Dortmund meldet ausverkauft ... Eine Atmosphäre wie im Nds. Wir können mit der sagenumwobenen Südtribüne mithalten. Geil. Edit: Keine 10 Minuten und jetzt starten sie eine Welle ...
Borussia Dortmund
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La-Ola-Welle
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Mehrfach
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54.300 im Westfalenstadion. Muss man auch erstmal schaffen.
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27.000 freie Plätze
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Die haben 55.000 Dauerkarten verkauft.
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Sammer zurück zum BVB....Position egal, der kann über Wasser gehen...
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Mich hat die Verpflichtung von Stöger seinerzeit doch sehr gewundert. Nun haben sie dort endlich gemerkt, dass das nicht der Geeignete für die Mannschaft ist. Ich bin gespannt, wer seinen Platz einnehmen wird.
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Mein Tipp ist Favre.
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Mich hat die Verpflichtung von Stöger seinerzeit doch sehr gewundert. Nun haben sie dort endlich gemerkt, dass das nicht der Geeignete für die Mannschaft ist. Ich bin gespannt, wer seinen Platz einnehmen wird.
Ich fand Stöger in seiner Kölner Zeit immer sehr sympathisch. Auch dass er sich mit Köln identifizierte und teilweise den Kölner Brauchtum mitgemacht habe, empfand ich nicht als störend. Wirkte auf mich authentisch.
Meine Wahrnehmung von Stöger hat sich jedoch geändert. Ich nehme ihm den schnellen Wechsel zum BVB nicht übel. Störend und irritierend finde ich, dass er sich schon einen Tag nach Vertragsunterzeichnung in Dortmund wie ein Litfaßsäule gekleidet hat, eine wandelnde Produktauswahl aus dem BVB-Fanshop. Sieht aus wie ein Klopp-Nachmacher, aber absolut nicht authentisch.
Viel besser finde ich da Trainer wie Breitenreiter, Nagelsmann oder Tedesco, die sich ganz normal anziehen und eben nicht krampfhaft mit ihren Körpertextilien nach außen demonstrieren müssen, dass sie sich mit ihrem jeweiligen Verein identifizieren.
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Wir wissen nicht, inwieweit ein Dresscode Anzug/Trainingsanzug/Hemd+Pulli vom Arbeitgeber in der Bundesliga vorgegeben wird oder inwieweit der Trainer seinen eigenen Stil einfach von Klub zu Klub mitnimmt.
Mich hat Stöger in Dortmund nicht so überrascht. Klopp hat beim Neustart Pressing und Konterattacken installiert und den langsamen Wandel zum Ballbesitzfußball eingeleitet. Tuchel hat das fortgeführt. Bosz sollte das weiter fortführen. Nach dem Rekordstart wurde das System Bosz aber entschlüsselt und urplötzlich gewannen sie ewig lange gar nichts mehr. Um die Saison zu retten, war Stabilität gefragt. Genau dafür steht Stöger. Dazu konnte man kucken, ob er mit der Mannschaft, die eine andere Qualität hat als die Kölner, auch wieder vermehrt spielerische Elemente einbauen kann. Das ist bisher wohl nicht gelungen. Warum, weiß ich nicht. Das (offensive) Potential der Mannschaft konnte man ja im Spätsommer sehen. Falls es also am Kader liegen sollte, dann vielleicht eher im hinteren Bereich (Rode konnte noch nicht viel zeigen, Toljan und Toprak auch nicht, Merino und Bartra sind schon wieder weg), oder es lag an Verletzungen (Reus, Durm, Rode, Guerreiro, Schmelzer, Kagawa, Philipp, Piszeck, Yarmolenko, dazu jetzt Batshuayi).
Dortmund wollte meines Erachtens jedenfalls die Saison nur noch bis zum Sommer hinüberretten (CL-Quali, egal wie) und sich in der Zwischenzeit Gedanken darüber machen, wie sie mittelfristig wieder neu aufstellen wollen. Mit Trainern und mit Spielern. Denn zwei Trainerwechsel in einer Saison sind das, was ein eigentlich gewachsener und entwickelter Klub wie der BVB vermeiden möchte/muß. Das soll sich bitteschön nicht wiederholen. Genau diese Zeit zum Überlegen haben sie auch bekommen.
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Dortmund wollte meines Erachtens jedenfalls die Saison nur noch bis zum Sommer hinüberretten (CL-Quali, egal wie) und sich in der Zwischenzeit Gedanken darüber machen, wie sie mittelfristig wieder neu aufstellen wollen.
Genau, und wenn Stöger jetzt eine Euphoriewelle ausgelöst hätte, wäre ja eine Lösung da. So hat man ihn halt "ausprobiert" ohne viel verlieren zu können.
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Wir wissen nicht, inwieweit ein Dresscode Anzug/Trainingsanzug/Hemd+Pulli vom Arbeitgeber in der Bundesliga vorgegeben wird oder inwieweit der Trainer seinen eigenen Stil einfach von Klub zu Klub mitnimmt.
So sah Bosz aus, als er Trainer vom BVB war:
Peter Bosz an der LinieIn der Tat, wir wissen es nicht. Fakt ist aber, dass Bosz keine Litfaßsäule war, der Stöger sehrwohl:
Stöger in schwarz
Stöger mit seiner neuen gelben Jacke
Stöger als Kölner Litfaßsäule -
Wenn man sonst keine Probleme hat.
Slomka hatte auch die neueste Jacke ausm Fanshop an. -
Interview von Watzke mit schwatzgelb.de
ZitatZitat aus dem Interview weil vielleicht interessant:
Für mein Votum bei 50+1 bin ich scharf kritisiert worden, weil ich
Andreas Rettig zur Seite gesprungen bin, doch das passierte gar nicht
vor dem Hintergrund, dass es da einen Antrag gab. Als es dann so war,
habe ich allerdings so abgestimmt, wie es der Verein von mir erwartet,
da bin ich Überzeugungstäter. Bei 50+1 wird es über kurz oder lang eine
juristische Klärung geben. Diejenigen, die das herbeiführen wollen,
müssen dann Farbe bekennen. Und dann wird es womöglich ein ähnliches
Szenario geben wie einst im Fall Bosman: Der ist als Held der
Unterdrückten gefeiert worden, hat aber dem Fußball so nachhaltig
geschadet, wie es kein Funktionär je geschafft hat. Traditionsvereine
sind ein Stück deutsches Kulturgut, und das sollte man nicht
verscherbeln. Was diese Position angeht, halten mich viele für
antiquiert, aber das ist mir egal. -
So ein Sakko/Anzug am Spielfeldrand finde ich ja immer voll "authentisch".
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Die FAZ schreibt, Favre werde bald als Dortmundtrainer vorgestellt.
ZitatDas letzte Saisonspiel mit Nizza endet für Lucien Favre enttäuschend. Danach verkündet der Schweizer seinen vorzeitigen Abschied. Nun dürfte es nicht mehr lange dauern, bis der BVB einen neuen Trainer hat.
Christoph Biermann erklärt bei 11freun.de, welchen Fußball der BVB dann erwarten kann.
Imho muß Dortmund aus seiner Umbruchphase mal wieder raus. Erst wurden Leistungsträger verloren, dann wurden Talente verpflichtet, es gab einen Anschlag, atmosphärische Störungen, ein Trainerwechsel ging in die Hose. Mehrere Spielertransfers gingen (z.B. 2016) ebenso in die Hose. Rode, Mor, Bartra, Moreno waren entweder lange verletzt oder sind schon wieder weg. Schürrle und Götze aus dem Jahr haben die Erwartungen auch nicht erfüllt. Zu alter Stärke zurückzufinden wird Jahre dauern. Eine imposante Siegesserie hatten sie sogar in dieser bescheidenen Saison, aber alte Stärke heißt, stabil zu sein. Das wird Jahre brauchen. Dortmund hat mittlerweile fast Geld wie Sand am Meer, aber eine Spitzenmannschaft hat es nicht mehr. Gute Spieler hat es schon, entwicklungsfähige auch. Aber halt keine Spitzenmannschaft, dieses unerschütterliche Gesamtgebilde. Interessante Entwicklung.
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Umsatz 276 Mio
davon TV-Einnahmen 82 Mio, Sponsoring 76 Mio, Tickets 40 Mio, Merchandising 39 Mio, Events & Catering 26 Mio, Transfererlöse 12 MioAusgaben 271 Mio
davon Personal 118 Mio, davon Spielergehälter 73 Mio und Spielerprämien 22 Mio, Amateur- und Jugendfußball 6 MioEigenkapital über 280 Mio bzw. EK-Quote über 70%, davon auf Festgeldkonto 54 Mio
Für den Fall der Nicht-Qualifikation zur Champions-League hatte sich der BVB versichert. Ab 2020 fallen ~20 Mio/Jahr Ausgaben an Sportfive weg. Alles in allem... eine Galaxie hinter Bayern München, aber zwölf Galaxien vor dem Bundesliga-Mittelfeld. Wer hätte das vor zehn Jahren gedacht.
Das Zitat ist vom November 2015, keine drei Jahre her.
Vorläufige aktuelle Zahlen:
Umsatz 536 Mio
davon TV-Einnahmen 122 Mio, Sponsoring 94 Mio, Tickets 42 Mio, Merchandising 30 Mio, Transfererlöse 223 Mio (Dembele, Aubameyang...)Ausgaben Spielergehälter 130 Mio
Gewinn: 28,5 Mio
Wie schon im Mai gesagt: Die Knete ist da, aber die Spitzenmannschaft muß erst wieder geformt werden. Der letztjährige Versuch war ja nach tollem Start grandios gescheitert, weil der Trainer nur einen Plan A hatte. Einmal (von Kovac und Breitenreiter) entschlüsselt fiel der sofort ins Wasser. Jetzt also der nächste Neustart auf hohem Niveau. Es gilt, mittelfristig Platz zwei zu behaupten gegen Leverkusen, Makranstädt und vielleicht Gelsenkirchen. Die Möglichkeiten dazu sind da. Und falls der Umbruch wieder nichts wird, sind auch Möglichkeiten für den dritten, vierten und fünften Versuch da.
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