Beiträge von Giftzwerg

    Giftzwerg

    Ich entnehme Deiner letzten Antwort(soweit sie überhaupt verständlich war), dass Du keine konkreten Alternativen benennen kannst - oder willst, weil Du genau weisst, dass ihre Benennung zu massivem Gegenwind führen würde.


    Die Aussage von Dir, Du würdest Covid-19 für eine gefährliche Krankheit halten, empfinde ich ganz persönlich nach Lektüre Deiner vielen vorhergehenden Beiträge und den Aussagen danach tatsächlich als unredlich im Sinne von unaufrichtig: jeder Deiner Beiträge dient ansonsten der Verharmlosung dieser Infektionskrankheit.

    Was soll der Quatsch schon wieder? Ich habe das schon zig mal gschrieben, u.a. DIR. Meist bist Du nicht mehr drauf eingegangen oder hast undifferenziert, abwertend und beleidigend von "Geschwurbel". Ich habe zunehmend den Eindruck, dass Dein einziger Antrieb ist, anderen (= mir) die Zeit zu stehlen. Ich habe nicht immer Zeit und Lust sofort zu antworten und genau dass habe ich oben geschrieben. Du bekommst schon noch eine Antwort (wider besseren Wissens).


    Und noch frecher die Aussage mit Covid als gefährlicher Krankheit. Ich habe etwa eine Trillion mal gesagt, dass es um die Einordnung und Angemessenheit geht. Covid ist eben nicht die einzige Krankheit und das einzige Problem, dem alles andere nach- und unterzuordnen ist. Genau das ist doch mein Punkt. Ich habe nie geschrieben, dass man nichts tun soll. Sondern nur das tun soll, wo der Nutzen größer ist als die Kosten/Schäden. Eine Frechheit, dass Du mir hier kontinuierlich was anderes unterstellst.


    Agierst Du beruflich auch so? Hier bist Du jedenfalls nur ein paar Millimeter von einer Verleumdungsklage entfernt.

    Meist heißt es ja, die Sicht sei bei elektronischen Kameras besser als mit dem bloßen Auge. Hier habe ich das Gefühl dass es komplett anders herum ist. Jedenfalls bei der Führungkamera. Ich erkenne kaum was auf der entfernten Seite. Und da spielen sie meist...

    Das ist aber auch logisch: Das Kamerabild muss ja durch den ganzen Nebel vom Standort zum Spielgeschehen durch.

    Nein, eigentlich nicht. Ich vermute das Problem hier ist das niedrige Flutlicht entgegen der Kamera.

    Ich würde gerne noch einmal auf die mehrfach gestellte Frage zurückkommen, welche Alternativen derzeit gesehen werden zu den ergriffenen Maßnahmen und einer baldigen und umfangreichen Impfung?


    Und ergänzen würde ich dies gerne um eine Nachfrage, wie wir der derzeit regional und wohl kurzfristig auf ganze Länder ausgedehnten massiven Überlastung der Kliniken begegnen sollen auf andere Art und Weise als mit den aktuellen Maßnahmen?

    Ich antworte gerne nochmal. Was ich bereits mehrfach getan habe. Meiner Erinnerung nach auch explizit Dir.

    Aber ich versuche gerne, es nochmal aufzuschreiben.


    Wahrscheinlich muss man mit einem Disclaimer beginnen. Ich halte Covid-19 für eine gefährliche Krankheit. Gegen diese gerichtete Maßnahmen sind insofern - natürlich - grundsätzlich sinnvoll. Nur ist Covid-19 kein "absolutes" Problem. Dementsprechend ist nicht automatisch jede Maßnahme sinnvoll. Maßstab ist kurz gesagt: Der Nutzen muss größer als die Kosten/Schäden sein. Maßnahmen, welche an der gesamten (ganz überwiegend gesunden) Bevölkerung ansetzen, sind besonders "teuer". Bei ihnen muss man sich Ihrer Vorteilhaftigkeit besonders sicher sein. Oder in einer besonders verzweifelten Lage (eben doch eine "absolute" Bedrohung, alles andere ist gescheitert oder unzureichend = ultima ratio).


    Also sind spezifische Maßnahmen, die auf Erkenntnissen, Daten und Fakten basieren den Rasenmäher Maßnahmen.


    Welche Erkenntnisse hat man? Und welchen spezifischen (= besseren) Maßnahmen lassen sich daraus ableiten? Jetzt habe ich keine Zeit mehr, schreibe dazu später was.

    Woher kommen jetzt die 500-2000%?


    Gibt es die massiven Anstiege der schwersten Verläufe und Toten derzeit nicht?


    Wie sollen wir darauf reagieren?

    Faktor 5 bis 20 ist das Ergebnis was die meisten Einzelstudien finden. Eher sogar noch vorsichtig ausgedrückt. Die WHO schätzt den Faktor auf 20. In Entwicklungsländern wird er sogar noch höher liegen. In den ärmeren Stadtteilen von Delhi und Kalkutta gab es kaum positive Tests. Eine breit angelegte Studie hat Antikörper bei 55 % der dortigen Bevölkerung gefunden. In Europa und den USA haben sämtliche mir bekannten Studien (z.B. Bergamo, Ischgl, New York) immer mindestens bei Faktor 5 gelegen, eher sogar Faktor 10. Für Deutschland hat Drosten/RKI die angekündigte große Antikörperstudie immer wieder verschoben. Hier die letzte Aktualisierung des Ergebnisses der "kleinen" Studie (Kupferzell):

    https://www.rnd.de/gesundheit/…R5RBEYHI5T3UA7FOJXVI.html

    • Die Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen ist in Kupferzell doch höher als bisher gedacht.
    • Das Robert-Koch-Institut hat jetzt neue Ergebnisse seiner Studie „Corona-Monitoring lokal“ veröffentlicht.
    • Demnach hatten sich zwischen Mai und Juni 12 Prozent der Kupferzeller mit Sars-CoV-2 infiziert – sechsmal mehr als bisher bekannt.

    Also: 3,9 mal 6 = 23,4. Faktor 23,4 (auch) in Deutschland.

    Der taugt schon was. Wenn man ihn vernünftig einsetzt und interpretiert. Und ihn nicht als - einzigen - Krankheitsnachweis nimmt.

    Drosten beschwert sich darüber, dass andere Virologen von der Presse "lauter" vermittelt worden seien. Und außerdem darüber, dass seine Kollegen keine produktiven Beiträge geleistet hätten.


    Nie ist einem Wissenschaftler von der ÖR Fernsehen und Radio und den (angeblichen) Quailfätszeitungen wie FAZ, SZ, Spiegel, tz etc. mehr Raum eingeräunt worden und er und seine Ansichten als "Goldstandard" kommuniziert worden. Und allein dadurch sind ständig Gegenmeinungen diskreditiert worden.


    Grippevergleich lächerlich gemacht, er selber vergleicht aber mit Ebola und Pocken. Betont die "Neuartigkeit" des Virus und leitet daraus gigantische Bettenbelegung ab, während andere von vorneherein eine Wirksamkeit des Immunsystem postulieren. Als Studien belegen, dass es Grundimmunität und Kreuzimmunität auf andere Corona Viren gibt, ignoriert er diese Erkenntnis einfach. Hunderte von Antikörperstudien und mehrere Metastudien ignoriert er einfach oder diskreditiert sie sogar. Und geht weiter von einer Dunkelziffer von 20 % aus, die tatsächlich eher bei 500 % bis 2000 % liegt. Kinder sind für ihn Superspreader, obwohl 14 von 14 Untersuchungen zu dem gegenteiligen Ergebnis sind. Als sein eigenes Team zum selben Ergebnis kommt, erklärt der dies als "nicht signifikant". Was letztlich auch nicht haltbar war. Laut Drosten gibt es keine falsch positiven Tests und dementsprechend keine Verzerrung des Bildes bei extrem niedriger Vortestwahrscheinlichkeit (selbst wenn in JEDEM getesteten Labor falsch positive TESTS identifiziert wurden). Er erläutert warum die Tests ganz sicher die richtigen Ergebnisse liefern aufgrund von Verfahren, die alle samt in der Praxis nicht eingehalten werden. Er erklärt das "die Zahlen schon real" seien und erklärt damit den Einfluss von steigenden Testzahlen für Null und nichtig. Er zitiert immer die extremsten Studien und packt noch etwas drauf. Imperial College, Jena Studie zu Masken, Infektionssterblichkeit in den USA. Entweder guckt er sie die gar nicht oder er versteht sie nicht. Ich bleib mal bei meinem "Lieblingsthema" Alltagsmaske. Zu dem er im April (wie andere auch) eine 180 Grad Wende vollzogen hat. Ohne dass es neue wissenschaftliche Arbeiten gab. Er hat sich dann ab Juni nahezu euphorisch auf die Jena Studie gestützt. Ohne zu bemerken, dass - neben noch anderen Problemen - mit den falschen Zahlen gerechnet worden ist. Direkt von ihm kommt auch das Missinterpretieren von Reiserückkehrern und privaten Feiern. Wo es tatsächlich Familien aus dem Kosovo und Hochzeiten/Beerdigungen (meist mit Migrationshintergrund) waren, wird es bei Herrn Drosten zu Ballermann und Alkoholexzess von Partyvolk.


    Niemand sonst in Deutschland (und vermutlich weltweit) hat mehr für die Wahrnehmung von Covid-19 als Problem in Jahrtausenddimension in der Öffentlichkeit "getan". Und selbes für den Lockdown und (ab April) die Alltagsmaske als die wesentlichen Maßnahmen. Er ist wirklich grotesk, dass er sich beschwert.

    Die offizielle Version für die Zulassung durch die EMA ist, dass man sich im Verfahren einer bedingten, auf ein Jahr befristeten Zulassung befindet. Nicht eine Notzulassung. Wie sie Großbritannien gewählt hat, welche - aus guten Gründen - für Impfstoffe noch nie zugelassen hat. Sondern immer nur für Medikamente. Die EU hat sich explizit gegen die Notzulassung entschieden.


    Bedingte Zulassung und Notzulassung unterscheiden sich im wesentlichen in zwei Aspekten. Einerseits Haftung und andererseits die genaue Prüfung aller Daten.

    https://www.aerzteblatt.de/nac…echtlich-nicht-vorgesehen


    Haften wollen und sollen die Hersteller nicht. Astra Zeneca hatte dass im August kommuniziert und im September wurde auch berichtet, dass solche Vereinbarungen mit allen (wesentlichen) Staaten - auch der EU - geschlossen worden seien. Man kann sich im Detail gerne, wie corretiv und andere "Faktenchecker", an Formulierungen und Spitzfindigkeiten hochziehen. Das der Hersteller verklagt werden kann und der Staat "nur" finanziell ausgleicht. Oder dass nur "bestimmte" ersetzt werden. Es sind jedoch alle relevanten. Entscheidend ist: Den finanziellen Ausgleich für Impfschäden haben die Hersteller nicht zu tragen. Das würde auch nie wirklich bestritten:

    https://www.berliner-zeitung.d…gliche-schaeden-li.101215


    Genaue Prüfung aller Daten. Es liegen eben nicht alle Daten vor. Und wenn man gerne den Anschein erwecken möchte: Auch nicht fast alle Daten. Davon ist man noch extrem weit entfernt.

    https://blogs.bmj.com/bmj/2020…-first-see-the-full-data/

    Lauterbachs neueste Ideen:


    Harter Lockdown bis die 7 Tage Inzidenz flächendeckend unter 25 liegt. Das heißt weniger als 2000 positive Tests am Tag für ganz Deutschland (bei einer falsch positiven Quote von 1 % und der derzeitigen Zahl an Tests) wird man nie mehr unter den Wert kommen.


    70 % Impfquote reicht nicht (und Kreuzimmunität und eine durchgemacht Erkrankung zählen sowieso nicht), weil sich auch bei Herdenimmunität Leute anstecken können und im Laufe der Zeit auch werden. Deshalb Maske und Abstand bis der Letzte geimpft ist.


    Weil sich der Mythos von dem Konsens aller Epidemologen oder auch nur einer überwiegenden Zustimmung zu dem (Teil-) Lockdown als Maßnahme der Wahl aufrecht erhalten lässt, erfindet Prof. Drosten jetzt die Schuldumkehr. Wie lächerlich das ist, kann man an zig Punkten festmachen. Man muss aber gar nicht weiter als bis zu Antikörpertests schauen, deren Ergebnisse er abwehselnd ignoriert und diskreditiert. Drosten und Lauterbach haben wiederholt ein für Epidemologen bemerkenswertes Zahlenunverständnis demonstriert. Liegt vermutlich daran, dass Beide keine Epidemologen sind.

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    "Berliner Wissenschaftler" warnen jetzt davor die uns (von der Politik in einem Akt von Nächstenliebe geschenkte) Lockerung über Weihnachten (5 Personen) "auszureizen". Demnach gibt es nur dann keine Steigerung, wenn man keine andere Personen als zuvor trifft. Man geht nicht in die Schule, Einkaufen, kaum Jemand arbeitet oder fährt ÖPNV. Aber hey, der Effekt ist Null.


    Die steigenden Zahlen als Beleg für die Wirksamkeit eines Rasenmäher-Lockdown zu Werten, ist doch hanebüchen.

    Der Artikel ist für mich leider hinter der Bezahlschranke.


    Offenbar geht es um das Thema Notfallzulassung vs. befristete Zulassung. Dazu hätte ich ja bereits vor einigen Tagen was verlinkt.


    Wäre schön wenn Du dazu schreibst, was Du davon hältst.

    Beispielsweise die Haftung betreffend. Ist die denn für Deutschland geregelt? Ich habe gelesen, dass die Hersteller nur bei (weitestgehendem) Haftungsausschluss liefern. Das (angeblich in der EU laufende) Verfahren zur bedingten auf ein Jahr befristeten Zulassung sieht keinen Ausschluss der Herstellerhaftung vor. Spahn und Co. haben bisher eine klare Aussage zur Übernahme durch den Staat vermieden.


    Die Notfallzulassung eines Impfstoffes war nie vorgesehen sondern immer auf Medikamente beschränkt. Und das aus gutem Grund: Weil auf einige wenige, spezifisch erkrankte Menschen beschränkt. Und nicht die gesamte (ganz, ganz, ganz überwiegend nicht erkrankte) Bevölkerung.


    Klasse bei der Ungeduld ist übrigens auch, dass offenbar das Ergebnis der Prüfung bzw. des Zulassungsverfahrens schon feststeht: Es wird zugelassen. Wir haben jetzt mit dem EU Verfahren so etwas wie eine inhaltliche Prüfung der vorgelegten Daten. Oder zumindest die Fiktion einer solchen. Was ist denn, wenn die EMA ablehnt? Kann gar nicht mehr passieren. Der politische Druck ist viel zu groß dass jetzt abgelehnt werden kann. Er ist sogar so groß das jetzt unbedingt auch noch schneller zugesagt werden muss. Hoffentlich haben die Leute bei der EMA die Eier in der Hose zu sagen: Das ist keine befristete Zulassung mehr die wissenschaftlich fundiert ist. Sondern ne Notfallzulassung, die politisch gewollt ist.


    Während nur etwa jede 5.000te bis 10.000 Idee für ein neues Medikament am Ende zu dessen Zulassung führt, stehen wir bei den (eigentlich) viel höheren Anforderungen unterlegenen Impfstoffen meiner Kenntnis nach Dank der Notfallzulassung bei 6 von 6.

    Also ich habe bisher über das Virus Folgendes gelernt:


    Beginnend mit etwa 5% bei jungen Erwachsenen und ansteigend mit dem Alter bis auf etwa 50% führt eine Infektion zum Tode, zu schweren Verläufen und/oder Langzeitschäden, wobei diverse Organe befallen werden können.

    Wo genau lernt man das?

    Oder den selben Standard für alle anderen Lebensrisiken einführen.


    Wo er kommt denn eigentlich (der offenbar unerschütterliche) Glaube Alltagsmasken überall und Rasenmäher-Lockdown seien so unglaublich wirksame Maßnahmen?

    Nur noch dazu schreiben, dass Grundimmunität, Kreuzimmunität und durchgemachte Krankheit nicht zählen.


    Und die Impfung, die vielleicht/wahrscheinlich gar nicht vor Ansteckung schützt, alle 6 bis 12 Minate erneuert werden muss. Was allerdings nicht so schlimm ist, denn als winterliches Erkältungsvirus mutiert es ohnehin jede Saison.


    Geil auch die Angabe von unceröndert 65 bis 70 Prozent als Zielwert für die Herdenimmunität. Hat Prof. Drosten also seit März nicht mehr in den Steckbrief geguckt und die veränderte Basisreproduktionszahl nicht mitbekommen.

    Da es ja offenkundig Interesse an dem Begriff "unredlich" gibt (so wichtig, dass mir jemand eine PN geschrieben hat, war es dann allerdings auch nicht).


    Chief hat die Argumentation gegen den Sinn des Tragens von (nicht definierten) Alltagsmasken durch Jeden und fast überall mit dem Tod seines Onkels verknüpft. (Nicht nur das Nichttragen, sondern bereits die Argumentation gegen das Tragen).


    Ich könnte auch was zu meiner persönlichen Situation mit Corona schreiben, die eben auch mit der Maske zu tun hat.

    Das kommt wesentlich auf die Vorerkrankungen an.


    Bei Frauen über 80 ohne einschlägige Vorerkrankungen war die Überlebensrate in der ersten Welle 99 %, mit 93 %.


    Die Wahrscheinlichkeit Covid-19 als Todesursache zu haben lag bei den 90 Jahre und älteren Frauen bei ca. 0,77 % und damit sogar niedriger als bei den 80-89 jährigen Frauen.

    https://www.aerzteblatt.de/callback/image.asp?id=107167


    Kurz gesagt: Es sind auch mit Vorerkrankungen (von deinen drei Alternativen) 80 %. Tatsächlich mehr. Vermutlich sogar deutlich mehr.

    Aber aus diesen nur 885.000 genau abgrenzbaren Personen generiert sich aktuell ein Großteil der Toten und schweren Fälle.

    „Spahn macht Druck bei der Impfzulassung“

    https://www.n-tv.de/politik/Sp…ruck-article22233293.html


    vs.


    “Eine Notfallzulassung für Impfstoffe für die gesamte EU ist aus guten Gründen nicht vorgesehen“

    https://www.aerzteblatt.de/nac…echtlich-nicht-vorgesehen


    “Bei einer Impfung geht es ja darum, gesunden Patien­ten einen Impfstoff zu verabreichen. Dafür ist die Notfallzulassung eigentlich nicht gedacht. Die Notfallzulassung ist für die Fälle gedacht, wo man einen le­bensbedrohlich erkrankten Patienten hat, dem man nur mit einem Medikament helfen kann, das eben noch nicht zugelassen ist. Deshalb gibt es hier erstens keine Haftung für den Hersteller und zweitens verringerte Anforderungen an die Menge und Qualität von Daten, die man vorlegt.


    Eine bedingte Zulassung erfüllt die Anforderungen einer ordentlichen Zulassung. Das bedeutet, dass der Hersteller für Schäden haftet und dass Daten genau geprüft werden.“


    Also Notfallzulassung (USA, GB, Russland, China, Bahrain) vs. - angeblich - bedingte Zulassung in der EU. Wollen wir wetten dass wir in der EU auch zu einer Notfallzulassung kommen? Nie im Leben werden die Unternehmen die Haftung für Impfschäden übernehmen. Selbst der Staat vermeidet ja zunehmend klare Aussagen zur Übernahme durch ihn.

    Apropos Masken: Zu deren Wirksamkeit (ausdrücklich inklusive Alltagsmasken) ist die aktuelle Jena-Studie ja zu einem sehr (!) deutlichen Ergebnis gekommen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich deren Qualität nicht wirklich einordnen kann, da sie ja anscheinend von vier Wirtschaftswissenschaftlern durchgeführt wurde. Kann das jemand besser beurteilen?

    Welche neue Studie? Ich kenne nur neue Presseartikel, die wieder Bezug auf die alte Studie nehmen.


    Die hatte ich hier ja bereits kritisiert.


    Edit: Hauptkritikpunkte:

    - Grundgesamtheit mit nur 16 Fällen extrem niedrig.

    - Mehrere Maßnahmen in Jena parallel zur Maskenpflicht eingeführt

    - Ankündigungseffekt erfunden

    - vor allem aber: rein zahlenbasierte Studie, welche die Qualität der verwendeten Zahlen nicht hinterfragt oder zu verbessern versucht und tatsächlich mit den schlechtest verfügbaren Zahlen arbeitet (ursprüngliche Mitteilung des RKI = 1. Stufe). Die das tatsächliche Infektionsgeschehen mit einer Verzögerung von etwa 14 Tagen zeigen. Und alleine dadurch die Aussagekraft für alle Regionen außer Jena auf Null bringen. Ob für Jena ein Effekt oberhalb Null übrig bleibt, kann ich leider nicht mit Sicherheit sagen. Aber auch da werden wenn nicht alle, die allermeisten der 16 Fälle in der Ankündigungsphase oder den ersten 14 Tagen nach Einführung der Maskenpflicht vom RKI gemeldet worden sein. Sprich: Der Rückgang an Ansteckungen ist schon vor Einführung der Maskenpflicht (und den weiteren Maßnahmen) in Jena erfolgt.