Beiträge von Kai

    da schreibt doch echt einer "Kann ich haben ohne Geld?" ohne Hallo Tschüss.

    Derartige Erfahrungen habe ich in der letzten Zeit häufiger gemacht. Egal, ob es sich um ebay oder Kleinanzeigen handelt oder mobile.de. Die Umgangsformen in der schriftlichen Verkaufskommunikation befremden mich zunehmend. Nicht nur ohne "Hallo Tschüss", sondern extrem knapp, rotzig bis hin zur Unverschämtheit. Die Rechtsschreibquote lag geschätzt bei 2 Fehlern in 3 Worten.


    Meine Einstellung sagte mir stets, dass ich von solchen Leuten werde kaufen sollte, noch an derartige Leute verkaufen. Das war dann man Thema mit meinem Sohn, dem ich einige dieser Mails gezeigt habe. Der meinte: "Papa, das ist heutzutage völlig normal. Gewöhne dich dran oder lass ebay und Co."


    Daran gewöhnen kann ich mich daran wohl nie. Ebay und Co habe ich extrem heruntergefahren, kaufe fast nur noch von gewerblichen Anbietern. Verkauf ist auch minimiert: Kleinteile mit geringem Wert schmeiße ich lieber weg, als dass ich mich mit solchen Typen rumärgere und auch noch den Verpackungsaufwand habe und dann zu einer der inzwischen spärlichen Paketannahmestellen fahren zu müssen. Andere Teile bewahre ich einfach auf, weil wir auch viel Platz haben. So finden sich bei mir beispielsweise 3 intakte HiFi Receiver, 2 Tapedecks, 5 Paar Lautsprecher, 4 CarFi Verstärker incl. Bassboxen und ein Commodore C64 mit Joystick, Datasette und Spielen. Funktioniert ja alles, gäbe es sicher auch noch den einen oder anderen EUR, aber ich einfach keinen Bock mehr auf diese Nervereien. Frisst ja kein Brot.


    Merke gerade, dass es der falsche Thread ist. ;)

    Es muss nicht immer aufgehoben werden.


    Ich habe den Eindruck, wir drehen uns im Kreis. Eine verlässliche Klärung wird nicht dadurch herbeigeführt, dass man seine Ansicht ständig wiederholt. Auch Webseiten ohne Quellen bzw. Bezug helfen nicht weiter.

    Frankreich besitzt Schätzungen zufolge weniger als 200 Kampfpanzer, die überhaupt noch zuverlässig fahren können. Davon würde ich auch keine 30 Stück mehr abgeben.

    Frankreich besitzt lt. öffentlichen Quellen 222 Kampfpanzer und die Bundeswehr unwesentlich mehr (266). Wie viel von denen jeweils einsatzbereit sind, weiß man natürlich nicht. Scholz und die Bundesregierung wurde massiv gedrängt, Panzer zu liefern, was sie dann noch tat und immer noch tut. Und zeigst Verständnis dafür, dass Frankreich von 222 Panzern keine 30 abgeben würde. Kann ich nachvollziehen, wenn das Hemd näher als die Hose ist. Damit hilft man natürlich der Ukraine nicht.


    Es würde Herrn Macron gut zu Gesicht stehen, wenn er nicht über westliche (nicht französische!) Bodentruppen -von mir aus als "starkes Signal" - sprechen würde, sondern konkret aus dem eigenen Bestand "starke Signale" sendet. Zum Beispiel, dass er einige seiner U-Boote und seinen Flugzeugträger vor Odessa platzieren würde. Müßte er halt noch Erdogan bestechen, aber dürfte bei Erdogan nicht das größte Problem sein. Macht er natürlich nicht und findet 1000 Gründe dafür. Aber Scholz wegen der Taurus unter Druck setzen. Das geht immer. Das tut ja nicht weh und trifft nur den ungeliebten Nachbarn.

    Sollte es in der NATO/EU hinter verschlossenen Türen Szenarien bei einem drohenden Fall der Ukraine geben, die mitunter Bodentruppen beinhalten, wird man in demokratischen Ländern nicht drum herum kommen, dies irgendwann öffentlich zur Diskussion zu stellen.

    Selbstverständlich. Dennoch sollte im Vorfeld eine Planung/Vorbereitung erfolgen und diese eben hinter verschlossenen Türen. Auch weil es zwei Ebenen sind: Einmal die NATO und einmal die nationalen Parlamente. Man muss da m.E, einfach etwas in der Schublade haben, was man im Bedarfsfall präsentieren kann.


    Diese Pläne und Strategien sollten abgestimmt sein und gehören nicht unabgestimmt und unkoordiniert hinausposaunt. Und schon gar nicht von jemanden, der bislang nur groß ist auf dem roten Teppich und bei irgendwelchen Veranstaltungen oder Banketts. Die von Frankreich zugesagte 3 Mrd.-Hilfe stockt und es ist - so wie ich gehört habe - noch völlig unsicher, ob und wann die kommt. Selbst wenn sie käme, hätte Frankreich dann noch nicht einmal ein Drittel von dem geleistet, was Deutschland schon jetzt gebracht hat. Kurzum: Neben der Sache stört mich eben auch ganz persönlich diese Großmäuligkeit von Monsieur Macron. Wobei man die ja wohl seiner schwächelnden Position innerhalb seines eigenen Landes zuschreibt. Dennoch brauchen wir keine Staatsmänner, die sich auf Kosten der Ukraine und der NATO profilieren wollen.

    Also "Auto, Motor und Sport", sowie der ADAC schreiben auch, dass Einmündung Tempolimits NICHT automatisch aufheben.



    Das hatten wir ja schon. Den AMS Link kann ich leider nicht öffnen, aber der ADAC Bericht schreibt es einfach so, ohne es zu belegen. Daher auch meine Nachfrage an die Juristen.

    Ich kenne es auch so, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung ohne weiteres Zusatzzeichen theoretisch so lange gilt, bis sie aufgehoben wird. Was anderes dürfte sich auch nicht aus der StVO ergeben. Und eine Einmündung ist eben keine Aufhebung.

    Leider haben sich dazu noch nicht "unsere Juristen" geäußert. Eine Klärung würde ich begrüßen.


    Aufgrund dieser Diskussion habe ich heute besonders darauf geachtet. Ich bin 200 km auf Landstraßen in den Landkreisen Grafschaft Bentheim, Emsland und Osnabrück unterwegs gewesen. Diese Aufhebungsschilder habe ich nur einmal gesehen; das war bei einer Streckenregulierung, ohne dass da eine Einmündung/Abfahrt gewesen ist. Stattdessen habe ich viele "Wiederholungsschilder" nach Einmündungen/Querstraßen beobachtet.


    Ein häufiges Szenario hier ist auch eine lange Bundesstraße. Querende Landstraßen werden meist mit einer Ampelanlage reguliert. Vor der Ampel stets ein 70 km/h Schild, nach der Ampel kein Schild. Der Verkehr beschleunigt nach der Ampel wieder auf 100 km/h bis zur nächsten Ampel, in deren Vorfeld ein 70 km/h Schild steht.


    Wenn also die Geschwindigkeitsbegrenzung explizit aufgehoben werden muss, dann würde ja theoretisch ein Schild am Anfang der Straße genügen und diese Geschwindigkeitsbegrenzung würde so lange aufrechterhalten bleiben, bis ein neues Schild (z.B. Ortseingang) etwas anderes regelt. Einmal 70 km/h, immer 70 km/h - vor den beschriebenen Ampelsituationen wären keine neuen Schilder nötig. Da stehen sie aber. Dafür keine Aufhebungsschilder. Und dann war da noch die Aussage des Polizisten (kann sich natürlich auch irren). Alle Indizien (auch die Praktikabilität von Geschwindigkeitsmessungen) deuten darauf hin, dass an dieser "Einmündungs-Geschichte" was dran ist.


    Aber: Der Ausgangspunkt war ja, dass man sich nur bedingt auf die Verkehrszeichenerkennung im PKW verlassen kann. Und wenn wir hier schon mithilfe von forumsspezifischer Schwarmintelligenz nicht klar übereinkommen, wie soll das dann so ein technisches Gerät schaffen? :lookaround:

    solche Koalition "der Willigen"


    Nichts gegen dich, Schroedingers_Katz , aber ich finde den Begriff "Koalition der Willigen" ganz allgemein und in diesem Zusammenhang sehr schwierig. ( Nebensache hatte heute auch schon damit argumentiert).


    Wer also nicht mitmachen will (Bodentruppen in die Ukraine zu schicken) ist also nicht in der "Koalition der Willigen" und läuft so direkt in die Fänge derjenigen, die das dann als "Unwilligen (der Ukraine zu helfen)" umdeuten, um genau diese "Unwilligen" dann zu diskreditieren. Dann spielt es keine Rolle, wie hoch die Unterstützung vorher war, was noch alles in der Planung ist und welche Zusagen man abgegeben hat. Die Länder, die keine Truppen in die Ukraine schicken, sind dann schlicht und einfach die Unwilligen. Genauso wie heute schon Scholz von einigen in der Ecke der Hilfsunwilligen gerückt wird, weil er gegen die Lieferung der Taurus ist. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass Deutschland der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine ist.


    Also ich kann nur für mich sprechen, aber ich möchte äußerst ungern direkt in einen Krieg mit Russland einsteigen. Völlig unabhängig von Atomwaffen.


    Wenn es irgendwann nicht mehr anders geht, möglicherweise weil Verbündete schon drinstecken, dann kann das wieder anders aussehen. Aber voranschreiten sollte D da nicht. Und das wäre spätestens mit dem Entsenden von Bodentruppen soweit.

    So denke ich auch und wenn man die Reaktionen über den Tag im Radio (DLF) verfolgt hat, dürfte das auch deutliche Mehrheitsmeinung sein. Für mich sind deutsche Soldaten auf fremden Territorium nur akzeptabel, wenn es sich entweder um eine UN-Mission handelt oder um einen NATO-Bündnisfall. Beides haben wir in der Ukraine derzeit und wahrscheinlich auch in naher Zukunft nicht. Dennoch ist es richtig und vor allem legitim, sich wie prickelpit96 oder du, Zeitdieb , Gedanken darüber zu machen, was eigentlich zu passieren hat, wenn Rußland kurz vor seinem Ziel steht. Aber bitte vertraulich hinter verschlossenen Türen und nicht wie Macron auf öffentlicher Bühne und da auch noch anscheinend unabgestimmt mit den Partnern. Im Zweiten Weltkrieg hat sich auch eine Allianz gebildet, um dem größten Kriegsverbrecher aller Zeiten den Garaus zu machen. Das war gut so und auch legitim, auch wenn es viele Opfer auch bei den Alliierten gegeben hat, was diese sehr geschmerzt haben dürfte.


    Eine Zurückhaltung in dem Punkt, wie weit man gehen kann, ohne echte Kriegspartei zu werden, hat übrigens nichts mit der Angst vor einem Atomschlag zu tun. Auch ohne Atombomben kann ein großer Krieg hunderttausende (unschuldige) Menschenleben kosten.


    Zum Thema "Sanktionen" bzw. Verschärfung und konsequenteres Durchziehen bin ich skeptisch hinsichtlich der Wirkung und der Gegenwirkung. Da sind die übrigen BRICS-Staaten, da ist Nordkorea und Teile des Nahen Ostens für maßgeblich. Auf Rußlands Seite stehen einfach zu viele starke Länder, die die westlichen Sanktionen ausgleichen können. Wenn man alle Staaten, die mit Rußland offen oder verdeckt kungeln, ebenfalls strikt sanktionieren würde, wären die Folgen für die Weltwirtschaft unabsehbar. Es würde darüber hinaus die Spaltung der Staaten weiter zementieren. Kurzum: Ich halte auch in konsequenterer Form Sanktionen nicht für geeignet, die westlichen Ziele zu erreichen.


    Eine Beendigung durch Widerstand in Rußland selbst halte ich derzeit auch für unrealistisch. Das russische Volk steht nach meinen Beobachtungen entweder fest zu Putin oder traut sich aus nachvollziehbaren Gründen nicht, aus der Schweigeecke zu kommen.


    Es wird immer wieder von Sesseln in Talkshows schlau erklärt, dass nur die Ukraine selbst entscheidet, ob sie weiterkämpft, verhandelt oder aufgibt. Das ist richtig. Aber der Westen entscheidet, wie viele und welche Waffen geliefert werden. Noch erklären alle westlichen Regierungschefs ihre Solidarität, wenn auch mit einigen inzwischen sichtbaren Rissen. Aus meiner Sicht wird entscheidend sein, wie sich die USA bei der Präsidentenwahl entscheidet und ob ein möglicher Präsident Trump die Ukraine tatsächlich fallen läßt wie eine heiße Kartoffel. Sollte das so sein, werden mutmaßlich einige Europäer ihm folgen und dann ist die Ukraine verloren. Ich schätze das so ein, dass unsere europäischen Verbündeten es sehr bedauern würden, wenn Kiew in Schutt und Asche liegt. Es wäre für die aber nicht schlimm, als wenn ihre eigenen Hauptstädte Ziel von russischen (konventionellen) Raketenangriffen wären.


    Daher wartet man erstmal die US-Wahl ab und versucht den Status Quo aufrechtzuerhalten.


    Disclaimer: Das ist meine subjektive Einschätzung.

    Frankreich, Deutschland oder der Westen werden genauso wenig angegriffen. Trotzdem wird über die Entsendung von Bodentruppen diskutiert. Stattdessen werden die Werte der westlichen Welt angegriffen. Und wenn man dem oft gehörtem Narrativ "Die Ukraine verteidigt auch Europa" folgt, ließe sich daraus auch ein Grund für einen Kriegseintritt basteln.

    Nach der Logik müßte dann ja eigentlich die NATO Rußland den Krieg erklären.


    Davon ab: Dass ausgerechnet Frankreich dieses "starke Signal" sendet, also ein Land, dass sich bislang nur durch Wortbeiträge hervorgetan hat und Waffen lieber bei sich behält, finde ich befremdend. Übrigens heißt es jetzt, dass Macron "nicht ausschließt, dass der Westen Bodentruppen entsendet". Es müssen also gar nicht französische Soldaten sein, mit denen Macron das "starke Signal" sendet. Würde zu der bisherigen französischen Line passen: Große Sprüche, aber zurückhalten, wenn es um eigene Unterstützung geht.

    Habe ich auch gehört, dass Frankreich, Tschechien und Polen diskutieren, Bodentruppen zu entsenden. Noch ist es ja nur eine Diskussion. Die Entsendung von Bodentruppen wurde ja immer und vehement von den größten Ukrainer-Unterstützern (USA und Deutschland) abgelehnt. Selbst Frau Strack-Zimmermann hat dies immer empört von sich gewiesen.


    In meinen Augen wäre das eine Eskalation. Vielleicht wäre es für Frankreich sinnvoller und für die Ukraine hilfreicher, wenn Frankreich zunächst seine militärische Hilfe auf das Niveau von Deutschland hebt. Zur Erinnerung: Deutschland hat bisher 17.700 Millionen EUR militärische Hilfe geleistet, Frankreich 635 Millionen EUR. Deutschland mit Zögerer und Taurus-Verweigerer Scholz also 28 mal (!!) soviel.

    Vor Kurzem wurde vor einer Kurve diese Straße auf 50 km/h herunterreguliert (mit einem Verkehrsschild).

    Nur mit einem 50 km/h-Schild oder in Kombination mit einem Gefahrzeichen?

    Nur 50 km/h Schild.


    Die Straße hat eine Länge von ca. 10 km. Im ersten Drittel dann diese Kurve mit der innenliegenden Einmündung. Ein paar Kilometer später kommt eine weitere Kurve. Dort wird auf 70 km/h reguliert, keine Einmündung und nach der Kurve folgt ein Aufhebungsschild. Das habe ich verstanden und auch der Verkehrsschild-Erkungsassistent. Während dieser Assistent nach dieser 50 km/h-Kurve mit Einmündung stur dabei bleibt, dass immer noch 50 km/h gilt (gab ja auch kein Aufhebungsschild). In der Praxis führt das dazu, dass man von allen PKWs überholt wird und die Brummis einem im Nacken sitzen. Gerne auch hupend.

    Das dürfte ein Irrtum sein. Die z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten solange, bis sie Aufgehoben werden. An einer Einmündung muss kein neues Schild vorhanden sein, weil Ortskundige Fahrer wissen können, das hier z.B. Tempo 30 gilt.

    siehe ADAC:

    Da hätte ich dann doch gerne eine verläßliche Quelle wie eine Verordnung, Gesetz oder so. (Also nicht nur eine ADAC Webseite ohne Quellenangabe). Vielleicht können ja unsere Juristen hier helfen.


    Aus der hiesigen und gängigen Praxis weiß ich jedenfalls, dass diese Regelung (Aufhebung nach Einmündung) "gelebt" wird.


    Ist aber eine interessante Frage. Hier in der Nähe gibt es eine Landstraße, die nicht reguliert ist. Es sind also 100 km/h erlaubt. Vor Kurzem wurde vor einer Kurve diese Straße auf 50 km/h herunterreguliert (mit einem Verkehrsschild). In der Kurve befindet sich eine Einmündung. Ich dachte dann auch, dass ein Aufhebungsschild nötig wäre, damit wieder 100 km/h erlaubt wären. Daraufhin wollte ich mich bei der Polizei dafür einsetzen, dass dieses Aufhebungsschild montiert wird. Antwort der Polizei: Nicht nötig und Frage an mich, ob ich die Verkehrsregeln denn nicht kennen würde. Ich habe mich darauf kleinlaut geschlichen.

    Streckenbezogene Verbote, z.b. Geschwindigkeit oder Überholverbot. Wenn die weitergehen sollen, muss ein weiteres Schild aufgestellt werden. Weil derjenige, der einbiegt, ja ansonsten nicht wissen kann, dass davor auf dieser Strecke entsprechende Verbote gelten.

    Mir macht einfach nur Angst wie schnell das dann gehen kann. Kurz geträumt und zack.

    Bei 100 km/h legst du rd. 28 Meter pro Sekunde zurück. Deshalb sind kurze Ablenkungen oder "kurz geträumt" so gefährlich. Da ist dann so ein Blitzer noch relativ harmlos im Vergleich, was noch alles in dieser Sekunde oder auf den 28 Metern unvorhergesehenes passieren kann. Manchmal ist es gut, wenn man es sich wieder vergegenwärtigt. Auch vor dem Hintergrund der ständig wachsenden Ablenkung durch die Bedienung des Fahrzeuges selbst (Bedienungsmenüs, Beachtung von Fahrzeugmitteilungen mittels Gong oder blinkendem Symbol etc). Dazu noch die Bedienung von an sich erlaubten und sinnvollen Features wie Navi, Telefon oder DAB+ Radio. Ja, die berühmte Sprachsteuerung - wenn sie doch nur immer so funktionieren würde, wie es angepriesen wird.... Und dann die tolle Verkehrszeichenerkennung, die zwar fast immer die Verbots-Verkehrsschilder erkennt, aber nicht immer merkt, wenn ein Verbot wegfällt, z.B. nach einer Einmündung.

    Er hat sie mehrfach geschlagen.

    Das kannst du also bezeugen, sodass du das hier so behauptest?

    Muss ich etwas bezeugen können hier im Forum?


    Ich bin nicht die Polizei und schon gar kein Richter. Aber ich kann meinen Menschenverstand nutzen.

    Richtig: du bist kein Richter. Aber du triffst eine schwerwiegende und strafrechtliche relevante Feststellung ohne "wenn und aber", nur auf Grundlage einiger Beiträge und deines "Menschenverstandes". Dabei warst du nicht. Von "Wissen" kann also auch keine Rede sein.


    Ich halte mich bei derart schwerwiegenden Feststellungen dann doch lieber an Fakten, bevor ich jemanden öffentlich bezichtige. Wenn ich die nicht habe oder nicht bekommen kann, halte ich es für angebracht, Worte wie z. B.: "angabegemäß", "vermutlich" oder "anscheinend" zu benutzen. Und nein, das ist keine Wortklauberei oder kleinkarierte Nichtigkeit. Dazu ist der Vorwurf zu schwerwiegend.


    Dass wir uns nicht falsch verstehen: Du kannst hier natürlich reinschreiben und behaupten, was du willst. Darum geht es mir aber gar nicht.

    Da hat also der fast schon abgeschlagene Tabellenletzte, der einen schon Trainerwechsel hinter sich hat, gegen die "Mannschaft der Stunde" (O-Ton Herr Veltmann, SKY) gespielt. Und gewonnen.


    Tja, Rückschläge auf dem Weg nach oben sind völlig normal. Hannover 96 hat die Leistungsfähigkeit, sehr gute Zweitligaspiele abzuliefern, wenn sie alle konzentriert, fokussiert und an einem Strang ziehen. Dann gelingen erkämpfte Siege wie gegen den HSV oder auch spielerische Siege wie gegen den 1.FC Nürnberg. Wenn sie sich aber nicht fokussieren und konzentrieren, dann sieht es eben so aus wie heute. Kein Feldspieler hat seine Leistungsgrenze erreicht, Unmengen an Fehlpässen im Aufbau, mangelndes Tempo, wenig Laufbereitschaft, Ideenlosigkeit und harmlose Abschlüsse. Das Ganze kommt m.E. vom Kopf her und weniger von den Beinen/Füßen. Es war ja als Pflichtsieg aufgrund der Konstellation angesehen und das allein hat schon seine Tücken. Einige hier wußten das schon vorher (hier nachzulesen).


    Es fühlte sich an, als ob die Mannschaft wieder in die Verhaltensmuster der Hinrunde zurückgefallen wäre. Nur in der Hinrunde hatte man noch Köhn und Muroya bei Bedarf. Deren Fehlen konnte gegen den HSV und auch gegen Fürth gut kompensiert werden. Das gelang heute nicht. Heute hat man gesehen, dass Mbi eben doch kein Köhn 2.0 ist. Oder das die Leopold-Ecken doch noch nicht so regelmäßig gefährlich werden wie gehofft. Man sah, dass Teuchert noch meilenweit von seiner Bestform entfernt ist, Schaub eine Wundertüte und selbst der Abwehrchef nicht über jeden Fehler erhaben ist. Überall fehlte ein bißschen, auch bei dem stets bemühten Nielsen. Für seine Verhältnisse gut gespielt hat Ernst, der war ja streckenweise vorne und hinten gleichzeitig (und hat mehrfach für Mbi) gerettet. Chapeau!


    Der große Unterschied zu den vorherigen Spielen war, dass 96 das Spiel machen mußte und der Gegner ausgesprochen defensiv eingestellt war. Sie waren also gefordert, den Abwehrriegel zu knacken (was ise in der Form weder gegen den HSV, noch gegen Fürth mußten) und das gelang Ihnen halt nicht. Nicht nur, weil sie teilweise unkonzentriert und paßungenau spielten, sondern weil sie einfach kein Rezept hatten, kein Tempo und auch keinen Spieler, der im 1:1 solche Situationen auflösen bzw. durchbrechen kann. Stattdessen hatten sie Ballbesitz ohne Ende, aber keine Ideen, was ssie damit anfangen könnten. Herausgekommen ist umständliches Hin- und Hergeschiebe mit wenigen Abschlüssen, die fast alle harmlos blieben.


    Das alles ist kein Beinbruch. Das Spiel gegen Düsseldorf wird wieder ganz anders. Da wird sich zeigen, ob der heutige Auftritt ein Ausrutscher war (davon gehe ich aus) oder ob 96 tatsächlich wieder einen Rückfall erlitten hat. Daher bin ich sehr gespannt auf das Spiel.


    Jetzt heißt es "Mund abwischen und weiter" und vielleicht an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen (weil ja auch Kunze zu ersetzen ist).

    Der Reporter hat sich noch gewundert,

    Der Reporter, ein gewisser Herr Veltmann, ist einer der blindesten seiner Zunft. Daher konnte er -im Gegensatz zu allen anderen, die das Spiel verfolgt haben - auch nicht sehen, warum Osnabrück ihren Kunze ausgewechselt haben. Und anstatt mal ab und zu seinen Mund zu halten, plärrt er 90 Minuten plus Nachspielzeit in seiner Mikro. Nur um zu beweisen, dass ich mit meiner Bewertung seiner Reporter-Fähigkeit recht habe. Danke dafür.