Beiträge von Altin

    Sehe ich genau so. Insbesondere zu Redakteuren der HAZ Sportredaktion scheint das Verhältnis von Jörg Schmadtke und Martin Kind durch die Berichterstattung zum Trainerwechsel arg angekratzt zu sein. Stand hier auch schon an anderer Stelle (finde es nur gerade nicht). Das wird auch im zweiten Teil der Pressekonferenz zu Slomkas Vorstellung deutlich (dieser Teil wird übrigens nicht vom Mitschnitt der PK auf der offiziellen Seite wiedergegeben, ist aber hier und hier anzuschauen). Insbesondere die Fragen von "Herrn Otto" (handelt sich um Christian Otto von der HAZ?) scheinen Kind zwischenzeitlich aus der Reserve zu locken. Und wessen "Chronistenpflicht" mahnt Schmadtke da an? Könnte derselbe Frager sein. Inhaltlich geht es um einen Artikel von Rehberg, vgl. hier

    Christian Otto ist schon lange nicht mehr bei der HAZ. Er schreibt m.W. jetzt für Berliner und andere überregionale Zeitungen. Schmadtke hat sich darüber aufgeregt, dass unter ihm drei Trainer entlassen worden seien. Das hatte die "Bild"-Zeitung geschrieben. Dass er nicht gut auf die HAZ zu sprechen ist, die ihn wegen anderer Sachen kritisiert hat, steht auf einem anderen Blatt.

    Also das muss ich mir mal anschauen. Vielleicht sind ja diesesmal alle Spiele der Roten in einer Statistik erfasst (Datum, Ort, Gegner, Liga, Aufstellung, Karten, Tore, Zuschauer).

    Das ist weitestgehend der Fall , und zwar in der Rubrik "Statistik im Block", die zu jeder Saison dazugestellt worden ist. In den Jahren bis 1949 aber auch mit einigen Lücken, weil offenbar die vollständigen Angaben fehlten. Dadurch sind am Ende - leider - auch einzelne Spielerstatistiken nicht auf dem letzten Stand. Trotzdem ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu früheren Publikationen.

    Ich habe mich auch sehr geärgert, mal wieder die haltlose Behauptung, daß er schon "fast so gut" wie Tarnat sei, lesen zu müssen.

    Beziehst Du Dich auf die HAZ? Ich habe dort kein Zitat "fast so gut" wie Tarnat entdecken können. Komisch, darauf dann seine Argumentation aufzubauen.

    Zitat

    Original von AxelHornStreetCrew
    ein klitzekleiner fehler.


    das weinrot war seit mitte der 20er "wieder" häufiger zu sehen.
    das erste mal erwähnt wurde es 1904.
    1913 wurde auf weisse trikots zurückgegroffen, weil es 1913 nicht den zusammenschluss von hannovera und 96 gab, sondern weil 1913 die norddeutsche liga gegründet wurde und 96 nicht mehr dazu gezwungen wurde in weinrot zu spielen, aufgrund der lokalen regel.


    Quelle?

    Zitat

    Original von Morning Bell




    Classic Monty.


    NP vom Di., 20. Mai:


    Wer kommt noch?
    Die Nürnberger Marek Mintal und Robert Vittek sind ein Thema, Ivan Klasnic wohl nicht mehr. Kind: „Wir haben mehrfach über ihn gesprochen, aber nach seiner Absage in Bremen nicht mehr.“

    Zitat

    Original von Morning Bell
    Zumindest die Aussage von Kind ist doch neu und auch vollkommen eindeutig.


    Scheint dieser und jener aber nicht gleich zu begreifen. ;)

    Zitat

    Original von Toby96
    Zum Thema Klasnic:


    Wenn Hannover wirklich an ihm interessiert ist, dann haben sie auch Chancen. Ohne seine Krankheit wäre das sicherlich unmöglich, aber Klasnic muss ja nachwievor sehr auf sich achten, deshalb halte ich einen Wechsel ins Ausland für unwahrscheinlich. Mit Hannover könnte er positives verbinden, zumal es dort mit der Nierentransplantation geklappt hat und für ihn das Spielen wichtiger sein könnte als Uefa-Cup oder Champions-Leauge.


    HAZ vom Do., 15. Mai:
    Klasnic verlässt Werder


    Fußball: Nach sieben Jahren wird Ivan Klasnic den Bundesligisten Werder Bremen verlassen. Der Stürmer gab gestern bekannt, dass er eine Vertragsverlängerung abgelehnt habe. Als Grund nannte Klasnic das gestörte Vertrauensverhältnis zur medizinischen Abteilung: „Eine weitere Zusammenarbeit hätte vorausgesetzt, dass ich weiterhin von demselben Vereinsarzt betreut werden müsste, gegen den mein Anwalt einen Haftungsprozess wegen eines nach meiner Auffassung erfolgten schweren Behandlungsfehlers führt.“ Für Hannover 96 sei Klasnic kein Thema, sagte Klubchef Martin Kind.

    Cherundolo ein Sicherheitsrisiko


    So waren die „Roten“ gegen Eintracht Frankfurt in Form / Beherzter Auftritt von Talent Konstantin Rausch


    Robert Enke: Ohne ihn wäre der Heimsieg wohl Wunschdenken geblieben. Der Torwart hielt seine Mannschaft in der 1. Halbzeit mit einigen tollen Paraden im Spiel (34. und 37. Minute) und kaufte Ioannis Amanatidis auch nach dem 1:1 den Schneid ab (56.). Betrieb beste Werbung für die nächste Nominierung zur Nationalmannschaft. Note 1
    Steve Cherundolo: Stand bis zur Pause völlig neben sich und schien förmlich um eine Auswechslung zu betteln. Fahrig, zweikampfschwach, schlechtes Stellungsspiel: Der Rechtsverteidiger präsentierte sich als Sicherheitsrisiko. Sporadische Lichtblicke nach der Pause; klärte nach einer Mantzios-Flanke (88.). Note 5
    Valérien Ismaël: Auch auf ihn traf die Trainer-Kritik zu, der anfangs entschlossene Zweikampfführung vermisste. Brachte allerdings Ruhe ins Spiel und hatte Pech, dass sein Treffer (15.) wegen Abseits nicht gegeben wurde. Note 3,5
    Frank Fahrenhorst: Ging angeschlagen ins Spiel, doch seine Auswechslung zur Halbzeit hatte damit nichts zu tun. Das sagt einiges aus über die Leistung des Innenverteidigers. Note 4,5
    Vinicius: Anfangs als Linksverteidiger aufgeboten, nach der Pause wieder in der Abwehrzentrale, wo er sich offensichtlich wohler fühlt und sicherer agierte. Seinen langen Pässen fehlte es, wie auch bei Ismaël, deutlich an Präzision. Note 4
    Altin Lala: Vor der Pause eher unauffällig, danach merklich griffiger und zupackender. Es war kein Zufall, dass ausgerechnet ihm der Frankfurter Mantzios nach einem Zweikampf an die Gurgel ging (74.), der dafür nur Gelb sah. Note 2,5
    Christian Schulz: Durfte sich nach der Rückversetzung ins Mittelfeld, wo er den kranken Hanno Balitsch vertrat, für das Siegtor feiern lassen. Blieb ansonsten aber über weite Strecken blass und lief der Musik zu häufig hinterher. Note 4
    Sergio Pinto: Hatte nur zwei nennenswerte Aktionen: erst sein schönes Tor zum 1:1 (35.), dann seine unschöne Attacke gegen Faton Toski (61.), die zur Roten Karte führte und seinen Vorruhestand für diese Saison zur Folge haben dürfte. Note 6
    Jiri Stajner: Diesmal im zentralen offensiven Mittelfeld aufgeboten. Begann frech, als er Michael Fink tunnelte (6.), rannte sich die Lunge aus dem Hals. Später mit dem berühmten Haken zu viel. Note 4
    Szabolcs Huszti: Seine beste Aktion hatte der Ungar, als er den Konter zum Siegtor (89.) einleitete. Vergab zuvor selbst die Chance zum 2:1 (75.). Seinem Spiel fehlt die Konstanz über 90 Minuten. Note 4
    Mike Hanke: Seine Schnelligkeitsnachteile wurden in etlichen Situationen deutlich, so beim schönen Zuspiel von Vahid Hashemian (58.). Als Vorbereiter besser als in der eigentlichen Rolle als Torjäger. Bei seiner Großchance (50.) zu unkonzentriert im Abschluss. Note 4,5
    Vahid Hashemian: Der Iraner kam als Joker und bot seine beste Saisonleistung. Das Siegtor geht zum größten Teil auf seine Kappe. Note 2
    Konstantin Rausch: Beherzter Auftritt des 18-Jährigen als Linksverteidiger im zweiten Bundesligaspiel. Suchte den Zweikampf und schaltete sich auch in Offensivaktionen ein.
    Gaétan Krebs: Half, den Sieg über die Zeit zu bringen. Norbert Fettback

    Später Sieg für Hashemian


    96-Stürmer trumpft auf und sticht Hanke aus


    Von Norbert Fettback
    Hannover. Es war die Szene des Spiels. Nicht nur, weil Hannover 96 damit drei Punkte im Sack und das nicht mehr für möglich Geglaubte geschafft hatte, sondern weil diese Aktion zu den raren fußballerischen Glanzlichtern dieses Nachmittags gehörte. Die Beteiligten: Szabolcs Huszti (als Einfädler), Vahid Hashemian (als Passgeber) und Christian Schulz (als Vollstrecker). Die Unbeteiligten: drei sichtlich konsternierte Frankfurter Abwehrspieler und Eintracht-Torwart Markus Pröll, dem in der 89. Spielminute allein die Aufgabe zufiel, den Ball aus dem Netz zu holen.
    2:1 lautete danach aus 96-Sicht die frohe Botschaft auf der Anzeigetafel der AWD-Arena; auf dem Platz und auf den Rängen machten sich wenig später, als das Resultat endgültig Bestand hatte, Ausgelassenheit und Glückseligkeit breit. Einer hatte besonderen Grund zur Freude: Vahid Hashemian, für viele der eigentliche Matchwinner, obwohl er gar nicht ins Tor getroffen hatte.
    Aber er hatte diese geniale Eingebung, die das Spiel entschied und die es Christian Schulz so kinderleicht machte, den Siegtreffer zu erzielen. „In so einer Situation einen solchen Pass zu spielen, das verdient ein Riesenlob“, sagte Trainer Dieter Hecking, der mit der Einwechslung des Iraners zur 2. Halbzeit diesmal alles richtig gemacht hatte.
    Hashemian tat das persönliche und zugleich kollektive Erfolgserlebnis sichtlich gut. Seinen strahlenden Gesichtsausdruck von der Ehrenrunde im Stadion trug er noch eine halbe Stunde später zur Schau, als im kleinen Kreis die Fragen auf ihn einprasselten und es dabei vor allem um die eine Szene ging: die vor dem Siegtreffer.
    „Ich habe den Kopf kurz hochgenommen“, sagte der 31-Jährige. „Eigentlich wollte ich ja schießen, aber Christian Schulz hatte eine gute Position. Da habe ich mich entschieden, zu ihm zu passen.“ Wie an der Schnur gezogen nahm der Ball seinen Weg durch den Frankfurter Strafraum zu Schulz, der mühelos vollenden konnte.
    Edelreservist Hashemian, zum 15. Mal in dieser Saison eingewechselt, überraschte am Sonnabend endlich einmal positiv. In den Spielen zuvor hatte er all denen fleißig Vorlagen geliefert, die ihn wegen seiner Spielweise und vor allem wegen der fehlenden Tore kritisiert hatten. Und die Fakten geben den Kritikern Recht: Seit seinem Wechsel vom FC Bayern München zu den „Roten“ vor drei Jahren hat es Hashemian in 75 Bundesliga-Einsätzen auf lediglich neun Treffer gebracht – zu wenig für einen, der mit der Erwartung verpflichtet wurde, ein Torjäger zu sein. Dass seine Zeit in Hannover mit dem im Sommer auslaufenden Vertrag zu Ende geht, dürfte dem Iraner spätestens klar gewesen sein, als der Klub Mike Hanke unter Vertrag nahm.
    Auch wenn es sich Hashemian nicht anmerken ließ: Gegen Frankfurt durfte er frohlocken, denn er war klar der bessere 96-Stürmer. Und er will auch in den noch ausstehenden sechs Spielen alles geben, „auch wenn ich weiß, dass ich nächste Saison nicht mehr in Hannover bin“. Vorlagen und Tore: Das ist das beste Bewerbungsschreiben für neue Arbeitgeber.

    Einwurf


    Keine Milde


    Für Sergio Pinto dürfte die Saison zu Ende sein. Mit Milde der Sportrichter kann der Fußballprofi von Hannover 96 nach seinem brutalen Tritt in den Unterleib des Frankfurters Faton Toski nicht rechnen. Pinto hatte erst im Januar mit einem Tritt in den Bauch des Hamburgers Nigel de Jong negative Schlagzeilen gemacht. Damals gab es dafür vier Spiele Sperre, als Wiederholungstäter droht nun eine härtere Strafe. Zu Recht.
    Die 96-Fans diskutierten am Wochenende in den Internetforen nicht die Frage, wann sie Pinto in dieser Saison wiedersehen. Sie fragen sich, ob sie Pinto überhaupt noch einmal im roten Trikot sehen wollen. Pintos Dummheit war nicht die Reaktion auf ein böses Foul; er trat auch nicht im Affekt zu. Das macht die Sache noch schlimmer. In England, wo bei den Fans nichts mehr verpönt ist als solche Aktionen, wäre Pinto für lange Zeit unten durch. Und in Hannover?
    96-Trainer Dieter Hecking hat die letzten Saisonspiele zur Bewerbungsbühne für die kommende Spielzeit erklärt. Ein Profi, der als offensiver Mittelfeldspieler in 20 Einsätzen nur drei Tore erzielt und seine Nerven nicht im Griff hat, besitzt schlechte Argumente. Pinto wird Überzeugungsarbeit leisten müssen – nicht nur bei Hecking. Heiko Rehberg

    Happy End in Unterzahl


    Hannover 96 kommt beim 2:1 gegen Frankfurt erst in Schwung, als die Mannschaft nach Pintos Roter Karte nur noch zu zehnt ist


    Von Heiko Rehberg
    Hannover. Manchmal ist es hilfreich, nicht auf seinen Vorgesetzten zu hören. Man sollte das jetzt nicht unbedingt verallgemeinern und heute gleich im Büro ausprobieren, aber das Beispiel von Christian Schulz beweist, dass man sich ruhig mal taub stellen muss. Der 25-Jährige hatte Hannover 96 in der Fußball-Bundesliga mit seinem Tor in vorletzter Minute einen 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt beschert, aber wenn es nach Dieter Hecking, seinem Trainer, gegangen wäre, dann hätte Schulz niemals dort stehen dürfen, wo der geniale Pass des Kollegen Vahid Hashemian hinkam. „Ich wollte Schulz schon tadeln, weil er als defensiver Mittelfeldspieler ständig als Mittelstürmer aufgetaucht ist“, sagte Hecking.
    Man muss das vielleicht erklären: 96 war nach der Roten Karte für Sergio Pinto in der 61. Minute in Unterzahl, Schulz ist nach einer Verletzung noch nicht ganz fit; in solchen Situationen ist es ratsam, erst einmal hinten dicht zu machen und das 1:1 über die Runden zu bringen. Aber Schulz hatte wohl am Donnerstagabend Fernsehen geschaut und sich gedacht: Wenn der kleine FC Getafe gegen die großen Bayern 115 Minuten mit zehn Mann spielen und drei Tore schießen kann, dann schaffen wir ja wohl gegen Frankfurt in einer halben Stunde einen Treffer. Schulz, der verteidigende Mittelstürmer, erledigte die Sache selbst, sodass selbst sein Chef nicht mehr böse sein konnte.
    Hannover 96 – das ist die Erkenntnis des 28. Spieltages – scheint gewillt, aus der Rolle im Tabellen-Niemandsland etwas zu machen. Beim 2:3 gegen den VfL Wolfsburg hatte die Mannschaft ihren Anteil an einem turbulenten Nachmittag. Gegen Frankfurt hatte sie nicht nur ein spätes Happy End im Angebot; was sich immer gut macht, weil den Menschen auf dem Weg nach Hause der Schlussjubel präsenter ist als der Ärger über viele Minuten davor. Diesmal hatten die „Roten“ auch einen überraschenden Beitrag zu der in Hannover leidenschaftlich geführten Taktikdebatte dabei, und der geht so: Mit zehn Mann läuft es viel besser als mit elf.
    Bis zur Roten Karte für Pinto, dessen Tätlichkeit an Faton Toski an Dummheit schwer zu überbieten ist, hatte 96 eine schwache Leistung gezeigt. Die 1. Halbzeit war sogar miserabel und das 1:1 nach Toren von Frankfurts Marco Russ (27. Minute) und ausgerechnet Pinto schmeichelhaft. Ohne den famosen Torwart Robert Enke, der sich in die Eintracht-Schüsse warf, „wäre das Spiel schon zur Pause gegessen gewesen“, wie 96-Trainer Hecking hinterher meinte.
    Die Mängelliste war lang, enttäuschend aber war neben der Unzahl von Fehlpässen vor allem, dass mit Ausnahme von Altin Lala – und mit Abstrichen Valérien Ismaël – niemand die Ärmel hochkrempelte. Steve Cherundolo wirkte hinten rechts wie geistesabwesend, Vinicius und Frank Fahrenhorst hätten sich auch als Slalomstange gut gemacht. Im Mittelfeld hatte Pinto eine gute Aktion (sein Tor), Jiri Stajner schien nach seiner Vertragsverlängerung so beflügelt, dass er immer nur das Schwierige wollte; Szabolcs Huszti setzte den schon etwas länger dauernden Versuch fort, sein großes Potenzial minimal einzusetzen. Und Stürmer Mike Hanke spielte im ersten Einsatz nach seiner Sperre unglücklich und hölzern wie vor seiner Sperre.
    Dann flog Pinto raus, und plötzlich entdeckte nicht nur Hecking, „dass wir grätschen, festhalten, kämpfen“. Der eingewechselte Hashemian wühlte sich durch die Eintracht-Abwehr und zum Liebling des Tages, hinten links trat der 18-jährige Konstantin Rausch auf wie ein 28-Jähriger. Und dann war da ja noch Christian Schulz, der einfach nicht auf seinen Trainer hören wollte. „Die Mannschaft rückt noch enger zusammen, wenn es ihr dreckig geht“, sagte Hecking. Es war für ihn die wichtigste Erkenntnis des 2:1-Sieges gegen Frankfurt.
    In diesem Sinne ist 96 für das Spiel am Mittwoch in Dortmund zu wünschen: ein schnelles 0:1, ein Platzverweis, vielleicht noch eine kleine verletzungsbedingte Auswechslung. Dann steht dem Auswärtssieg beim Pokalfinalisten nichts mehr im Weg.

    Jux-Spiel sorgt für Ärger


    Hannover (fe). Der Frust über die Niederlage in Wolfsburg war noch frisch, da gab es für die Sportliche Leitung von Hannover 96 schon den nächsten Grund, sich zu ärgern. Am Sonnabend rollte nicht nur in der Volkswagen-Arena, sondern wenig später auch in der AWD-Arena der Ball – mit dem feinen Unterschied, dass sich in Hannover zwei Hobbymannschaften gegenüberstanden. Und das auf einem vom Regen duchweichten Platz, auf dem demnächst die 96-Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt angepfiffen werden wird und dessen Beschaffenheit schon des Öfteren zu Klagen Anlass gegeben hat.
    „Ein Unding“, sagte Sportdirektor Christian Hochstätter, der erst am Sonnabendabend davon Kenntnis erhielt, nachdem das Jux-Spiel bereits zu Ende war. „Der Hauptplatz eines Fußballvereins ist sozusagen ein Heiligtum. Da darf nicht jeder rauf.“ Auch für Klubchef Martin Kind hört in diesem Punkt der Spaß auf, und Stadion-Chef Ralf Schnitzmeier, der laut Kind die Genehmigung erteilt hatte, wird sich heute einiges anhören müssen. Die Sache sei „nicht zu Ende gedacht“ und die Sensibilität des Themas nicht erkannt, sagte Kind: „Ich werde das noch einmal thematisieren, damit alle lernen, wie Verantwortung zu definieren ist.“

    Zitat

    Original von JochenHeisig
    Das ist doch nicht mehr zu fassen. Dass Torhüter, die hier überwiegend an mittelprächtiger Konkurrenz nicht vorbeigekommen sind, sich in der 1. und 2. Bundesliga etablieren (Ochs, Schäfer, Haas ...), kann ich ja noch verkraften. Ein Wechsel von Müller zu Arsenal wäre aber wirklich zu viel.


    Du weißt sicher, dass das ein Uralt-Thema ist. Müller wurde schon zu Jahresanfang mit Arsenal in Verbindung gebracht, dann hat er sich schwer verletzt. Ich kann an der Meldung nichts Neues entdecken.

    Zitat

    Original von Bass
    Viel schlimmer finde ich, das wir bald keine Namen von unserer Aufstiegsmannschaft mehr :nein:handeln können. Nachdem Asamoah und jetzt auch noch Simak abgesagt haben. Kehl kommt auch nicht zurück, will zu den Bayern gehen. Bedienen wir uns zukünftig bei den Nichtabstiegshelden? Was macht eigentlich Jaime?


    Eigenartige Kombination: Als 96 in die 1. Liga aufgestiegen ist, waren Asamoah und Kehl schon lange nicht mehr dabei. ;) Aber an einem Trauertag wie dem heutigen kann man so was schon mal durcheinanderbringen.

    Zitat

    Original von 96fan@gmx.de
    Moin Moin,


    also ich habe versucht einigermassen dran zu bleiben an dem Thema aber irgendwie komme ich nicht ganz mit. kann mir mal einer freundlicherweise den aktuellen Status sagen? Ist UA tatsächlich neuer Ausrüster? Oder deutet alles daruaf hin, oder ist vielleicht noch gar nix klar????


    Schönen dank


    Definitiv klar ist noch nichts. Alles andere als UA als neuer Ausrüster wäre allerdings eine Überraschung.