Beiträge von 94-95-96

    Zur besonderen Rolle von Trump (als, so ein verbreiteter Spitzname, “Divider In Chief”),
    hat sich gerade einer seiner früheren Mitstreiter, der ehemalige Verteidigungsminister, (4-Sterne-General) James Mattis geäußert. (Link zu “The Atlantic”).

    Besonders die folgende Passage trifft es auf m. E. auf den Punkt

    “(...)

    Donald Trump is the first president in my lifetime who does not try to unite the American people—does not even pretend to try.

    Instead, he tries to divide us.

    We are witnessing the consequences of three years of this deliberate effort.

    We are witnessing the consequences of three years without mature leadership.

    (...)”

    Ich meinte das gar nicht speziell auf Polizeigewalt bezogen sondern ganz allgemein. So allgemein dass wirklich mal jede Gruppe dran kommt, in irgendeiner Form auch immer.


    Ansonsten stimmt natürlich was du sagst, das hab ich auch nicht anders gemeint.

    (Ich habe jetzt nur mal einen Deiner Beiträge zitiert, um das hier nicht zu groß werden zu lassen.)

    Da ich befürchte, dass Du den Einwand von theMenace nicht richtig verstanden hast, setze ich da nochmal (etwas anders) an:


    Es gibt, nicht nur historisch wie soziologisch betrachtet, singuläre Phänomen, d. h. so einzigartige Geschehnisse und Vorgänge, dass jede Verallgemeinerung unseriös wäre. Denn das käme einer Gleichsetzung gleich, die die intellektuelle Redlichkeit verbietet.


    So wird es in den USA sicher auch hier und da mal einen schwarzen Polizisten gegeben haben, der einen unbewaffneten weißen Amerikaner getötet hat, aber:

    - erstens wären das rare Fälle (ich habe keinen finden können)

    und

    - zweitens wäre das kein Ausdruck eines institutionellen Versagens, wie das Übermaß der Gewalt der Polizei gegen schwarze Amerikaner, insbesondere auch gegen gänzlich unbescholtene Bürger.

    Diese Gewalt ist nämlich

    - drittens eine Fortsetzung der institutionellen Gewalt der weißen Amerikaner gegen die schwarzen Amerikaner, als Bürger zweiter Klasse in der Segregation,

    die

    - viertens die Fortsetzung ihrer fast gänzlichen Recht- und Schutzlosigkeit als Sklaven war.


    Anders gesagt: Bei allen - ethnisch oder rassistisch begründeten - Benachteiligungen von Gruppen in den USA sticht eine hervor, nicht nur aufgrund ihrer Größe, sondern vor allem wegen des Ursprungs in der Sklaverei und der ihr bald folgenden Segregation und des besonderen Phänomens, dass ihre überproportionale gesellschaftliche Benachteiligung fast ausschließlich an ihre Hautfarbe anknüpft, insbesondere wenn es um die Verfolgung durch und die Behandlung und Versorgung in Institutionen geht. Und dabei geht es nicht nur um die Polizei und die Justiz, einschließlich der Gefängnisse, sondern auch das Gesundheits- und das Bildungssystem.


    Wenn Du Dich dazu seriös weiter informieren möchtest, bietet sich, als erster Zugang, etwa diese Quelle an:

    Talking About Race“ des National Museum of African American History & Culture, eines Museums der Smithsonian Institution.

    Deren Leiter (Secretary), Lonnie G. Bunch III, ein Historiker, schrieb vor ein paar Tagen in einem kurzen, lesenswerten Beitrag, mit dem Titel: It’s time for America to Confront its Tortured Racial Past


    “Like many Americans, watching multiple incidents of deadly violence against black people unfold before our eyes has left us feeling demoralized and distraught, aghast, and angry. Not only have we been forced to grapple with the impact of a global pandemic, we have been forced to confront the reality that, despite gains made in the past 50 years, we are still a nation riven by inequality and racial division. The state of our democracy feels fragile and precarious.

    (...)” [meine Hervorhebung]

    Diese Stimme. So tragisch, so traurig :(.

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    Und hier nochmal (acoustic) von 2003. (Aus der MTV baselounge)

    (Und Amy Winehouse sagt: „This could be the first Single.“ / die kam Anfang Oktober 2003, ein paar Wochen später war mit Frank das erste Album da)

    Damals war sie erst knapp 20 Jahre alt und die Wahnsinnsstimme war schon voll da.


    Der sonstige Wahnsinn (incl. harten Drogen, „Schönheits-OPs“, etc., begann wohl so ein Jahr später, etwa mit den Brit Awards, (mit Bulimie, Beehive, und „Tats and that“), spätestens aber mit Ihrem Mann (auch wenn sie „Komplexe“, Ängste und Depressionen wohl schon früh mit Medikamenten, Alkohol und anderen Drogen „behandelt“ hat.)


    Hier, 2003 bei MTV, scheint sie aber nicht wirklich high oder down zu sein, sondern ganz bei sich selbst und macht einen „relativ“ entspannten Eindruck. Ob es hilfreich war, dass sich ein großer Teil des respektlosen Publikums so gar nicht um die Darbietung scherte?
    (Beim ersten Song des Abends - I Heard- Love is blind - (Solo mit Gitarre) hatte sie noch einen Scherz über ihre Angst gemacht, nachdem sie gesehen hatte, wie voll es war.)


    Hier noch eine private (Super 8-) Aufnahme aus einem Club. Toll ihre Entwicklung zu sehen und ihre ganz besondere Musikalität zu hören (ganz am Rande: Jazz-Griffe selbst so zu spielen, während man so singt, können auch nicht viele, erst Recht nicht als Anfänger (= jeder unter 10 Jahre Stimmentwicklung). Dazu noch ein Ausschnitt aus einer längeren Doku, der zeigt, wie sie ihre Stimme schon damals (hier 2004) Instrumenten (hier Piano) anpassen konnte.
    ————

    OT und nur zur Abrundung

    - die kleineAmy im privaten Schulkonzert für die Eltern (1998)

    - und das Bewerbungsschreiben der 13jährigen für die Musikschule.

    - Und noch ne halbe Stunde dit un dat (ab 1990) - mit vielen Schnipseln aus den für ihre künstlerische Entwicklung so wichtigen Jahren (die erste PR durch Massive Attack 2001; Musik, die sie nicht mochte / Studioarbeit mit Salaam Remi in Miami, 2002 (hier schrieb sie Love is Blind in 10 Minuten) , erste Demo-Aufnahme / Studioarbeit mit Commissioner Frank, April 2003 im winterlichen New Jersey (der meinte, die Stimme einer alten schwarzen Frau, eines Blues Singers zu hören; hier spielt und raucht sie auch ausgiebig mit alten Ex-Bob Marley-Musikern) / das North Sea Jazz Festival, Rotterdam 2004 / die Brits Awards 2004 (Freunde sagten später, ab da habe sie, die immer ein bisschen „chubby“ war, sich dick gefühlt und plötzlich ein neues Body-Image verfolgt, inkl. Bulimie) / im selben Jahr noch New York und Toronto als Promotion für Frank (das in den USA gerade erschienen, aber fast nirgendwo zu haben war) / März 2006, 1 Tag in New York, besucht Mark Ronson im Studio, spielt ihm den „Sixties Stuff“ vor, der sie gerade beschäftigt, er nimmt was auf, arbeitet daran, am nächsten Tag verlängert sie ihren Aufenthalt auf 5 Tage, in 2-3 Stunden schreibt sie Text und Melodie von „ Black to Black“, dann beginnen die Aufnahmen, wenig später folgt Rehab...

    Zitat

    „Es besteht keine Notwendigkeit für Sie, für Ihre Berichterstattung das Gelände zur Erlangung von Informationen zu betreten“, schreibt das Polizeipräsidium Recklinghausen. Denn: „Die Pressestelle der Polizei steht Ihnen außerhalb des Verbotsbereichs für Fragen zur Verfügung.“

    Presse aus Datteln verbannt

    Die Argumentation ist Weltklasse!


    Edit: Ich stelle mir gerade vor wie ein Durchsuchungsbeschluss mit dem Argument verwehrt wird, die Polizei müsse ja nicht nachschauen, sondern könne auch einfach fragen.

    Gerade fürs gründliche Nachschauen ist die Polizei in Recklinghausen bekannt, wie für ihre dreistufige Gefahrenprognose (1. Journalist/in, Theologe/in, 2. Klimaaktivistensympathisant/in, 3. Aufenthalt in der Nähe von Kraftwerken).

    Dann drohen Straftaten, ganz klar.

    Also erstmal gründlich durchsuchen.

    Und wenn im Auto und in den Klamotten schon nichts gefunden wird, sind halt die Körperöffnungen dran. Und wenn da auch nichts zu finden ist, wartet man halt ab, ob die grundlos Verdächtigten während einer nackten Nacht in der Zelle noch Beweismittel produzieren.

    Das ist natürlich keine Haft, sondern nur Gewahrsam. So muss man weder einen Haftrichter stören, noch auch nur einen Rechtsanwalt. Obwohl man auf den eigentlich ... Na wir wollen jetzt mal nicht kleinlich sein.
    Ach so und dann natürlich noch ein weiträumiges Aufenthaltsverbot.


    Aber Besserung ist in Sicht. Es wurde alles gründlich geprüft und siehe da:

    So geht das nicht weiter.

    Die Polizei prüft das Bereithalten von Wechselkleidung

    Na bitte, geht doch.

    Über Uns”-Seite der onvista-Bank:


    “(...) Die onvista bank gehört, als Marke der comdirect bank AG, seit 2017 zum Commerzbank Konzern und arbeitet von Ihren Büros in Frankfurt am Main aus. (...).

    Enge Verzahnung mit onvista.de

    Durch das Zusammenspiel von onvista bank und onvista.de werden Synergien geschaffen, die sich durch eine enge Verzahnung von Informationen und Transaktionen auszeichnet. (...).”



    Kleiner Tipp! Erst lesen, dann nachdenken, dann nochmal lesen.

    Bei diesem Artikel könnten die Kommentare das Nachdenken fördern.


    Habe ich da was verpasst?

    Wer ist das?

    Das ist Patrick Zube aus Nienburg.
    Ein feiner Kerl, Groundhopper und treuer 96 Fan, den wohl jeder kennt, der auch nur ein paar Auswärtsfahrten gemacht hat.

    Er steht deutschland- (und zeitweilig europa-)weit seit drei Jahrzehnten, nach jedem unserer Auswärtsspiele, vor dem Stadion und hofft auf gebrauchte Tickets (denn er sammelt und tauscht auch).

    Das Leben hat es nicht immer gut mit ihm gemeint, gerade auch gesundheitlich.


    Aber er klagt nie und lebt bzw. lebte still seinen Traum von 96 und vom Besuch sämtlicher Spiele, besonders Auswärts (sowie vom Groundhopping generell, gerade auch bei „kleinen“ Vereinen).

    Lebte, weil ihn irgendwann, in der corona-bedingten Sportnachrichten-Flaute, die lokalen Spitzenjournalisten entdeckten, die sich seitdem daran ergötzen, wie leicht es ist, ihn, der immer noch hoffte, er dürfe vielleicht doch noch mit rein, vor die Kamera und das Handy-Mikro zu locken.*


    Aber da das nicht reicht, gibt es natürlich auch in den „sozialen“ Medien genug geistig Asoziale, die ihre Freude daran finden, auf Jemandem herumtrampeln zu können, der - vermeintlich - noch geringer ist als sie selbst. Es war nur ein Frage der Zeit, bis sich auch im FanMag ein solch wahrhaft großer Charakter finden würden, denn Patrick lädt in seiner Schlichtheit natürlich dazu ein, ihn wahlweise als Dorfdeppen oder “Edelfan” zu verunglimpfen. Ging dem kleinen Stotterer auf dem Schulhof ja nicht besser, wenn die “Großen” kamen und hat ungefähr das Niveau von “Fans“, die sich auswärts vor ihm aufbauen, “Willste haben?” lallen, dann ihre Karte zerknüllen, vor ihm auf den Boden werfen und drauftreten.

    *Kleine Presse Auswahl: Erst UvH und jetzt BLÖD

    Ich bedaure die inhaltliche, wie auch die atmosphärische Entwicklung hier sehr.


    Zumal ich einen (Beratungs-)Thread für den Erfahrungsaustausch zwischen Foristen, die ein E-Auto haben und denen, die sich ein E-Auto kaufen wollen, recht sinnvoll finde.


    (Das schließt ja einzelne fanmagtypische, überschießende Beiträge nicht aus - gerade, wenn sie erheiternd sind.)


    Aber so wie ich in einem Austausch über Kaffeemaschinen kein flammendes Plädoyer für grünen Tee und/oder gegen Coffein erwarten würde, finde ich missionierende Beiträge auch hier überflüssig (wo es doch eigentlich eher um Fragen von Reichweite, Ladesystem oder Batteriemiete beim Zoe ging).


    Wie wäre es denn mit einem weiteren Thread zu den PROs und CONs alternativer Antriebe oder überhaupt zur Zukunft der Individuellen Mobilität. Da könnte dann ein/e jede/r mit mehr oder weniger Eifer und Enthusiasmus für seine/ihre Konzepte, Überzeugungen und Visionen werben.


    So ein Thread würde mich selbst auch sehr interessieren, nur eben eher im Hinblick auf die weitere Zukunft und weniger für den anstehenden Autokauf.

    Schöne Grüße vom/aus dem Exil an die netten User*innen!
    Er hat weiterhin mehr Lust auf epische Schachschlachten.

    Schöne Grüße zurück.:winken:
    Wir vermissen seine epischen :besserwisser:Beiträge hier.
    Soll er halt Bullet Chess* spielen (lernen).


    ———————

    OT
    *Mit One Minute to Mate,

    hatte Herr Nakamura dessen Reiz schon ganz schön beschrieben.


    Die brauchte er kürzlich (ab 3:46) allerdings allein dafür,
    zerknirscht seine drohende Niederlage einzusehen

    und, mit der Flucht der Dame auf a1,

    dem ungeliebten Norweger wenigstens noch

    ein Unentschieden anzubieten.