Remis bei der SpVgg Greuther Fürth

Für den verletzten Ime Okon stand Hendry Blank erstmals in der Startelf. 96 begann erneut dominant und erwischte erfreulicherweise einen Auftakt nach Maß. Wie schon gegen Bielefeld traf Benjamin Källman bereits in der Anfangsphase zur Führung - mit dem Unterschied, dass dieses Mal zuvor keine Fußspitze im Abseits gestanden hatte (6. Spielminute). Auch nach dem blieben die Roten auch nach dem Tor die tonangebende Mannschaft und hätten abermals durch Källman sogar auf 2:0 erhöhen können. Nach einem Fehlpass von Hayate Matsuda in der Vorwärtsbewegung schickte Ex-96er Klaus Futkeu auf die Reise, der Nahuel Noll umkurvte und aus spitzem Winkel ins Tor einschob, wo Boris Tomiak den Ball nicht mehr klären konnte, weil er einen Sprint Richtung eigenes Tor anscheinend als nicht notwendig erachtete (24.).

Noch in der ersten Hälfte hätte 96 erneut in Führung gehen können, Husseyn Chakrouns schönes Dribbling im Fürther Strafraum blieb aber unbelohnt, weil sein Schuss nur ans Außennetz klatschte (27.).

Zur zweiten Spielhälfte brachte Christian Titz William Kokolo und Mustapha Bundu für Boris Tomiak und Husseyn Chakroun in die Partie.


Nach einem Schuss von Consbruch, der wohl ohne Virgil Ghițăs Kopfballabwehr den Weg ins Tor gefunden hätte (56.), hatte Matsuda nach einer Kopfballablage von Källman die Chance zur erneuten Führung , traf jedoch in Bedrängnis den Ball nicht voll (57.). Nur vier Minuten später konnte er jedoch seinen Fehler von vor dem Ausgleich wiedergutmachen indem er eine Ablage des eingewechselten Bundu mit seinem schwächeren rechten Fuß volley zum 1:2 ins kurze Eck drosch.


Nach einem Doppelwechsel auf 96-Seite (Waniss Taïbi und Jonas Sterner waren für Noël Aséko und Hayate Matsuda gekommen) und einem Dreifach-Wechsel auf Seiten der Gastgeber sorgte einer der Eingewechselten für den Ausgleich, nachdem die Spielvereinigung zuvor schon zwei Tormöglichkeiten vergeben hatte. Der 21-jährige David Abrango aus der Fürther U23 traf bei seinem Zweitligadebüt per Kopf nach einem Freistoß von der linken Seite zum vielumjubelten Ausgleich (82.).


In der 89. Minute vergab erneut Källman die große Möglichkeit, doch noch mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Die sechsminütige Nachspielzeit verlief ereignisarm, so dass 96 nicht punktgleich mit Tabellenführer SV Elversberg auf Platz 2 in die Länderspielpause geht, sondern mit immer noch sehr zufriedenstellenden 17 Punkte in Lauerstellung bleibt, bevor es ab dem 17. dieses Monats gegen die tabellarisch dicken Brocken der 2. Bundesliga und zum Derbysieg bei den Antifußballern aus der verbotenen Stadt geht.