VfB Stuttgart

  • Ich gebe ehrlich zu: Ich verstehe den Niedergang vom VfB Stuttgart nicht.


    Ich finde: Die haben eine anständige und sogar recht interessante Mannschaft. Allein die Neuzugänge in dieser Saison, d.h. bspw.:


    - Kempf: Immer solide bis gut beim SC Freiburg, 24 Jahre alt, bundesligaerfahren, hat jede deutsche U-Nationalmannschaft durchlaufen.
    - Didavi: Toller Offensivspieler, kommt zurück in die Heimat, war beim VfL Wolfsburg immer ein Lichtblick in der Zeit, bundesligaerfahren - einzig etwas verletzungsanfällig.
    - Castro: Verstehe nicht, was mit dem los ist. Der war bei Leverkusen gut, beim BVB stark. Ich hätte den mit Kusshand zu 96 genommen.
    - Sosa: Riesentalent, was zig Scouts auf dem Zettel gehabt haben dürfen. Zusätzlich noch auf einer der Positionen im Fußball, auf der es kaum wirklich gute Spieler gibt: Linksverteidiger.
    - Gonzalez: Riesentalent, allerdings ohne Erfahrung in Europa vorher. Wenn man dann in so eine Situation reinkommt als junger Spieler, puh. Vgl. Saint-Maximin.
    - Maffeo: Riesentalent, hat alle spanischen U-Nationalmannschaften durchlaufen. Manchester City hat sich sogar eine Rückkaufoption und Weiterbeteiligungsklausel einräumen lassen.
    - Kabak: Ebenfalls: Riesentalent.
    - Zuber: Macht Sinn, hat schon einiges gezeigt in der Liga, Nationalspieler.


    Ich finde, dass ist eine gute Mischung aus erfahren und jung. Die hat Stuttgart auch sonst im Kader. Zieler, Pavard, Baumgartl, Badstuber, Ascacíbar, Gentner, Thommy, Donis, Gomez - das und obige sind alles keine schlechten Spieler. Wenn ich mir dazu bspw. unseren Kader angucke - gute Güte. Bei 96 ist es logisch und folgerichtig, dass wir da stehen, wo wir stehen. Bei Stuttgart nicht. Die können viel besser.

  • Dann stimmt es eben zwischen den Spielern nicht oder der Trainer kann kein System den Spielern an die Hand geben, das deren Stärken ausnutzt.

  • Das ging ja doch fix. Ich hätte erst heute damit gerechnet. Wahr wohl schon vor dem Spiel klar.


    Ein schöner Kreis, der sich da schließt. Der VfB hat den ersten Trainerwechsel der Saison vollzogen, und jetzt wahrscheinlich auch den letzten.


    Als 96er kann man sich von Stuttgart schon gestalkt fühlen. Was man auch tut, eine Saison ohne die Dullies ist einfach nicht drin.

  • Man könnte denken, wenn die Club-Führung zerrüttet ist und nicht ordentlich miteinander arbeitet, ist es auch sportlich dauerhaft schwer, Ziele zu erreichen. Aber das ist falsch, oder? Die sind ja alle nicht blöd! 96, Stuttgart und Hamburg...Zufall. Alles nur Zufall und es liegt höchstens am Trainer und am Sportdirektor. Aber nicht und niemals an der Chefetage.

  • Ein ganz gelungener Artikel -wie ich finde- über den VfB.


    Zitat

    Quizfrage: Wie viele Spieler, die beim VfB ausgebildet wurden, waren beim 2:1 der Nationalmannschaft gegen Schweden vor einem Jahr dabei, dem letzten deutschen Sieg bei einer WM? Antwort: nicht weniger als fünf, namentlich Joshua Kimmich, Mario Gomez, Timo Werner, Sebastian Rudy und Antonio Rüdiger. Sami Khedira saß noch auf der Bank, neben Joachim Löw und den Co-Trainern Thomas Schneider und Marcus Sorg, die ebenfalls einen Stuttgarthintergrund haben. Kein anderer Verein kann da mithalten.

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    Geld hat der VfB, er zahlt mitunter bessere Gehälter als die TSG Hoffenheim. Auch die Fans sind eine Art Kapital. Im Vorjahr besuchten im Schnitt mehr als 56.000 Zuschauerinnen und Zuschauer die Heimspiele. Platz 12 in Europa. Dieses Jahr waren es nicht viel weniger.


    https://www.zeit.de/sport/2019…ssball-bundesliga/seite-2

  • Verstehe (genau wie bei Martin Kind) einfach nicht, warum man sich sowas als alter Sack antut, obwohl man jetzt schon reicher als Gott ist, und es sich einfach irgendwo gemütlich machen könnte. Irgendwas tickt in diesen "Machern" einfach nicht ganz sauber, diese komplett irre Geltungssucht, Raffgier und der feste Glaube, nur sie alleine könnten es richten. Einfach nur krank.


    Beileid an die VfB Fans.

  • Vorallem wenn einem so ein Wind ins Gesicht weht wie da gerade bei seinem Abgang...jeder normale Mensch würde freiwillig gehen