NP: So sieht sich der Neue: „Ich bin kein Sturmtank“

  • Herr Lauth, ein Tor – ein Einstand nach Maß?


    Ja, schon. Das Tor war zwar nicht das Wichtigste. Ich bin aber froh, dass es noch geklappt hat.


    Wie war das Zusammenspiel mit den neuen Kollegen?


    Ich bin zwar neu hier. Aber jeder kann Fußball spielen, deshalb funktioniert das recht schnell. Das ist ja wie ein Trainingsspiel. Es macht Spaß. Für mich war es das Wichtigste, ein paar Minuten aufzulaufen. Dafür sind die Spiele ja da, dass wir immer besser zueinander finden. Für den Anfang war das schon ganz ordentlich.


    Sie scheinen vor Selbstvertrauen zu strotzen.


    Ja (lächelt). Das sollte jeder haben, der hier im Kader steht, in der Bundesliga spielt. Wenn man ein Tor macht, sich was zutraut – das ist das Entscheidende. An Selbstvertrauen mangelt es mir mit Sicherheit nicht.


    4-4-2 oder 4-2-3-1 – welches System ist Ihnen eigentlich lieber?


    Das ist mir eigentlich egal. Ich bin kein Sturmtank, der sich da vorn duchboxt, schon allein von der Größe her nicht. Ich habe immer ganz gern den Blick zum Tor. Und das funktioniert mit zwei Stürmern ebenso wie mit einem. Auch auf den Außen, wo ich in Stuttgart oft gespielt habe. Die Formation ist nicht wichtig für mich.


    Werden wir im 96-Trikot wieder den alten Benny Lauth sehen, der fünf Länderspiele gemacht hat?


    Das wollen wir doch hoffen. fk