Ich hoffe, die haben Vorauskasse vereinbart oder es gibt eine Bürgschaft.
Beiträge von Oststadt
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Achso: Der Kompromiß wird sein, dass die TV Gelder* neu verteilt werden um die eingetretene Umgleichbehandlung zum kompensieren. Vor dem Kartellamt müssen nicht alle gleich sein, nur die Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb. Also erfolgt eine Kompensation, die TV - Gelder sind mM am Geeignesten (*denkbar ist auch eine andere Geldquelle).
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"Konsequenzen gegen einzelne Clubs stehen also von unserer Seite überhaupt nicht zur Debatte", sagt Mundt, der dem Kartellamt vorsitzt.
Du darfst gerne eine andere Meinung haben, ich verlasse mich dann doch auf den Präsidenten. - Im Übrigen ist ein kartellrechtliches Verfahren etwas anderes als die Anfrage, dass keine Veranlassung zum Tätigwerden besteht. Und selbst wenn die Frage negativ verbeschieden würde, wäre das wiederum keine Veranlassung zum Tätigwerden. Das Kartellamt stellt nur keine "weiße Weste" aus - ist kompliziert.
Zum Schadenersatz: Alle Vereine erhalten jeweils für eine (1) Saison ihre Spielberechtigung. Eine Garantie o. ä., dass unter gleichen Bedingungen auch in der folg. Saison eine Lizenz erteilt wird, will die DFL ja gerade nicht, sie behält sich das Recht vor, jedes Jahr neu zu prüfen und prüft ja auch (Machen die anderen Liegen ja auch, die Diskussion über die Strafen nach dem Versuch der Super-Liga waren ja nun wirklich nicht zu überlesen).
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Woraus sollen denn die Schadenersatzansprüche resultieren? Wenn man diesen Ansatz weiter denkt, würde eine Änderung der Rahmenbedingungen zugunsten von 50-1 ja auch Schadenersatzansprüche auslösen.
Die Rahmenbedingungen können verändert werden - nicht rückwirkend aber für die Zukunft. Das hat die Vergangenheit ja bewiesen. Auch die Lizenzbedingungen werden - ständig - geändert, ohne dass irgendjemand überhaupt an Schadenersatz gedacht hat. Das ist auch nicht das Problem der DFL. Das Problem ist, dass Topclubs betroffen sind. Sandhausen und Co wären schon lange weg. Aber (regelmäßig) international spielende Clubs bringen Geld und Prestige.
Und das Kartellamt interessiert sich einen scheiß für 50+1. Es wird kein Verfahren in den nächsten 10 Jahren geben. Und dann gucken wir mal auf den aktuellen Zeitgeist.
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Ich möchte mich bei Rot -Rot -Grün bedanken.
Nicht alle Mieter werden das Geld gespart haben und in den nächsten Wochen eine fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzug bekommen, dann erfolgt die Zwangsräumung und anschließen etwas, was als Modernisierung verkauft wird. Ich prognostiziere eine Miet-/Preissteigerung um ca. 10 Prozent.
Diese Klientelpolitik machte Reiche noch reicher, die FDP sieht ihr Wählerklientel schon abwandern.
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Ich trinke einen auf Dich, Lutz.
Was habe ich die Gespräche mit Dir in der Alten Liebe gemocht. Du hattest Dein Herz am richtigen Fleck.
Mach es gut.
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Natürlich hat stscherer Recht. Selbst Kind hat auf der PK zugegeben, dass die Lizenz am Ende der Saison futsch wäre, würde der eV insolvent sein. Insolvent ist dann aber nicht die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Der eV könnte ja auch saniert werden.
Und ja, es kann eine Fusion durch Neubildung oder Aufnahme erfolgen. Dann besteht aber der alte Rechtsträger (=eV) ja noch. Bei ersterem wird eine neuer Rechtsträger aus dem eV und irgendetwas anderem zu einem neuen Rechtsträger gebildet, bei der zweiten Alternative wird der Verein von einem übernehmenden Rechtsträger aufgenommen ("geschluckt" bzw. Verschmelzung durch Aufnahme). Steht alles im UmwG.
Und jeweils wird der eV mit all seinen Mitgliedern (!) auf den neuen ( bzw- übernehmenden) Rechtsträger übertragen. Also nix mit Red Bull II.
Die Stadteier müssen den Landeiern hier mal eindeutig Recht geben.
(Weiterführend und gar nicht so schlecht erklärt: https://www.vereinswelt.de/verschmelzung-von-vereinen)
Ergänzend: Während der Insolvenz hätte übrigens der Insolvenzverwalter das Weisungsrecht gegenüber dem GF der Profis - da kann man mal sehen, wie stümperhaft die DFL arbeitet.
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Das sehe ich anders.
Bis zur positiven Kenntnis (nicht: Mutmaßungen) darf man davon ausgehen, dass behördliche Dokumente inhaltlich korrekt sind. Sonst braucht man sie ja nicht.
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Vorstandsmitglied Krakau bestätigt im Podcast übrigens, dass die Einnahmen durch die Markenrechte eher gering werden.
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Gute Möglichkeit um die Verträge einzusehen.
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Die Berechnung der Einnahmen durch die Markenrechte stimmt nicht. Die neue Gesellschaft enthält ein Entgelt für die Nutzung. Davon steht dem eV nach Abzug der Steuer ein Betrag zu. Also muss man sehen wie hoch das Entgelt ist.
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Genau so.
Zudem will man ja nicht seinen Namen verbrennen und hofft auch weiterhin auf gute Geschäfte.
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Der Aufsichtsrat der H96 Management GmbH hat 4 Sitze (nicht: KGaA).
Somit müsste bei Stimmengleichheit erst die Satzung geändert werden (was wiederum der eV alleine kann).
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"Bringen Sie Investoren oder Sponsoren mit?
Ja. Wir haben Gespräche mit Geldgebern geführt, und die stehen definitiv zur Verfügung. Das sind lokale Investoren. In den Gesprächen wurde uns gesagt, dass großes Interesse daran besteht, zu investieren. Wobei ich noch mal sagen muss: Wir machen e. V., was Sie jetzt wissen möchten, betrifft den Profibereich."
Quelle:
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Vielleicht bin ich zu weit weg, aber das was Kramer da bezüglich seiner Geldgeber gesagt hat, war für mich nicht gerade sonderlich seriös oder glaubhaft. Er hatte welche, die wären auch eingesprungen, mussten aber nicht, weil es andere gemacht haben? Hab ich das richtig verstanden?
Es war ja ein bisschen perfider aufgebaut worden.
Mehr oder weniger unverhohlen wurde gesagt, dass, wenn die Mitglieder nicht den Wunschaufsichtsrat von Kind wählten, dieser sich vielleicht beleidigt zurückziehen und seine Anteile verkaufen könnte. Also hätten die potenziellen neuen Gremienmitglieder gefälligst - was ja an sich per se bescheuert ist - dafür zu sorgen, dass finanziell potente Nachfolger für Kind einspringen können.
Abgesehen davon, dass es niemals die Aufgabe, geschweige denn Pflicht eines zur Wahl stehenden Gremienmitglieds sein kann, Geldgeber zu besorgen, hätte es diese Geldgeber sogar dann gegeben, wenn Kind sich beleidigt aus der S&S zurückgezogen hätte. Sozusagen selbst für den Fall vorgesorgt, dass andere Personen "rumzicken".
War dann nicht nötig, weil Kind sich ja nicht zurückzieht (und das m. E. auch nie ernsthaft vorgehabt hat, aufgrund der Gesellschaftsverträge wohl auch gar nicht hätte spontan tun können).
Was Kuhnt angeht, liegt Schneppe vermutlich goldrichtig. Was für eine Dödelfrage, Junge, Junge.
Ich habe es mir noch einmal angehört.
Es wird explizit nach Geldgebern des eV gefragt. Und Kramer sagt auch genau, dass diese eingesprungen wären.
Im Wahlkampf wurde allerdings nur gesagt, er hätte Geldgeber für die Profis. Kuhnt stellt die Frage inhaltlich falsch und die Antwort von Kramer kann ich inhaltlich nicht beurteilen.
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Auf Nachfrage wurden mir Kramer und Nestler genannt.
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Das Ergebnis entspricht in allen Grundzügen dem, was ich bereits in meinem Beträgen im 50+1 Thread skizziert hatte.
Und ich betone es hier noch einmal: Die Einigung ist ein toller Erfolg für unseren Verein und seinen neuen Vorstand!
Ein Betrag von 6 Millionen Euro von den Investoren garantierte Förderung allein nur dafür, dass der Gesellschaftervertrag der Hannover 96 Management GmbH erst einmal bis auf Weiteres unverändert bleibt, ist für sich genommen schon ein grandios gutes Ergebnis der Verhandlungen.
Nach meinen Informationen ist das aber lange noch nicht alles:
Es soll nämlich noch weitere Zusicherungen von den Investoren geben, über die die HAZ noch nicht berichtet hat. Vorausgesetzt, dass meine Quellen stimmen, so hat der e.V. wohl auch die verbindliche Zusicherung erhalten, dass er
KGaA-Anteile zurückkaufen kann und das - ganz wichtig - zum Nennwert.
Noch viel bedeutsamer dürfte allerdings sein, dass wohl auch in Bezug auf die Markenrechte eine Einigung erzielt werden konnte.
Die Pressekonferenz wird in jedem Fall spannend werden..
Jup. Hinsichtlich der Gesellschaftsanteile ist die Lösung nahe bei Deinem Modell. Nur wurde kein Nießbrauch, sondern Darlehen/Spenden vereinbart.
Das Markenrechtsmodell entspricht auch Deinen Vorstellungen (die auch von anderen geäußert wurde). Nur die Nutzungsgebühr der Höhe nach ist unklar (das ist das, was ja tatsächlich interessant ist).
Mit dem Wiederkaufsrecht kann ich derzeit nichts anfangen. Entweder der eV bekommt jetzt den Gönner schlechthin oder aber die verkaufen das Vereinsheim um den Kaufpreis für die KGaA-Anteile zu erwirtschaften.
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Warum glaubt man den Mutmaßungen der Bild?
Was stimmt denn mit Euch nicht?
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Einschränkung:
Bei dem jetzigen AR und Vorstand mag das der Fall sein. Aber wie wird in 2,5 Jahren gewählt?