Dauerkarten 2019/2020

  • Moin


    So ist das leider und deshalb wird Herr Kind in seinem Konstrukt weiter wurschteln, bis er von einer höheren Instanz abberufen wird.


    Der Verein und seine neue Führung hat aber immer und überall erklärt, dass er mit den Investoren bzw. Herrn Kind weiter zusammen arbeiten will.

    Das 2 Säulenmodell soll mit 50+1 erhalten bleiben.


    Die Frage ist allerdings, wie kann der Verein (e.V.) mit am Kuchen beteiligt werden, den Herr Kind ja völlig für sich beansprucht.

    Diesen Kuchen hat er sich mit Hilfe seiner Doppelfunktionen "unredlich" einverleibt, darüber muss gesprochen werden und wird es auch.

  • Ich kann es nur noch einmal betonen: Der neue Vorstand arbeitet weitsichtig und geräuschlos an einer neuen Balance zwischen dem Stammverein und den Investoren.


    Allein die Tatsache, dass Martin Kind mit seinem Ausnahmeantrag vor der DFL krachend gescheitert ist, dazu seine Machtbasis im e. V. verloren hat und nunmehr auch noch auf Augenhöhe mit souveränen Repräsentanten des Vereins Verhandlungen führen muss, ist ein großartiger Erfolg und ein echter Grund zur Freude.


    Die Vergangenheit kritisch zu betrachten, ist legitim, aber leider wenig produktiv, da dem alten Vorstand juristisch für die Geschäftsvorfälle vor 2015 letztlich weder zivil- noch strafrechtlich beizukommen ist. Wichtig ist allein die Zukunft und wir alle können stolz darauf sein, dass wir uns unseren großartigen Traditionsverein zurückgeholt haben, dessen neu bestimmte Gremien hart daran arbeiten, die nahezu gänzlich verlorenen Bande zur Profimannschaft wieder enger zu knüpfen und zudem eine sinnvolle und faire Lösung für das Probem der Markenrechte, vor allem und in erster Linie eine angemessene Föderung des e. V. durchg die Investoren von diesen einzufordern.


    Da es dafür aber keinen einklagbaren Rechtsanspruch gibt, ist das Bohren dicker Bretter nun einmal kaum zu vermeiden. Daher habt Mut und Zuversicht und vor allem Geduld.

  • Hannover 96 braucht einen echten Gönner und Sponsor. Der dann auch die Markenrechte (uns all das) wieder fair mit dem Verein in Einklang bringt.

    Diesen Investor (Investoren), den wir jetzt haben, kannste vergessen. Der macht das meinen Empfinden nach ausschließlich für die eigene Tasche.

    Aber nix neues.

    Man darf ja wenigstens noch träumen.

  • 96 braucht keinen Gönner, 96 braucht Strukturen, in denen Gelder im Verein und im Profibereich erwirtschaftet werden können und danach auch in beiden Bereichen bleiben. Und wenn das eben nicht so ganz viel Geld ist und 96 kleine Brötchen backt, kann ich deutlich besser damit leben, als wenn wir am Tropf eines einzelnen Geldgebers hängen.

  • Genau wie sasa schreibt. Weg vom Einzelnen "Gönner" oder wie immer man das nennen will. Und daneben mE aber auch hin zu Strukturen in denen sich Interessierte, gerne auch Unternehmen usw konsensual und kooperativ einbringen können. Sponsoring bzw Investieren ist ja nicht per se Teufelszeug ;).

    Wenn es begrifflich nicht so abgedroschen wäre, würde ich da am liebsten von der berühmten "win-win-Situation " sprechen...:lookaround:

  • Das eigentliche Kernproblem - und da gebe ich hier Markaan 96 vom Grundsatz her recht - ist in erster Linie die völlige Agonie der H96 S & S.


    Es handelt sich hier um eine seit Jahren in sich tief zerstrittene Gruppe von Einzelinvestoren, denen ihre gemeinsamen ambitionierten Ziele mittlerweile längst abhanden gekommen sind und die sich heute bestenfalls noch auf den kleinsten gemeinsamen Nenner - nämlich die Vermeidung von Kapitalnachschüssen - einigen können.


    Um die Wettbewerbsfähigkeit mit den anderen erstklassigen Profiklubs zu erhalten, hätte es schon vor Jahren einer substanziellen Kapitalerhöhung auf der Ebene der KGaA bedurft. Doch diese dringend notwendige Aufkapitalisierung wird aufgrund der Uneinigkeit seit Jahren verschleppt, sodass die beiden Hauptgesellschafter Kind und Rossmann am Ende gezwungen waren, notwendige und nicht weiter aufschiebbare Millionen-Investitionen der KGaA (z. B. in den Aufbau des NLZ) durch interne persönliche Gesellschafterdarlehen gegenzufinanzieren. Das kann man zwar so machen, entspricht aber eben nicht der reinen Lehre eines solchen Konzernkonstrukts.


    Wenn sich innerhalb einer Investorengesellschaft die beteiligten Gesellschafter nicht mehr auf gemeinsame Ziele einigen können, sondern sich stattdessen nur noch argwöhnisch belauern oder schlimmer noch cora publico um die Frage der Ausschüttung von Gewinnen streiten, während deren zentrale Tochtergesellschaft, die kommerzielle Veranstaltungsagentur für Profifußball mit der Firmenbezeichnung Hannover 96 KGaA aufgrund einer ziemlich unheilvollen Mixtur aus Kapitalschwäche und Mißmanagement halt- und führungslos dem Abstieg aus der Premiumklasse entgegentaumelt und die selbst dann nicht einmal mehr nach dem Eintritt des wirtschaftlichen Desasters, nämlich dem Abstieg in die 2. Liga den gemeinsamen Willen aufbringen, durch einen wirtschaftlichen Kraftakt die Rückkehr in die Eliteliga so gut wie eben möglich sicherzustellen, dann kann man als außentstehender kritischer Betrachter durchaus berechtigt die Meinung vertreten, dass das bestehende "Hannover-Modell" wenn nicht schon gescheitert, so sich doch zumindest in eine Sackgasse manöveriert hat.


    Man könnte es auch auf die knappe und einfache Formel bringen: "Investoren, die nicht mehr weiter investieren wollen, sind schlich ein Widerspruch in sich und de facto überflüssig."


    Dumm ist daran eigentlich nur, dass man diese Investoren eben nicht einfach demokratisch abwählen oder abberufen kann, da ihnen nun einmal die KGaA und damit der Profifußballklub Hannover 96 besitzrechtlich zu 100 % gehört und schlimmer noch, der Stammverein sich im hohen Maße in wirtschaftlicher Abhängigkeit von dem Konstrukt der Investoren befindet und daher praktisch gehindert ist, sein eigentlich über die 50+1 Regel verbrieftes Bestimmungrecht über die Geschäftsführung der KGaA frei auszuüben. Und da wären wir wieder bei dem notwendigen "Bohren dicker Bretter" angelangt.

  • markaan 96


    Du hast vollkommen recht.


    Wir haben Investoren, die nur in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

    Jetzt, wo der Hauptgesellschafter die Karre in den Mist gewirtschaftet hat, sportlich wie auch finanziell, ist die Faninvestorenseite natürlich zerstritten, klar.


    Winley555 sieht die Kiste nur von der Investorenseite aus, soll heißen, ja, die Investoren sind uneins und investieren nicht mehr im Konstrukt, aber ihnen ist der Verein auch scheißegal. Diese Tatsache kommt bei Winsleys´ Betrachtungen zu kurz.


    Im Grunde ist es mir egal, wie zerstritten die Investoren in ihrem Konstrukt sind, mir ist der Verein in erster Linie wichtig.

    Wenn der Stammverein mit seinen ganzen Abteilungen, der hier die Basis für unsere Stadt und die Verbundenheit ist, vor die Hunde geht, dann is mir auch das Konstrukt von diesen Ausbeutern egal.

    Verstehste??? Hannover 96 is mehr als dieses Konstrukt!!!

  • Ja , das stimmt, is aber vielleicht auch gar nicht mehr so wichtig, oder?


    Schreib doch mal was, wenn´s bei Dir brennt!

  • Einfach nur, um mal wieder BTT zu kommen:


    Immerhin hat 96 es in dieser Saison mal wieder geschafft, den Booklets auch ein Booklet zu spendieren und sie nicht - wie im letzen Jahr - lose in einen Umschlag zu rotzen.

  • ich habe irgendwie keinen Faden gefunden für den 96-Newsletter ...


    ich könnte es auch unter "was geht Euch tierisch auf die Nerven" posten aber meinetwegen hier:


    am 24.04. erhielt ich eine 96-Email, die ich bisher nur überflogen hatte, nun zitiere ich daraus:


    Lieber 96-Fan,

    zum Start in ein mal wieder leider bundesligafreies Wochenende haben wir trotzdem ein paar gute Nachrichten für Dich: Da wäre zum einen das nächste 96-Lieblingsspiel, das wir am Sonntag im kommentierten Livestream neu aufleben lassen. Außerdem erfährst Du, welche Möglichkeiten der Ticket-Rückerstattung Dir als Dauerkarteninhaber oder Kartenbesitzer für eines der noch ausstehenden Heimspiele in dieser Saison in Kürze angeboten werden, ...


    Hat irgendjemand in diesem Newsletter tatsächlich was darin über das markierte gefunden?

    Ich finde im Letter quasi nur den Grundtenor: über Möglichkeiten der Erstattung für Dauerkarteninhaber finden sie im Gegensatz zur obigen großkotzigen Ankündigung in diesem Newsletter natürlich NICHTS! Das denken wir uns noch aus und informieren darüber später ...

    Daß ich später informiert werde ist mir ja wumpe, aber wer schreibt denn weshalb den unterstrichenen Blödsinn? Ich kenne solch schwachsinnige Überschriften/Einleitungen nur als Klickfängerei, aber in Newslettern???

  • Das war mir beim Lesen auch aufgefallen und auch überhaupt der Grund, den Newsletter bis zum Ende anzugucken. Schön, dass es nun zumindest für Einzeltickets eine Lösung gibt, aber eigentlich sind die im Vergleich zur Masse an DK recht übersichtlich. Insgesamt kein Ruhmesblatt.

  • Ich gehe davon aus, dass das Angebot für die DK Inhaber etwas umfangreicher wird. Und ich glaube, dass es ein gutes Angebot wird, wo es nicht viel (irgendwer findet ja immer was) zu meckern gibt.

    Die Abwicklung der Einzeltickets war ja schon sehr gut und einfach gelöst, untypisch für die S&S.

  • Warte doch ab! Herr Kind und Herr Weil schmieden bestimmt schon an einem ganz großen Plan, um den gestern so zügig vorgepreschten Herrn Laschet noch zu überholen. Vielleicht kannste die Dauerkarte ja doch noch gebrauchen. ;)

  • Der Beitrag auf der Webseite von 96 ist vom 24.4.2020:

    "Für unsere Dauerkarteninhaberinnen und -inhaber planen wir derzeit Lösungsmöglichkeiten, die der Treue unserer Stammkunden in den vergangenen Jahren gerecht werden. Wir werden ihnen mehrere Rückerstattungsmodelle präsentieren, über die wir gesondert informieren."



    Bereits damals hat 96 einen Hinweis auf den Zeitpunkt - bewusst oder unbewusst - unterlassen... Hat da jemand Kenntnis, wann wir denn gesondert informiert werden sollen?