Beiträge von prickelpit96

    + Ägypten = demokratisch based

    :besserwisser:


    //edit:

    Das Fass mache ich eh nicht auf, ansonsten hätte ich 75% meiner Reisen nicht machen dürfen/sollen.

    Myanmar, Kambodscha, Laos, Vietnam, Kuba, Botswana, Angola, ...

    Und das sind nur die offensichtlichen Kandidaten. Wenn es um 'versteckte' Unverträglichkeiten geht, fallen deutlich mehr Länder raus (Staatskorruption, Armut, etc.)


    Am Ende des Tages muss man schauen, wen man konkret vor Ort unterstützt.

    Ein Beispiel: Als ich das erste Mal durch Myanmar gereist bin, waren die 2007er Unruhen (meuternde Mönche und deren Abschlachtung durch das Regime) gerade 2 Jahre um. Als Faustformel wurde mir beigebracht, dass alle Dienstleistungen im Land, die mit Kyat bezahlt werden mussten, den Menschen direkt zugute kommen, alles was mit Dollar bezahlt wurde dagegen dem Regime. Wir sind fast immer mit kleinen Transportern/Bussen gereist, haben in privaten Unterkünften gewohnt und nur lokal gegessen. Letzteres gewährt nebenbei interessante und intensive Einblicke in die sehr kreative Toilettengestaltung der burmesischen Kultur.

    Das hat uns sicherlich nicht zu Heiligen gemacht, brachte uns aber näher an die Menschen und hatte hoffentlich den Effekt, dass ein Großteil des dort ausgegebenen Geldes nicht direkt bei der Regierung gelandet ist.

    Ich persönlich könnte weder in der Türkei noch in Ägypten Urlaub machen, tue mich aber schwer damit, das anderen vorzuwerfen.

    Türkei wegen des Mangels an Demokratie, nehme ich.

    Wieso Ägypten?

    Ägypten z. B.

    Mache ich Mitte April mit meiner Tochter. 1 Woche Tauchen und Faulenzen.

    Aber ob das moralisch höher zu bewerten ist?

    Flug -> Umwelt

    Hotel -> mitten in der Wüste

    Tauchen -> Riffe im Arsch

    Prickel scheint nicht auf dem aktuellen Stand zu sein, was Computerspiele anbetrifft. Ich habe zumindest was von einem gehört, bei dem man unterschiedliche geometrische Formen ineinander puzzlen muss. Soll wohl vor allem dadurch so schwierig sein, dass unaufhaltsam neue Formen nach kommen. Sprichwörtlich quasi vom Himmel fallen. Weiß dazu jemand mehr?

    Vielleicht weiß Bothmerstrasse mehr? Der scheint den Puls der Zeit zu atmen.

    Pong

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    Da kommen gleich 2 wunderbare Menschen zusammen: Sven Regener UND Detlev Buck. :herz:


    Und wie ich gerade hier bin, kann ich für die Bücher und auch Hörbücher von Sven Regener eine Lanze brechen.

    Wer keinen Bock auf Lesen hat, nimmt die Hörbücher, die auch noch vom Autor selber unnachahmlich gut gelesen werden.

    Ich wollte gerade klugscheißen und "Wir können auch anders" ins Rennen werfen, aber der heißt ja wirklich so!

    Danke für den Tipp, Detlev Buck muss ich sehen. :herz:

    Einige erliegen der schon mal schiefgelaufenen Einschätzung, man könne Faschisten eindämmen, andere sind selber interessiert an mehr Führertum und weniger Demokratie in der Politik, und wiederum andere sind vielleicht wirklich zu tolerant den Faschisten gegenüber....

    Ich meine, die werden doch gewusst haben, was für ein Spielertyp Damar ist. Er wird ja nicht über Nacht bei 96 sein komplettes Spiel verändert haben und selbst dann wäre es ja die Aufgabe eines Trainers, dass alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

    Die Verpflichtung eines Perspektivspielers ist letztendlich immer auch Pokern, oder?

    Sicher werden sie gewusst haben, was für einen Spielertyp sie sich geangelt haben, wahrscheinlich sogar seine exakte Größe.

    Und sie werden gemutmaßt haben, dass die noch vorhandenen Defizite mit gezieltem Training abzubauen wären.

    Jetzt dauert es entweder länger, als erhofft, oder er entwickelt sich generell nicht so, wie erwartet.

    Dass das auch anders geht, sieht man schließlich bei Leopold, der die fehlenden Schritte machen konnte (unter der Vollgurke Leitl übrigens) und damit mittlerweile zum Stammkader gehört.

    Und ich dachte, wir würden über Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr allgemein und deren Bestrafung und Überwachung reden. Über das konsequente oder weniger konsequente Verfolgen derartiger Regelverstöße. Darüber, wie das Ordnungsamt ihre Kapazitäten einsetzt. Welche Ordnungswidrigkeit wen besonders stört.


    Und in der Tat bräuchte man keine Strafen und keine Ordnungshüter, wenn sich jeder korrekt, regelkonform und gesetzestreu verhalten würde.

    Also eigentlich und nach meinem Verständnis reden wir (oder zumindest ich) über Rücksichtnahme und Miteinander [im Straßenverkehr].

    Und ab und an kann man sicherlich dabei auf nebulöse Seitenpfade ausweichen und betonen, dass der Denunziant im Allgemeinen und hier im Speziellen ein unangenehmer und hassenswerter Charakter ist.

    Dann sind sich alle einig, stimmen zu und vergessen, worum es eigentlich ging und geht: um Rücksichtnahme...


    Und je nach Sicht der Dinge und Wohnort geht es um rechtsfreien Raum, der, wenn man ihn mal vom Verkehr auf andere Bereiche des täglichen Lebens projiziert, ein Zusammenleben extrem schwierig macht. Also eher die grundlegende Frage, was man mit Bestimmungen und Gesetzen macht, die de facto von einer größeren Menge von Menschen ignoriert wird, weil die Übertretung keinerlei Konsequenzen nach sich zieht.


    Ich hatte das mit Ladendiebstahl verglichen, wurde aber belehrt, dass eine Ordnungswidrigkeit ja pillepalle sei und nicht mit einer Straftat verglichen werden könne. Jetzt sehe ich persönlich keine gravierenderen und dramatischen Unterschiede in den Auswirkungen zwischen dem Klauen eines Snickers und dem Parken auf einem Radweg. Außer vielleicht, dass in letzterem Fall die ältere Dame auf dem Rad auf die Schienen ausweichen muss und sich dabei gefährdet. Aber das ist nix gegen den Verlust eines Snickers, kann ich Euch sagen!


    Polemik hin, Polemik her: Von den Auswirkungen her ist das Halten auf dem Radweg in einer leeren Straße in Pimmelhausen sicherlich weniger gefährdend als in einer übervollen Großstadt. Allerdings bin ich von dem Konzept, dass jeder sich überlegen darf, welche Verordnungen er einhalten soll und welche nicht, nicht vollständig überzeugt.

    Seltsamerweise zweifele ich an der Vernunft und Urteilsfähigkeit mancher Mitmenschen, was das Einordnen von Konsequenzen anbelangt. Ich weiß gar nicht, woher dieses Misstrauen kommen kann, wo meine Debatten mit den Verursachern dieser Pillepallismen doch so wunderbare Ergebnisse wie 'Alter, was willst Du? Verpiss Dich!' oder 'Ich wollte nur eben kurz ein paar Donuts kaufen' hervorbringen.


    Es geht um Miteinander und Rücksichtnahme, und nur deshalb um Gesetze, weil es zu vielen Mitmenschen schlicht scheißegal ist, was mit anderen Menschen passiert.