Am Wochenende wurde nun die Reißleine gezogen. In diesen Thema müsste der erste Eintrag so um 2011 gewesen sein von mir. Regelmäßig, zuletzt 2019 und 2021,dann beim Hausarzt gewesen, ohne auch nur, dass ich dann annähernd irgendetwas unternommen habe.
Für dieses Jahr habe ich noch 99 Urlaubstage, nur Termine und Aufgaben bis Ende Januar auf dem Tisch, von den "schon im Kopf, aber noch nicht angefangen" -Projekten und Aufgaben gar nicht erst gesprochen.
Gestern Mittag, nachdem ich doch schon um 8.15 die Nummer im Display hatte, beim Hausarzt angerufen. Alles voll, eine AU für Mo + Di. Und nächste Woche Donnerstag wäre ein Termin. Beim Abholen der AU am Nachmittag hatte ich die Frage, ob 5 Minuten nicht doch heute drin wären. "Ihnen geht's nicht gut, oder?"
Die Frage war mehr oder weniger der Killer für die Fassade, aber betonen möchte ich dass das absolut professionell und emphatisch war.
Am Abend dann zum Viertelstundengespräch, dass ungefähr 40 Minuten lief. Im Wartezimmer noch Mails bearbeitet, da ich von 12h mittags nicht mehr im Dienst war.
Es wird ein paar Pillen geben (Rhodiola, Citalopram), Überweisung und Dank der tollen Mitarbeiterinnen morgen einen ersten Termin.
Ich hatte die Überlegung in Urlaub zu gehen, mein Chef war dagegen, aber aus guten Grund. "Urlaub ist für Urlaub, du bist krank".
Das Arbeitsjahr ist sozusagen um. Ich werde noch versuchen, an wen auch immer, da Abteilungsgröße gleich eins, eine Übergabe zu machen.
Tja, und dann!?