Beiträge von RoterStorch

    An alle die, die angeblich geringe Fitness von 96 kritisieren.


    Die Laufbereitschaft war einfach enorm hoch genauso wie das Tempo des Spiels (vor allem in der ersten Halbzeit):
    Hannover lief 126,8 Kilometer – das ist neuer ligaweiter Saisonrekord. Trotz englischer Woche - Hut ab!


    Die Spieler waren am Ende des Spiels also keineswegs ohne Grund stehend k.o.

    Wenn jetzt in dieser Saison nichts herausragendes passiert wird 96 wahrscheinlich genau 1 Platz in der Fernsehtabelle einbüßen (von Platz 6 auf Platz 7, weil Wolfsburg vorbeizieht). Dazu muss 96 bei weitem nicht 6. werden.


    Sie dürften einfach nur nicht mehr als 2 Plätze hinter Mainz oder mehr als 3 Plätze hinter Freiburg landen.
    Mit den derzeitigen Zielen Platz 6-10 und dem derzeitigen Zustand der beiden Verein ist das realistisch.


    96 investiert derzeit eher, um diese Position (einigermaßen) halten zu können, wenn dann die guten Jahre von 10/11 und 11/12 wegfallen. Selbst dafür reichen aber konstante Plätze unter den Top 10 einigermaßen aus.


    Hinzu kommt, dass diese Investitionen ja nicht auf Pump geschehen wie in gewissen anderen Vereinen der Liga.

    Also ich finde den Ansatz sehr gut, der direkten Konkurrenz im Bundesliga-Mittelfeld und denen die auch mal um den Abstieg mitspielen die besten Spieler abzuwerben ganz gut.
    Das zeigt doch, dass man aus der Zeit raus ist, sich von den Ersatzbänken der großen Mannschaften bedienen zu müssen. Ausnahme: Junge, noch Entwicklungsfähige Spieler wie Bittencourt, sofern man dort nicht nur als Ausbildungsverein für den größeren Verein dient.


    Die Verpflichtungen von Kiyotake (FCN, andere Wettbewerber waren dran), Joselu (Frankfurt/Hoffenheim) sowie das Interesse an Ostrzolek (Augsburg/Hamburg), Aigner (Frankfurt) und N.Müller (Mainz) zeigen doch, dass 96 bezüglich der Transferpolitik erwachsener geworden ist.


    Dazu gehört m.E. auch, dass nun intensiver im Sommer investiert wird, um Schnellschüsse in der Winterpause zu verhindern (oder geschönt ausgedrückt: "Vorgriffe auf die nächste Saison").

    Exakt. Morgen soll noch die Verpflichtung eines weiteren Offensiv-Spielers bekannt gegeben werden, der angeblich aus dem Ausland kommt.


    Medien munkeln, dass es sich dabei um diesen Spieler handelt.

    Es ist doch eindeutig, dass das System nun endlich von einem 4-4-2 mit einer händenden Spitze auf ein 4-2-3-1 (oder 4-3-2-1) umgestellt wird. Wenn man das durchzieht reicht die Anzahl der Stürmer vollkommen aus. Unterschiedliche Typen benötigt man dann auch nicht unbedingt. Stattdessen spielen die Außen offensiver.


    Mit zwei japanische Nationalspielern in einer Mannschaft weiß ich, aus welchen Stadien die japanischen Medien von der Bundesliga berichten werden. 8)


    Das ist ein genialer Vermarktungs-Schachzug von Uns-Martin. :D

    Genau so.
    Ist allerdings nur eine Variante, wenn Kiyotake tatsächlich so vielseitig einsetzbar ist.

    Träumchen. So stelle ich mir das auch vor:




    Stindl als 8er ist ein Ballverteiler und oftmals derjenige für den wichtigen vorletzen Pass.
    Mit Kiyotake kommt endlich jemand für den finalen Pass.
    Mit Bittencourt und Aigner/Müller hätte man 2 schnelle Außenspieler die etwas am Ball können.
    Vorne lauert dann noch mit Joselu/Sobiech ein reiner Strafraumspieler.


    Kaum zu glauben, dass ich nur 1 Woche nach dem mir unverständlichen Abgang von Huszti so zufrieden mit den Transfertätigkeiten unseres Vereins sein kann. Ich sage noch nicht, dass ich es schon bin, aber sollte sich das bewahrheiten, kommt mit Kiyotake zumindest schonmal ein absoluter Wunschtransfer von mir zu 96. Der passt glaube ich super in das Team.


    Aus diesem Grund glaube ich auch noch nicht ganz an einen Zugang von Aigner oder Müller. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


    Er hat aber eine finnische Mutter, und der Name scheint mir auch ein finnischer zu sein.

    Da ich beide Sprachen spreche (bzw. eine und die andere rudimentär :D ) ist mir der Unterschied zwischen schwedischen und der finnischen Sprache bekannt.



    Miiko ist finnisch (seine mutter ist Finnin). Martin kann man schwedisch aussprechen. Der Rest des Namens ist wohl eher der chilenischen Herkunft geschuldet.
    Wie man jetzt nun welchen Teil des Namens ausspricht. k.A.

    Miiko Martin Albornoz Inola


    einfach Martin ;)

    Wichtig ist im Finnischen außerdem, dass Doppelvokale auch doppelt ausgeprochen werden, also Mi-iko Martin Albornoz Inola.


    Der typisch deutsche Fehler ist die Doppelvokale einfach nur lang auszusprechen (Es heißt aber weder Mieko noch Mihko, sondern Mi-iko).

    Das Schlimmste an der ganzen Sache waren doch diese "Ultras raus" Rufen, von Leuten, die ja schon über 30 Jahre zu 96 gehen und wahrscheinlich auch schon über 30 % des Bierkonsums ausmachen. Mit ihren 6. Bierbecher in der Hand schreien sie ohne Hintergrundwissen.


    Man muss nicht die Meinung der Ultras vertreten, aber zu rufen "wir sind Rote und ihr nicht" ist nicht nur peinlich, sondern auch armselig. Vor mir sitzt auch so eine Alki, der jedes Mal Lieder der Ultras singt und "anstimmen" möchte und dann lautstark gegen sie pöpelt. Ich finde solche Menschen einfach widerlich, da sie keine Ahnung haben und nur überflüssig sind.


    Eine Reaktion wäre doch mal gewesen, wenn sie gerufen hätten "Kind muss bleiben!"....das wäre eine Reaktion auf inhaltlicher Basis, aber dazu ist der Großteil dieser Pseudo-Fans und Eventfans kaum in der Lage. Man schämt sich nur noch!!!

    Interessante, einseitige Sicht der Dinge.


    "Ultras raus!" heißt nicht unbedingt, dass man mit Kinds Meinung konform ist. Die Ausrufe "Kind muss weg" sowie "Ultras raus!" sind m.E. sogar völlig miteinander vereinbar. Jeder der sich etwas mit der Sache auskennt, aber die Sache auch etwas differenzierter sehen kann sieht, dass sowohl Kind als auch die Ultras jeweils ihren Anteil daran haben, dass die Situation so ist wie sie ist. Ich kann verstehen, dass sich Fans, ihrem Ärger gegenüber den Ultras Luft machen (verbal wohlgemerkt). Das trifft gerade auf diejenigen Fans zu, die sich langem für Ihren Verein engagieren und sich eben auch an der Stimmung beteiligen, obwohl sie nicht zu den organisierten Fans gehören. Einerseits muss man die Maßnahmen der Vereinsseite mit ertragen, andererseits das Verhalten der Ultras. Im Nachhinein darf man sich dann, nachdem man seit über 30 Jahren zu 96 geht, noch als Pseudo-Fan und Eventfan mit Alkoholsucht beschimpfen lassen.



    Ich habe es hier schon sehr oft gesagt: Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

    Boateng bekommt für seine Tätlichkeit (immerhin ein Schlag in das Gesicht seines Gegners) nur 2 Spiele Sperre. Das ist eine lächerlich geringe Sperre.


    Wenn man das im Vergleich zu der Sperre von Sobiech sieht, verstehe ich das Verhältnis nicht.

    Kapitän Pirmin Schwegler wechselt wohl für 2 Mio Euro nach Hoffenheim (!?!).


    So etwas wünscht man ja nicht mal den Frankfurtern.


    Ohne Rode und Schwegler ist diese Mannschaft sportlich deutlich leichter.

    Jetzt missbraucht die Fanszene auch schon andere Fans, um mit deren "Leid" Stimmung zu machen? Sozusagen die umgekehrte Sippenhaft? Jo! Ein bisschen Humor am Morgen kann nie Schaden! :rofl:

    Das hast du gesagt. Gerne kann ich die Situation für dich nochmal anders zusammenfassen.
    Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß.
    Es gibt keine heterogene Masse an Menschen, sondern da muss man genau differenzieren.
    Genauso ist es mit Meinungen. Da muss man differenzieren.


    Am Dilemma sind mehrere Seiten Schuld.
    Bei der Eskalation dieser Situation sind aber vor Allem die Extremkräfte die Treiber. Sie sind Kompromissen gegenüber ab einem bestimmten Punkt komplett verschlossen.
    Die "normalen" Menschen in der Mitte oder einzeln Stehenden, die keiner dieser beiden Extreme angehören (oder wollen), können dem Konflikt aber nicht aus dem Weg gehen und geraten trotz Neutralität dabei unter die Räder.


    Gehört wird aber meistens trotzdem nur das Klagen von den Gruppen mit Lobby.
    Zumal diese Ihren Ton und Ihre Maßnahmen verschärfen.
    Es wird gar nicht mehr versucht Objektivität zu bewahren.
    Für die Extreme gibt es irgendwann nur noch die eine oder die andere Seite.
    Das Bild kann irgendwann nur noch in Schwarz und in Weiß gesehen werden.
    Grau und weitere Farben treten immer mehr in den Hintergrund.
    In diesem Fall tritt nicht zuletzt die Farbe Rot in den Hintergrund.

    Hackts? Wenn du den Hauch einer Ahnung hättest, ist genau dies ein Hauptkritikpunkt der Szene/Kurve, der du nicht mehr angehören möchtest. Man setzt sich auch für deine fanpolitischen Interessen ein und als Dank gibts nen Arschtritt. Chapeau!

    Dass Sippenhaft geschriehen wird, ist mir lange bekannt. Wie schnell, subjektiv und aus welchen Motiven ebenfalls. Da musst du mir nach so vielen Jahren nichts vormachen.


    Da bin ich ziemlich bei sujos' letztem Beitrag.

    Ich finde eigentlich alle hier diskutierten Reaktionen auf die unsägliche Zwangsanreise per Bus irgendwie nachvollziehbar - würde mir aber wünschen, dass die Leute, die einen Verstoß gegen das Grundrecht der Freizügigkeit beklagen (obwohl natürlich niemand gezwungen wird, einen dieser Busse zu besteigen, also Bullshit), dann auch die Meinungsfreiheit der anderen respektieren. Oder, um das Ganze etwas niedriger zu hängen: dass es Fans gibt, die trotz allem gern das Spiel und die Roten siegen sehen wollen.


    Zu denen gehöre ich gar nicht mehr, mir ist die Lust gründlich vergangen. Was natürlich in allererster Linie an 96 liegt.

    :herz:

    Als durchschnittlicher 96-Fan kann man nix mehr machen als, mit ansehen wie der Zug über die Klippe fährt. Es geht nicht mehr darum ob er es tut, sondern nur noch darum wann und mit welcher Geschwindigkeit.
    Und die Schuldfrage lässt sich auch wie in 90% der Fälle bei einer Scheidung beantworten, beide Seiten haben Fehler gemacht.


    Also lehn dich zurück und schau Dir das Spektakel an. Brot und Spiele.

    Da hast du wohl leider Recht.


    Schade nur, dass auch das Spektakel auf dem Platz, (um das es dem einen oder anderem Fußballfan ja auch gehen soll), ebenfalls nur von außen betrachtet werden kann.
    Nicht nur, dass Fußballfans durch diesen Streit das Erlebnis im Stadion vermiest wird:
    Zum Beispiel weil man seinen Block im Heimstadion nach und nach bzw. letztendlich durch Zwang räumen musste.


    Nein, Fans werden der Erlebnisse im Stadion und der dazugehörigen schönen Reisen allgemein beraubt.


    Auch Auswärtsfahrten werden immer schwieriger, wenn man gleichzeitig Neutralität bewahren möchte:
    1. Anfahrten sind für mich länger und teurer? Ich kann auch nicht durch irgendwelche Subventionen durch Verein, Sponsoren etc. profitieren? Egal, das nehme ich schon immer in Kauf.
    2. Die Privilegien einer Dauerkarte bin ich seit langem gewohnt, nicht mehr nutzen zu können.
    3. Die Privilegien, die mit der Mitgliedschaft in der Roten Kurve einerseits oder im Verein andererseits einhergehen, erschwert es Neutralität zu bewahren und trotzdem noch an Karten zu kommen. Denn ein Mitgliedschafts-Privileg schwächt gleichzeitig immer die Position der Nicht-Mitglieder. Auch da nehme ich seit Jahren in Kauf, auf Nebentribünen Platz zu nehmen und höhere Preise zu zahlen.


    Doch selbst da endet es ja nicht. Mehrere Auswärtsspiele z.B. das in Lüttich und nun in Braunschweig werden mit einem indirekten Stadionverbot für Exilhannoveraner belegt.


    Darf man als Betroffener hier auch "Sippenhaft" schreien? Oder darf man das nur, wenn man eine Lobby in der Szene/Kurve hat, der man immer weniger angehören möchte? :grübel:


    Was meint Ihr wer ist m.E. Auslöser des Dilemmas?
    a) die Zuckerbrot-Taktik von Vereinsseite (Privilegien für Einzelne)
    b) die Peitschentaktik der Vereinsseite (Sanktionen für alle)
    c) die Uneinsichtigkeit einzelner Fangruppen
    d) mein Auszug aus der schönsten Stadt der Welt


    (Ein Tipp: Mehrfachnennungen sind erlaubt.)

    Ich bin da zwiegespalten. Die Zweikampfstatisitk vom Ihm war tatsächlich sehr gut. Auf der anderen Seite war er aber auch bei den Fehlpässen ganz weit vorne, wenn ich das richtig im Kopf habe. Ich hoffe er kann sich da weiter steigern.

    tut ja auch keiner. ihn aber als ernsthafte alternative für die IV-position einzuplanen ist harakiri. ich wiederhole mich, aber wir haben aktuell vier fitte IV (sané, schulze, avevor, ballas), davon haben drei noch kein bundesligaspiel bestritten. selbst wenn schulz und haggui (bzw. cherundolo und sakai) bis zum saisonstart wieder fit sein sollten - so haben sie wesentliche teile der vorbereitung verpasst. und es kann tierisch lange dauern, bis dieser rückstand aufgeholt ist.


    noch krasser ist die bilanz in der RV, wo beide verletzt sind.


    mir graut es.

    Das stimmt nicht. Davon haben 2 Spieler noch kein Bundesligaspiel bestritten. Einzig Ballas hat keine Erstligaerfahrung.