Hannover 96 II - VfB Lübeck / Samstag 1.11.2014 im Beekestadion

  • Ich habe lediglich bemerkt, dass direkt mit dem Ausgleich Lübecker auf dem kleinen Trennzaun standen und zu den Hannoveranern rübergepöbelt haben - keine Ahnung, was die Sitzenden gemacht haben aber danach war "Bewegung" in der Situation.

  • Die Sitzenden haben weiter das Spielgeschehen verfolgt - zumindest soweit man dabei trocken geblieben ist. Immerhin stand das Spiel ja -von vielen unbermerkt - auf der Kippe. Die von Lübecker Seite eingeräumten Schmährufe (etwa auf dem Niveau des üblichen 96-seitigen BTSV-Bashing) waren auf dem anderen Ende der Tribüne definitiv nicht zu hören. Außerdem stellt sich die Frage, warum man sich als Gralshüter der politischen Korrektheit vermummen muß (wie einer der Mitstreiter auf dem Zaun). Positiv aufgefallen sind einzelne UH, die vehement um Deeskalation bemüht waren.

  • Du fragst Dich jetzt nicht wirklich warum sich vermummt wurde, oder?! Den süffisanten Unterton überlese im Übrigen mal.

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  • @ AdPiw:
    - Schmährufe gab es schon ganz zu Anfang ("Scheiß-Hannover")
    - Der rechte Mist kam von den 10-20 Mann am Zaun. Das hat man dann am anderen Ende des Sitzblockes vielleicht tatsächlich nicht gehört.
    - Ich war auch sehr am Spiel interessiert. Nur als es dann jeweils zu eskalieren begann, habe ich aus Gründen des Seblstschutzes (Becher, Bierdusche, Rotze) auch mal nach rechts geschaut. Ich hoffe, dass das okay ist und mich nicht zu einen schlechteren Fan macht.
    @ Svenny:
    - "Zickezack Zigeunerpack" , "Juden Hannoi" mehrfach angestimmt von den 10-20 Mann am Zaun. Die waren tatsächlich mehr am Pöbeln und böse Gucken interessiert als am Spiel!
    - Bierduschen, Gerotze und Becher ging jeweils (nach 96 Treffer und nach dem Lübecktreffer) von den Lübeckern aus. (Quelle: Meine Seitenblicke)

    2 Mal editiert, zuletzt von Reh von Nah ()

  • Bis auf das Naziproblem, empfinde ich den Lübecker Aufsatz eher als "weinen auf hohem Niveau". Ermäßigte Karten, Sichtprobleme, einen Zaun um den Fanblock, mobbing einer einzigen Regionalzeitung und dazu mag der Verband sie nicht, das sind Probleme da wären viele Fanszenen froh wenn das ihre einzigen wären.

  • Zitat aus dem Lübecker "Aufsatz":


    "Der Angriff auf den Lübecker Fanblock wird von Seiten der Hannoveraner damit begründet, „rassistische Hetze in ihrer Stadt unterbunden“ zu haben. Uns werden diverse Schlachtrufe des Fanblocks unterstellt, deren Inhalt wir hier nicht weiter aufführen wollen, weil sie schlicht nicht unserem Sprachgebrauch entsprechen. Auffällig ist jedoch bei diesen schwerwiegenden Vorwürfen, dass Polizei, Ordner, Stadionsprecher, Vereinsoffizielle, Presse usw. nichts von all dem mitbekommen haben – einzig der Anhang aus Hannover meint dies vernommen zu haben und versucht seine Verfehlungen dadurch entschuldigen zu können, dass man „rassistische Hetze“ in Selbstjustiz unterbunden habe. Spätestens an dieser Stelle sollte man aufhorchen!"


    Ich ergänze mal hierzu die von mir aufgenommene Radio- Reportage, die ich in meinem vorstehenden Beitrag Nr.67 näher beschrieben habe. Ein offensichtlich den Lübeckern zugeneigter Reporter schilderte seine Wahrnehmungen so:


    Reportage NDR1 Welle Nord , ca.15:04


    .......hier war einiges los, muß man sagen und das lag trauriger Weise in diesem Fall an den Lübecker Fans. Das Endergebnis 1:1. Und dieses 1:1, das haben die Lübecker Fans hier benutzt die Hannoveraner zu provozieren. In der 72. Spielminute war Sven Theißen, der ein 12m Gewaltschuss im Hannoverschen Tor versenkt hat- und dann haben die Lübecker Fans hier angefangen, die Hannoveraner mir Bier zu bewerfen. Dann auch noch ein kollektiver Hitlergruß und dann ist die Stimmung hier endgültig übergekocht. Dann hatten zunächst die Spieler und Trainer versucht die Fans zu beruhigen. Das hat nicht funktioniert............abgebrochen......ging es weiter.....hochwertige Schlussphase.........in diesem Moment verlassen beide Mannschaften das Spielfeld und die Lübecker Fans werden in Begleitung von mindestens zwei Hundertschaften Polizisten hier aus dem Stadion geführt. ..