Beiträge von Hylla

    Zitat

    Original von Mr. Mo
    Und wie gesagt, die sog. Eliten könnten als Vorbilder vorangehen, sie tun es aber nicht, siehe meine persönliche Hasskappen Esser und Ackermann.


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    Das mit den Geschäftsführergehältern lässt mir übrigens noch stärker den Hals platzen. Wie gesagt, Verantwortungsbewusstsein von allen ist gefragt...


    letztendlich kann Dir doch diese Liga egal sein. Ob sich Esser und Co. nun 5, 10 oder 100 Millionen in die Tasche stecken, macht letztendlich den Braten nicht fett, sondern zeigt nur, wie diese Leute wirklich drauf sind.
    Nur: "Der Fahrstuhl nach oben ist besetzt...Sie müssen warten."
    Da kommst Du nie hin, also zerbrich Dir darüber nicht den Kopf.
    Viel schlimmer sind die Möchtegern-Ackermänner im Alltag, die bis zur Arbeitslosigkeit wie ferngesteuert das Hohelied der Marktwirtschaft herunterbeten (nur weil ein Leasingfahrzeug vor der Tür steht!).

    @ Mr. Mo:


    Ich habe Deinen Beitrag sehr wohl vollständig gelesen und auch registriert, dass du irgendwie "die Kurve" kriegen wolltest. Was mich nervte, war einfach diese Argumentation, die Du jetzt wieder benutzt.
    Der Verbraucher macht es mit. Natürlich macht er es mit, aber es ist nicht nur eine Sache von Angebot und Nachfrage.
    Beispiel: Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit erinnern, wo ein Stück Butter mindestens 2,50 DM gekostet hat und ein Schnitzel nicht unter 10 - 12 DM/Kilo zu bekommen war. An Kundenaufstände nach dem Motto "bitte billiger - egal wie" kann ich mich nicht erinnern. Es war einfach so. Würde nun ein Verkaufspreis von 1,20 DM irgendwie rechtfertigen, dass die Butter mit Schweinetalg gestreckt wird?
    Bei jedem Lebensmittelskandal kommt das Argument, der Verbraucher "will nur billig, da muss er sich nicht wundern". Achte mal drauf, hört man immer wieder. Selbst von der "Verbraucherschutzministerin".
    Und selbst wenn es so wäre, rechtfertigt der Wunsch nach "billig" nicht, dass man - wie letztens in Holland geschehen - Hühner mit Arzneimittelabfällen (jaja, sowas gibt es!) füttert.
    Der Verbraucher ist bereit oder gezwungen, für gewisse Dinge einfach gewisse Preise zu zahlen. Wenn man einen gewissen Mindestpreis nicht unterschreitet, klappt das sehr gut. Siehe zb. Sprit, Zigaretten oder was weiß ich. Selbst i-pods verkaufen sich ja blendend.
    Wenn man zB. importierte Computer durch Zölle so verteuern würde, damit deutsche/europäische Produkte im Wettbewerb eine Chance hätten, könnten auch in Deutschland PCs hergestellt werden.
    Da daran jedoch kein Interesse besteht, wird es so bleiben, wie es ist.


    Zu Lohnforderungen:
    Eine Lohnerhöhung von 6,5% in diesen Zeiten halte ich schlichtweg für schamlos. Es kann nicht angehen, dass ein Arbeiter nun 6,5% mehr Lohn bekommen soll, sein vor zwei Jahren gefeuerter Kollege jedoch mit Hartz IV herumkrebsen muss. Fakt ist, dass nicht genügend Arbeit für alle da ist. Also muß man die Arbeit anders verteilen.
    Jeder 20% weniger Lohn und Arbeitszeit, und schon finanziert sich ein Arbeitsplatz bei fünf Beschäftigten.
    Das muss man nur mal für VW hochrechnen (103.800 Beschäftigte).

    Zitat

    Original von Mr. Mo
    Jau, genau da gebe ich Euch Recht. Auf der einen Seite werden ständig die niedrigsten Preise gefordert (innerhalb der EU hat Deutschland z.B. die niedrigsten Lebensmittelpreise, schaut zum Vergleich mal nach Dänemark, krasses Gegenbeispiel). Auf der anderen Seite wollen alle gut verdienen, aber die Produkte sollen natürlich in Deutschland hergestellt sein.


    Ich kann dieses Totschlagargument nicht mehr hören.
    Letztendlich sind immer die Verbraucher schuld und nicht diejenigen, die den Billigkram in ihre Läden stellen, oder wie?
    Und die Verbraucher sind auch schuld, dass Tiere mit Tierkadaver gefüttert werden, weil sie das Billigfleisch wollen...oder weil es unbedingt bei real am billigsten sein muss?
    Immer wieder die selbe Masche.

    Zitat

    Original von Nils
    Denn ich möchte mal behaupten, dass ein solches Spiel zwar für den neutralen Zuschauer langweilig sein gewesen mag, jedoch nicht für einen 96-Fan.


    Ich behaupte, dass es seit langem mal wieder ein spannendes Spiel war; egal für wen.
    So schlecht und mies, wie teilweise behauptet, fand ich es nicht.
    Im Gegenteil.
    Die Roten hatten einfach nur Pech in der 88.!
    Ein 0:0 wäre gerechtfertigt gewesen!