Und so wie ich das verstehe, dürfen Zoo, Museen etc Inzidenz unabhängig mit Testsystem öffnen, gleichzeitig die Meldung, dass Niedersachsen die Testerei nicht wie abgesprochen ab morgen aufbauen kann...also könnten die theoretisch öffnen haben aber keine Chance das praktisch auch umzusetzen. Zum Testen in Schulen, Kitas, Kindertagespflege kein Wort. Niedersachsen macht mich echt fertig.
Beiträge von WDJ_Lasse
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Neue Landesverordnung mit erheblichen Änderungen ( die man eigentlich auch Mal deutlich kommunizieren könnte)die ab morgen gültig ist, ist dann auch mal endlich online...
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Das ist sicherlich so, aber andere Discounter sowie DM/Rossmann folgen ja bereits kommende Woche und erkennen dahingehend den großen Bedarf daran. Es verhält sich mE exakt wie bei den FFP2 Masken, die lagen lange vor den Berechtigungsscheinen dann sehr erschwinglich im Aufsteller kurz vor der Kasse... Logistik und Infrastruktur sind in Deutschland top und verfügbar, die Kunst einer sozialen Marktwirtschaft wäre es, diese Wege Hand in Hand zu nutzen und nicht zwischen Bund-Land-Kommune so lange Verantwortung hin und her zu schieben, bis die Zeit wieder vertrödelt ist.
Das ist doch im Wesentlichen das Gleiche wie die Einbeziehung der niedergelassenen Ärzte in der Impfkampagne. Da wird jetzt angefangen anhand ausgewählter Praxen 3 oder 4 Wochen Abläufe zu testen in einem Bereich der der jährlichen Grippeimpfkampagne gleicht und dort absolute Eingespieltheit herrscht. Sowohl in Sachen Lieferlogistik, Abrechnungsmodalitäten, Patientenkommunikation, information. Stattdessen setzt man nicht auf diesen Erfahrungswerten auf sondern misstraut diesem Weg politisch anhand öffentlicher Äußerungen von oberster Ebene erstmal und versucht, das Rad selbst neu zu erfinden, was alleine schon in einem heillosen Durcheinander bei der Registrierung und elektronischen Vergabe von Impfterminen endet. Ich habe gestern gelesen, Niedersachsen braucht noch etwa 2 Wochen um das Onlinesystem dahingehend umzustellen, dass es nach der Geburtsdatumseingabe auch unter 80 weitergeht. Wir haben scheinbar alle sehr viel Zeit...
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Impfpflicht bei entsprechender Einreise?
So viele Länder sind das aber nicht mit der Gelbfieberimpfung. Praktisch nur einige wenige in Asien, Afrika und Teilregionen In Südamerika.und selbst da häufig nur Empfehlungen. Ich war zB schon in 30+Ländern auf 4 Kontinenten und musste noch nie irgendwo eine Impfung nachweisen. Impfnachweise zum Reisen sind (bisher zumindest) keineswegs Standard.
Ich glaube, es wird auch in Europa nur temporär sowas wie ein "Standard" eben wie das Testen eine Brückenfunktion haben und eben keine Büchse der Pandora für die Zeit "nach der Pandemie" wann auch immer man die definieren werden kann.
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Nein aber wenn dein Test (falsch) positiv anzeigt bevor du Omma besuchen wolltest, kannst du nochmal zu einem PCR Testzentrum oder zu deinem Hausarzt fahren und dich versichern oder eben im besten Falle ein Negativergebnis holen. Wenn dein Selbsttest negativ anzeigt hast du zumindest für den Tag ein bisschen Selbstsicherheit (soweit mir bekannt, was ich von diesen Tests bislang gelesen habe) Ein Instrument was bis heute in vielen Alltagssituationen fehlte bislang.
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So ein Impfpass wird hier/ bei uns auch kommen.
Meinetwegen ab morgen, weil es keine Grund dagegen gibt - außer dem Neid der Ungeimpften, und der unabsehbaren Folgen, wie sich diese Arschlochmasse verhalten wird
Solange Menschen kein Impfangebot bekommen können obwohl sie wollen, wäre es katastrophal eine Impfpass mit eventuellen Vorteilen/Freigabe zu verteilen.
Warum? Es betrifft einige wenige Monate und im Wesentlichen privatwirtschaftliche "Angebote" die dann alle anderen auch wahrnehmen können, nur dann eben mit Testpflicht und dem 12 Stunden-Attest aus der nächstgelegenen Teststraße oder Apotheke. Sehe keine Benach- oder Bevorteilung.
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Nachdem heute morgen eine Lidl-Mail kam mit dem Onlineangebot 5 selbsttestkits für 21,99 geht auf der Seite wegen kompletter Überlastung gar nichts mehr. Schon krass dass es jetzt Discounter richten müssen, die Bevölkerung mit Selbsttests zu versorgen um den Menschen wenigstens etwas mitzugeben um auf die Pandemie mit etwas eigenem zu begegnen als nur "Zuhause zu bleiben" oder "durchlüften"...
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Hm, aber genau dafür gilt doch die Inzidenz unter 100, die die Region eben nicht hat. Oder muss ich das anders verstehen/habe ich was überlesen?
Ach ich weiß es doch auch nicht.
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Wo lockern wir denn so in der Region Hannover ab Montag?
Private Treffen.*
*vorbehaltlich, dass in der nieders. LV gültig ab 08.03. (noch nicht veröffentlicht Stand jetzt) nicht wieder etwas anderes entgegen der getätigten Aussagen ("Auf dieser Basis wird die Niedersächsische Corona-Verordnung nunmehr zeitnah zum 08. März 2021 angepasst") steht.
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Also diskutieren wir jetzt über Parteien? Cool.
Ne über Menschenfeinde.
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Ich denke, das hat nichts mit Umschwung zu tun, vielmehr herrschte immer schon ein gewisses Maß an Pragmatismuserwartung vor dem weltweiten Himntergrund der absoluten Dringlichkeit, die sich jetzt durch die üblichen langsam mahlenden Mühlen dem üblichen Prozedere zäher politischer Entscheidungen angleichen. Man dachte, in Sachen weltweiter Pandemie herrscht eine absolut prioritär zu lösende Ausnahmesituation, in der die zielführenden Themen Testen und Impfen mit mindestens gleichem pragmatischen Eifer verfolgt werden wie die (privaten) Einschränkungen, die der Bevölkerung (nicht nur in Deutschland, das muss man immer dazu schreiben!) zugemutet werden.
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Mich erstaunt der plötzliche Vertrauensverlust in die Politik und Verwaltung (?).
Man kann das Forum da bestimmt sogar gut als Spiegel der Gesellschaft heranziehen, wie so oft.
Seit vielleicht 10 Tagen schwillt das Grummeln immer lauter an, und auf einmal kommt Kritik aus "Richtungen", welche bisher sehr meinungsfest fast jegliches Hinterfragen quasi der Lächerlichkeit preisgegeben haben.
Was hat sich denn geändert, wird die eigene Betroffenheit größer, also das eigene Leid?
Oder verhalten sich die Entscheidungsträger erst jetzt so, das Fehler erkannt werden? Das sind aber noch die Gleichen, und mir fällt nicht ein, was sie jetzt anders machen. - Und zwar seit Beginn vor einem Jahr, ohne das jetzt nochmal aufzumetern, oder ist das alles vergessen?
Was hat sich geändert? - Ich sehe es nicht, und würde mich da über Aufklärung sehr freuen!
Darf ich? Aus einer Grundüberzeugung, dass sich hinter jeder scheinbar oberflächlich betrachtet wirren Entscheidung eine meist diffizile Problematik versteckt und mir daher erstmal nach einem kräftigen Durchatmen ein gewisses Maß an Verständnis abverlangt und bis zuletzt parteipolitische Macht- und Wahlkampfspielchen im Groben und Ganzen eher in den Hintergrund gedrängt wurden, speiste sich bis zuletzt eine Art Grundvertrauen. Dass es jetzt langsam kippt liegt unter anderem daran, dass jetzt die Dringlichkeit, die eigentlich alle irgendwie vereint an einem Strang ziehen lassen sollte, wahrnehmbar hinter das Lauter werden diverser Einzelinteressen zurückgestellt wird. Angefangen hat das für mich merklich Anfang Januar, als wenig überzeugend vor dem einen oder anderen lautstarken Kultusministerium (BW/NRW zum Beispiel) zurückgesteckt und eine gewisse Linie der Konsequenz verlassen wurde, danach kam das Debakel der krassen Ungleichgewichtung Privat/Arbeit und erst dann das immer absehbarere Debakel um die Impforganisation nachdem man eigentlich diese ganze Bestell/Lieferproblematik mit Druck und Konsequenz an und für sich wieder gerade gezogen hatte. Und jetzt kommt langsam wieder der Wahlkampf rein und es kommt noch eine Taskforce, jetzt März, 2021, nach einem Jahr verschwendeter Vorbereitungszeit, mit Andy Scheuer...
Das ist dann doch eher so eine Art Wendepunkt im solidarischen Verständnis.
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Immerhin bewegt sich die Ständige Impfkommission heute endlich mal und empfiehlt heute möglicherweise noch die Zulassung ab 65:
Astra-Zeneca: Stiko empfiehlt Corona-Impfstoff auch für Ältere (faz.net)
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Selbst wenn dann irgendwann mal ausreichend Schnell- und Selbsttests da sind.
Wie will man denn sicherstellen, dass diese auch genutzt werden?
Hoffnung auf die Bereitschaft der Bevölkerung als Rettungsanker? Ernsthaft?Und dann diese Geschwindigkeit, mit der das Impfen voran getrieben werden soll.
Ich war lange Zeit recht zufrieden mit dem Umgang der Regierung in dieser Pandemie.
Wie man aber im Hintergrund durch Schnarchnasigkeit und Dilettantismus glänzt, ist unerträglich in Anbetracht der Dringlichkeit.In der PK heute Nacht hat Söder im Nebensatz einen relevanten Punkt diesbezüglich angesprochen, was mir so auch noch nicht bekannt war. In Bayern hat ein Oberverwaltungsgericht wohl eine Verpflichtung zum Test eines/einer Angestellten eines Pflegeheims kassiert. Und daher geht man davon aus, wenn es schon in diesem in der Pandemie mit sensibelsten Bereich nicht rechtlich verpflichtend machen kann, dann wohl sonst auch nirgends. Quasi Präzedenzwirkung.
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Vielleicht kann es mir hier jemand erklären:
ZitatDer VdK monierte, dass der Bund das Verfahren den Ländern und Landräten überlasse. Diese seien offensichtlich heillos überfordert, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen ausfindig zu machen."
(von hier: https://www.rnd.de/politik/cor…witter#Echobox=1614784787)Wo ist bitte das Problem? Die Berechtigten muss niemand ausfindig machen, die haben Atteste.
Alte ü80 können sich anmelden, aber da wird das Alter erst im Impzentrum anhand der Ausweise gecheckt.
Es passiert anscheinden immer häufiger, dass sich Jüngere auf diesem Weg Termine erschleichen, und dann bei der Kontrolle auffliegen und aus den Impfzentren geworfen werden.
Wenn ich ein System habe, wonach die Angabe der Berechtigung vor der Impfung im Impfzentrum geprüft wird - wieso soll es nicht möglich sein, das selbe Verfahren auf beide Gruppen anzuwenden? Warum muss ich die ausfindig machen? Warum kann ich nicht Termine an sie vergeben, und bei Nachweis der Berechtigung Nadel in den Arm (ansonsten Tritt in den Arsch).
Ich verstehe es nicht.
Ich frage mich als Angestellter einer Krankenkasse bis heute warum man das nicht über die Krankenkasse macht, die in den letzten Wochen schon Millionenfach Berechtigungsscheine (für Masken) versendet hat und für die eine gezielte Einladung lediglich ein Knopfdruck wäre.
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Von einem guten und umsichtigen Unternehmer hätte ich als Antwort erwartet, dass sich Rückkehr von Zuschauern und vor allem Sponsoringeinnahmen untrennbar voneinander bedingen. Aber gut. Kind halt. Hat von beidem nicht viel Ahnung.
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Die Bundeskanzlerin kann im Prinzip nicht einknicken, weil die Maßnahmen nicht in ihrer Kompetenz liegen. Sondern eben Ländersache sind.
Das große Problem an dieser Pandemie ist halt, dass die meisten sich unmittelbar auswirkenden Entscheidungen und Maßnahmen Ländersache sind. In dem Hinblick ist das Instrument der MPK ja nichts weiter als der meist etwas hilflos wirkende Versuch, die 16 verschiedenen Interessenlagen irgendwie wenigstens ein bisschen zu moderieren, damit wenigstens sowas wie eine grobe Leitlinie zwischen den Ländern als "Kompromiss" entsteht. Mag mir nicht ausmalen, welch noch größeres Kuddelmuddel in dem jeder Landesvertreter natürlich den Goldweg für sich gefunden haben will, ohne diese Runde entstehen würde.