahn und dem "Halberstädter Bahnhof" von 1873 für die Strecke Berlin-Stendal-Uelzen-Bremen der Magdeburg-Halberstädter und der Hanseatisch-Bremischen Eisenbahnen, die sog. "Amerika-Linie" (weil sie von vielen Auswanderern benutzt wurde). Ein gemeinsamer Bahnhof entstand 1886/87.


    Die entsprechend vorgenommene Gleisnummerierung hat sich dabei als Überbleibsel dieser Zeit bis heute erhalten: die 100er für den Hannöverschen, die 300er für den Halberstädter Bf.


    (Nein, keine Sorge, das habe ich selber auch mit Hilfe von Google nachgeschaut, ich wusste nur von den ursprünglich zwei Bahnhöfen. ;) Quelle übrigens hier. )

    Deine Annahme ist korrekt:


    Zitat


    [A 352 Richtung Norden]
    AD Dreieck Hannover-West (5) - AS Langenhagen-Kaltenweide (2)
    10.07.2005, 08:00 - 19.08.2005, 20:00
    Erneuerung der Fahrbahn in RiFa HH; Umleitung über die A2 auf die A7


    [URL=http://www.bmvbw.de/Service/-,373/Baustellen-Informationssystem.htm]Baustelleninfosystem des Verkehrsministeriums[/URL]

    Längere Antwort, weil m.M.n. kompliziertes Problem.


    Nun, Unrecht ist immer vom gesellschaftlichen, zeitlichen und kulturellen Standpunkt des Betrachters abhängig. Jede Gesellschaft hat ihre eigenen moralischen Normen. Umgekehrt mögen die Menschen in der islamischen Welt einige unserer Auffassungen als Unrecht empfinden. Der Punkt ist, dass man gewisse Unterschiede tolerieren muss.


    Ein Beispiel: So hart es klingt, aber Strafen wie die Todesstrafe sind in der islamischen Welt gesellschaftlich anerkannt und werden dort nur sehr selten in Frage gestellt. In unserer Gesellschaft hält eine deutliche Mehrheit der Menschen diese Form der Bestrafung dagegen für Unrecht, ich übrigens auch. Bei uns ist das Essen von Schweinefleisch (außer bei manchen militanten Veggies) kein Thema, dort ist es Unrecht. Es wird immer schwer, wenn man versucht, die eigenen Maßstäbe auf andere Kulturen zu übertragen. Vieles, was uns als Leid oder Unrecht vorkommt, wird dort gar nicht so empfunden. Was nicht heißt, dass es keine Übereinstimmungen zwischen beiden Systemen gibt, Mord z.B. ist in beiden verboten. Ebenso werden hier wie dort gesellschaftliche Maßstäbe missachtet. Weder Bibel noch Koran erlauben z.B. Korruption!


    Vieles braucht außerdem seine Zeit. Noch vor wenigen Jahrzehnten war Ehebruch bei uns ein großes Unrecht, das soziale Ächtung nach sich zog, heute ist er es nicht mehr unbedingt. Im Gegenteil wird (sicher nicht selten zu Recht) immer öfter Verständnis für Ehebrecher aufgebracht. Mit der Todesstrafe ist es das gleiche Spiel.


    Aus genau diesem Grund kann man der islamischen Welt unseren Wertekatalog nicht aufzwängen: Sie müssen selber herausfinden, was das Beste für sie ist, und das braucht halt seine Zeit. Möglicherweise kommen sie (ebenso wie die USA) irgendwann selber zu dem Schluss, dass Todesstrafe falsch ist. Und wir können ja bei unseren Normen auch nicht immer sagen, das Nonplusultra gefunden zu haben. Darüber könnte höchstens eine übergeordnete und unabhängige Instanz (Gott) urteilen. Nichtsdestotrotz gibt es viele Schnittmengen in der Moral, bei denen wir auf Einhaltung bestehen können, wenn wir selbst auf die Einhaltung achten. Geduld und bessere gegenseitige Information über die Denkweise der anderen Seite ist dabei gefragt, übrigens auch seitens der islamischen Welt, die oft nur ein unzureichendes oder tendenziöses Bild vom "Westen" hat!


    Möglicherweise könnte solche eine Sichtweise, gekoppelt mit anderen politischen Schritten, langfristig dazu beitragen, dass Anschläge wie die in London seltener werden und irgendwann aufhören. Ich halte es jedenfalls für eine Option.


    PS. Für mich bleibt es trotz aller Toleranz Unrecht, Ehebrecherinnen zu steinigen, und das würde ich auch gegenüber einem Moslem so vertreten, der dies befürwortet (das tun ja längst nicht alle Moslems!). Das "wie" ist entscheidend, wenn ich etwas an seiner Denkweise ändern will.

    @ Tobi: Ich könnte Dir eine Reihe von Gegenbeispielen aus meiner Umgebung nennen, darunter eine gute Freundin von mir. Ich kenne eine Menge Menschen islamischen Glaubens bzw. Herkunft aus dem türkisch-arabisch-persischen Raum, die das dennoch gut mit westlichen Werten verbinden können (ist glaube ich auch nicht unmöglich). Und außerdem auch von der Sprache her gut integriert sind. Außerdem kenne ich auch Menschen, die dort leben und die ich hier als tolerante und gute Gäste kennengelernt habe. Das hat also m.M.n. grundsätzlich nix mit Islam zu tun. Dialog ist möglich, es gibt genug gemäßigte und tolerante Stimmen in der islamischen Welt, die m.E. die fundamentalistischen in der Zahl deutlich übertreffen. Man sollte nicht den Fehler machen, die Extremen unter den Moslems stellvertretend für alle zu sehen, das wäre nicht in Ordnung und auch nicht gerecht.


    Natürlich gibt es einige grundverschiedene Ansichten über ethische Fragen zwischen Abend- und Morgenland, das aber halte ich für normal. Die gibt es ja auch zwischen den USA und Europa. Das Christentum hat 2000 Jahre gebraucht, um dahin zu kommen, wo es heute steht -- und perfekt ist es auch nicht. Der Islam hatte erst 1400 Jahre, also sollten wir auch etwas Geduld haben.


    Im Übrigen ist es immer eine Frage, wie der Koran ausgelegt wird und wo die Schwerpunkte in der Übertragung des Glaubens auf das tägliche Leben gelegt werden. Das ist ja auch mit der Bibel so, siehe z.B. Südstaaten der USA. Und genau bei der Auslegung scheinen es gerade einige islamische Einwanderer genauer zu nehmen, als das in ihrer Heimat jemals der Fall wäre -- das hat aber neben deren eigenen Integrationswillen auch was mit der Bereitschaft unserer Gesellschaft zu tun, sie zu integrieren, damit sie sich nicht abkapseln. (Ausnahmen wird es trotzdem immer geben.) Diese Einwanderer würde ich aber ebenfalls eher als Minderheit (wenngleich keine Ausnahme) sehen. Etwas weniger polemisch als Aschi würde ich deshalb auch vor Pauschalisierungen warnen.

    Naja, 8 Millionen Ablöse sind das eine, aber der Milan spielt auch nicht gerade für ein Ei und ein Butterbrot. Entweder die drucken ihr Geld irgendwo unter dem Stadion, oder sie bekommen bald die gleichen Probleme wie Dortmund.


    Ohne CL-Qualifikation diese Saison wird das wohl trotz Veltins ganz schön eng werden.

    Ne, dumm ist die Jenny nicht, wie man sich in meiner langjährigen Heimat, dem Landkreis Lüneburg, erzählt. Über ihr Aussehen kann man aber durchaus streiten. Sicher, sie ist kein Gesichtselfmeter, aber es gibt 'ne Menge hübschere Frauen. Wenn sie zu meiner Zeit mal in der "Garage" in Lüneburg war, gab's immer noch reichlich hübschere Frauen als sie.


    @Pittbull: Ja, das ist wahrlich nicht mehr ästhetisch. :doh: