Beiträge von Mclusky

    Steuerhinterziehung ist es sicherlich nicht bzw. noch nicht.


    Wir eine Immobilie (oder ein anderer Gegenstand) deutlich unter Wert verkauft. Kann die Differenz zwischen verkauften Wert und der Höhe vom Bodenrichtwert (bin mir hier nicht sicher. Verkehrswert dürfte es aber nicht sein) als Schenkung betrachtet werden und wäre demnach zu versteuern.


    Die Schenkungssteuer müsste dann aber Neffe 2 als "Beschenkter" bezahlen. Je nach Verwandtschaftsgrad sind die Freibeträge recht gering. Wenn es Geschwister sind liegt dieser bei 200.000 €. Ansonsten bei 20.000 €.


    Die Drohkulisse ist meiner Meinung nach nur vorgeschoben. Sie wollen einfach mehr Geld haben, als Neffe 2 bezahlen will. Da müssen sich die drei gütlich einigen.


    Edit: Finky war etwas schneller mit dem Link. Das auch der Schenker dafür haftet war mir nicht bekannt.

    Einfacher ist es natürlich, wenn du sie als Verschwörungsmythos verunglimpfst, bevor du überhaupt verstanden hast, worum es geht. Es könnte ja etwas herauskommen, was dir nicht gefällt und dein rechtspopulistisches Weltbild ins Wanken bringt.

    Das hat er doch gar nicht gemacht?!?


    Es wurde nach Argumenten bzw. empirischen Daten gefragt, so dass nicht alles gelesen werden muss. Da kann man natürlich direkt abkotzen und den gegenüber beleidigen. Aber ist die Diskussion halt auch durch.

    Ich ziehe es mal hier hin, da es meiner Meinung besser hier rein passt.

    Das war nur ein Vergleich der Art zu reden, nicht inhaltlich. Also kannst dich wieder hinlegen.

    Hilft in einer sachlichen Diskussion enorm weiter, wenn der Vorsitzende vom Bauernverband mit Goebbels gleichgesetzt wird. Nicht!


    Auf die Rede von Lindner war ich dagegen sehr gespannt. Am Ende steht meiner Meinung nach nicht so viel. Hat versucht die Landwirte zu umschmeicheln. Seine Gegenangebote sind grundsätzlich sehr gut (Tarifglättung und steuerfreie Risikorücklage als Beispiel) und würden meiner Meinung nach sehr viel Druck rausnehmen. Das ist aber noch so wachsweich, dass es jetzt allgemein nur als Gerede dasteht.

    Das ist ja mein „Problem“. Viele 96 Anhänger gibt es ja nicht.


    Chief96: Mal schauen, wann sie spielen. Soweit ich weiß steht der Termin noch nicht.


    hsvsteffen: wenn es passt gerne. Einzelheiten können wir dann Richtung Feb/März klären 😊

    Ich hol den Thread mal auf den Untiefen des Forums. Es sind zumindest fast 13 Jahre ohne Post. :erstaunt:


    Gibt es rund um Oldenburg noch weitere 96-Fans? Vielleicht hat ja jemand Lust 96 in der Kneipe/Bar zu gucken. Schreibt mit einfach ein PN. Die Werder-Mehrheit ist leider erdrückend hier.

    Wenn sowas angekündigt wird in der Form, dann sollte man durchaus mal über Präventiv Haft nachdenken. Der Rechtsstaat sollte sich da nicht auf der Nase rumtanzen lassen.

    Vielleicht nicht alle, aber die meisten Demonstrationen sind angemeldet.


    Es gab heute z.B. eine Entscheidung, dass in Berlin/Brandenburg alle Auffahrten zu Autobahnen blockiert werden dürfen.


    Edit mit Link zum Spiegel

    0,40 ct würde ich mittlerweile als nicht ausreichend erachten. Das war viele Jahre lang der angestrebte Preis. Die gestiegenen Kosten gehen an der Landwirtschaft (Kraftfutter, höhere Kosten für Dienstleister wie z.B. Lohnunternehmer, Tierärzte und zuletzt Energiekosten) auch nicht spurlos vorbei.


    Der Preis sollte im Schnitt bei ca. 45 ct liegen. Die Landwirtschaftskammer veröffentlicht jedes Jahr ihre Betriebszweigauswertung hierzu. Die Kosten lagen im Wirtschaftsjahr 2021/22 bei durchschnittlich 45 ct/kg Milch (ich habe Ansatzkosten hier raus genommen). Der durchschnittliche Betrieb hat Gewinn gemacht. Das gilt für das Jahr 2022/23 ebenfalls.


    Quelle: LWK Niedersachsen


    Zur Auswertung muss erwähnt werden, dass an der Auswertung eher größere Betriebe teilgenommen haben (im Durchschnitt 270 Milchkühe). Der Durchschnittsbestand in Niedersachen liegt aber eher bei 80-100 Milchkühe je Betrieb. Tendenziell produzieren die kleineren Betriebe mit höheren Kosten als die großen Betriebe (die mehr Skaleneffekte nutzen können).


    45 ct/kg Milch sind aber dennoch ein guter Preis und wir sind aktuell nah dran. Wir müssen dann aber damit leben, dass weiterhin eher kleiner Betriebe aus der Produktion aussteigen und/oder die Betriebe immer größer werden, damit es rund läuft. Das passt dann nicht zum gewünschten Ziel der kleinen bäuerlichen Betriebe, die jeder gern hätte.

    Was ich ja auch ausdrücklich begrüße. Nur ist der Gewinn aus dem letzten Jahr fast doppelt so hoch wie es im anderen "normalen" Jahren ist. Der Milchpreis für die Betriebe lag in dem Zeitraum bei 60-65 ct/Liter. Aktuell steht er wieder bei 40-45 ct/Liter. Es wird leider nicht so weitergehen, wie es im vergangenen Jahr war.

    Vorweg: Die Branche muss sich ändern. Da stimme ich voll zu. Nur über das Wie können wir gerne diskutieren. Ein einfaches zusammenstreichen von Subventionen und Unterstützungen bringt hier nichts. Die Stellung des Betriebes muss deutlich verbessert werden, damit er in der Kette gegen die "Großen" nicht untergeht.


    Direktzahlungen und 1. Säule sind das gleiche bzw. werden die Direktzahlungen aus der 1. Säule bezogen. Das ist für mich die direkte Subvention, wenn wir darüber sprechen wollen.


    Bei der 2. Säule muss man das Ganze etwas differenzierter sehen. Hier fallen Agrarumweltmaßnahmen, die Förderung der ländlichen Entwicklung, Ausbau ökologischer Landbau etc. darunter. Das sind alles Zusatzleistungen, die ein Landwirt beantragen kann. Er muss hierfür aber eine Gegenleistung erbringen. Das bedeutet, dass hier auch von Betrieben Geld eingesetzt werden muss (z.B. Umbau der Ställe, damit ökologische Tierhaltung möglich wird). Es ist für mich daher keine Subvention, sondern eher etwas wie eine Auftragsarbeit mit der gewünschte Ziele erreicht werden sollen.



    Zum Edit von thefireraven: Ja, es gibt sehr große Betriebe. Vor allen in den neuen Bundesländern gibt es Betriebe mit mehr als 2.000 ha. Dies hat aber auch zu großen Teilen mit den Strukturen zu tun, die es schon damals in der DDR gab. kleine bäuerliche Betriebe gibt es dort fast gar nicht. Ein Freund von mir bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb im LK Uelzen. Ca. 500 ha in Bewirtschaftung mit Kartoffeln, Zwiebeln, Getreide, Mais etc. Das macht er mit insgesamt 5 Arbeitskräften (3 angestellte, Azubi und er). Das ist für mich weiterhin ein Familienbetrieb.

    Ja habe ich, um zu verdeutlichen, dass es nicht nur 1% vom BIP und somit unwichtig ist. Das habe ich da zumindest rausgelesen. So unwichtig ist der Bereich dann doch nicht. Nicht mehr aber auch nicht weniger.


    Das ein Tönnies Millionen verdient bestreite ich ja gar nicht. Ändert am Einkommen eines Betriebes in der Landwirtschaft aber nichts. Die hören trotzdem auf, weil es sich nicht lohnt.


    Ich verstehe deinen Post wirklich nicht. Bitte klär mich auf, wie du es dir vorstellst.

    Inwiefern spielt es eine Rolle für den landwirtschaftlichen Betrieb bzw. inwiefern sollte das mit berücksichtigt werden?


    Das bspw. ein Tönnies eine viel zu starke Stellung in der Kette einnimmt finde ich auch nicht gut. Aber was hat das mit dem Gewinn des landwirtschaftlichen Betriebes zu tun?

    Die Landwirtschaft erzeugt weniger als 1 % des BIPs. Wenn die vor- und nachgelagerten Bereiche eingerechnet werden, die direkt im Zusammenhang stehen (wie z.B. Futtermühlen, Molkereien, Schlachthöfe) ist der Wert nicht mehr unerheblich. In Niedersachsen ist dieser Wirtschaftszweig nach der Automobilindustrie der zweitgrößte.


    Edit: Die Zeiten in denen 40 % vom EU-Haushalt für die Landwirtschaft drauf gehen sind leider vorbei. Der Anteil am aktuellen Haushalt beträgt 20-25 % für den Bereich Agrarpolitik

    Bezogen auf den Post von Juk96:


    Was bedeutet nicht normal? Oder was ist ein Familienbetrieb für dich?


    Für mich ist ein Familienbetrieb ein Betrieb, der in Familienbesitz ist und auf denen natürlich auch Familienfremde Arbeitskräfte arbeiten können. Im Handwerk reden wir auch von Familienbetrieben wenn dort bis zu 10 Angestellte arbeiten.


    kleine Betriebe, auf denen nur Familienmitglieder arbeiten gibt es leider immer weniger. Gerade diese Betriebsstruktur wird immer weiter zurückgedrängt. Vor allem, da es sich wirtschaftlich nicht rechnet. Besonders zu sehen ist das an Betrieben in der Veredelung (z.B. mit Sauen). Dort haben in den letzten Jahren bis zu 10 % der Betriebe pro Jahr aufgehört.

    Das ist in der Tat endlich mal ein gutes Ergebnis. War nach vielen Jahren, in denen der Gewinn im Durchschnitt nicht ausreichend hoch war, überfällig.


    Ein bisschen zur Einordnung, was Gewinn bei einem landwirtschaftlichen Betrieb bedeutet. Auf einem klassischen Familienbetrieb arbeiten mindestens zwei Familienmitglieder unentlohnt mit. Dies bedeutet, dass beide vom Gewinn entlohnt werden müssen. Bei Vollzeit-Familien AK reden wir hier oftmals über 2.400 h im Jahr oder mehr.


    Neben den aktuellen Arbeitskräften wird durch den Gewinn auch die Großelterngeneration unterstützt. Das Rentensystem in der Landwirtschaft wirft nach 40 Beitragsjahren in etwa 700-800 € pro Monat ab (Bei meinem Vater sind es bei fast 50 Jahren in etwa 900 € pro Monat Altersgeld). Die nachfolgende Generation übernimmt den Betrieb. In Niedersachsen durch die Höfeordnung geregelt und bezahlt den Alternteiler dafür ein monatliches Geld in Höhe von 1.000 bis 1.500 € plus die Gewährung von lebenslangen Wohnrecht und Pflege im Bedarfsfall. Hier sind es also noch einmal 12.000 bis 18.000 € pro Jahr.


    Für Krankenversicherung und Rentenversicherung gehen in der Landwirtschaft ca. 10-15.000 € für ein Paar drauf.


    Hinzu kommen Tilgungen und alle Investitionen in die Zukunft, die ebenfalls vom Gewinn geleistet werden müssen.


    Wenn ich von den 150.000 nun die Einkommenssteuer, die Kranken- und Rentenversicherung sowie den Altenteil (hier als Beispiel 15.000 €) abrechne verbleiben 75.000 €. Bei 2 Voll-AK sind das bei 2.400 h ein Stundenlohn in Höhe von 15,62 €. Dabei sind hier noch nicht einmal die Zukunftsinvestitionen oder Tilgungen berücksichtigt.


    Und das ganze in einem ausgesprochenem guten Jahr.

    (...)

    Ach ja, und das meiste vom Feld geht ins Maul von Tieren.


    Einschränkend sollte hier aber auch erwähnt werden, dass große Teile landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland gar nicht anders genutzt werden können.


    Etwas weniger als 30 % der Flächen in Deutschland sind Dauergrünland. Das ist nur durch die Veredelung mit Tieren nutzbar (Milch, Rindfleisch). Die Flächen eignen sich nicht zum Anbau von Lebensmitteln. Weiterhin gibt es viele Ackerflächen in Deutschland, die ebenfalls nicht für den Anbau von Lebensmitteln geeignet sind (Moorböden, Sandböden). Je höher der Anteil von Schluff und Ton im Boden ist, desto besser ist die Eignung für den Anbau von Lebensmitteln


    Bei Sandböden muss erwähnt werden, dass Weizen und Roggen angebaut werden. Auf Grund der recht geringen Bodenqualitäten sind die erzeugten Qualitäten zu gering. Die notwendigen Backeigenschaften weist das Getreide daher nicht auf und kann somit nur noch als Tierfutter verwendet werden (Daher wird es trotzdem angebaut). Kartoffeln sind nicht selbstverträglich. Sie können daher auch nur alle vier Jahre auf der gleichen Fläche angebaut werden etc.


    Edit mit Ergänzung: Hinzu kommt allgemein noch die Zweitnutzung von Pflanzen. z.B.: Bei Zuckerrüben werden die Rübenschnitzel und die anfallende Melasse an Tiere verfüttert und somit gut verwertet.

    The 100 (Trailer Deutsch)

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    End-Zeit-Serie. Nach einem hypothetischen Atom-Krieg haben Jugendliche auf einer Raum-Kapsel überlebt, und einige Menschen auf der Erde.

    Die Serie ist schon etwas älter. Hat ein bisschen was von „Herr der Fliegen“. Wir haben nach der ersten Staffel aufgehört, da es uns zu viel Teenage-Drama war.