Beiträge von Nils

    Am Ende ist das wie alles ein persönliches abwägen. Da stimme ich Bronco zu. Wo ich immer stutzig werde ist, wenn ich lese, dass Menschen mit schlechtem Gefühl oder schlechtem Gewissen in den Urlaub fahren. Also am Ende ja gegen ihre eigenen Vorstellungen handeln. Das versuche ich so gut es geht zu vermeiden, vor allem beim Thema Urlaub möchte ich solche Gedanken nicht mit mir rumschleppen

    Naja, das ist bei manchen vielleicht auch eher so ein Prozess und nicht heute so und morgen ganz anders. War bei mir zum Beispiel so. Ich bin bin erst relativ spät in meinem Leben überhaupt das erste Mal geflogen und seitdem auch nicht oft. Aber zumindest hatte ich dabei nicht wirklich ein schlechtes Gefühl oder mir darüber viele Gedanken gemacht. Ich bin da durch meine damalige Partnerin gewissermaßen "hineingeraten". ;) Irgendwann kam das aber durch erhöhte Sensibilität für das Thema dann doch und ich hatte fast schon ein Gefühl der Verachtung (ganz so stark war das Gefühl nicht, aber mir fehlt gerade ein passendes Wort) für die anderen Passagiere. Das ist natürlich ein Stück weit schizophren, weil ich selbst ja dazu gehörte. ;) Das war auch vor Ort z. B. im Hotel so bzw. steigerte sich sogar noch bei bestimmten Verhaltensweisen der anderen Gäste. Ich fand die zum großen Teil irgendwie stumpf und ignorant. Irgendwie fühlte ich mich da insgesamt "falsch" und inzwischen lasse ich es mit dem Flugreisen aus diesen Gründen. Das heißt aber nicht, dass ich nie wieder fliegen werde. Glaube ich auch nicht. Ich bin aber ziemlich sicher, dass ich nicht jährlich per Flieger verreisen werde oder gar mehrmals im Jahr.


    Aber jeder zieht seine Grenze eben woanders. Wenn ich mit dem Auto verreise, ist das ja nun auch nicht frei von jeder Kritik, aber das "erlaube" ich mir, insbesondere wenn es Ziele sind, die mit Öffis schwer zu erreichen sind. Außerdem rede ich mir das schön, weil ich ansonsten fast gar kein Auto fahre, sondern das mit dem Fahrrad mache.


    Ich persönlich ziehe ganz aktuell eben bei Flugreisen die Grenze. Ich will das meiner Tochter auch nicht als "normal" vorleben, jährlich per Flieger zu verreisen. Das kann sich wie gesagt auch ändern, aber gerade ist es eben so und das kam nicht von heute auf morgen, sondern war ein Prozess. Meist entscheidet man ja auch nicht allein über die Reiseform und hängt da dann quasi mit drin. Insofern kann auch das bei manchen dafür sorgen, dass sie zwar so verreisen, obwohl sie sich damit unwohl fühlen.


    Ein Wort noch zu den Preisen für Flugreisen: Da ich das für einen absoluten Luxus halte und man Kindern auch ohne Flug tolle (Urlaubs-)Erlebnisse ermöglichen kann, finde ich an den hohen Preisen aus sozialen Gründen betrachtet wirklich nichts schlimmes, so lange es sich um den typischen Hotelurlaub im Warmen handelt. Je günstiger es ist, desto mehr würde auf diese Art verreist, insofern hat es an der Stelle auch einen positiven Effekt.

    Wie darf man denn medizinische Autoritäten verstehen?

    Die, die ich als solche empfinde. Aber wirklich beurteilen kann ich das natürlich nicht, da ich ja keine eigene Ausbildung im bedizinischen Bereich habe. Aber beispielsweise traue ich denjenigen, die ich als solche aus den öffentlich-/rechtlichen Sendern kenne, tendenziell schon mal ganz gut über den Weg. Würden die ständig Quark erzählen, wäre dies sicher schon mal irgendwo thematisiert worden.

    Danke. Dazu hätte ich selbst aus dem Stehgreif gar nichts sagen können. Bin ja selbst auch kein Experte, sondern beziehe mein Wissen von Stiftung Warentest und einzelnen (medizinisch geprägten) Autoritäten auf dem Gebiet via Podcast und Literatur. Werde demnächst mal meine Podcastquellen im entsprechenden Thread nennen.

    Ich brate alles in Sonnenblumenöl. Sonst geht auch Rapsöl, wenn es zum Braten und nicht für Salate ist.

    Ich würde empfehlen, lieber nur in Rapsöl zu braten. Von Sonnenblumenöl wird aufgrund der ungünstigen Ölsäureverteilung eigentlich einhellig abgeraten. Rapsöl hingegen gilt als top und ist ja ebenso neutral.

    Auch natives Olivenöl taugt durchaus zum Braten, wenn man es nicht zum scharfen Anbraten nimmt, sondern bei mittleren Temperaturen bleibt.

    Das sind alles so kleine Macken. Mit ein wenig Aufmerksamkeit kommt man damit schon klar. Man sollte kein Navi benutzen, wenn man den Weg zum Klo nicht allein findet.

    Wie soll ich bei Sprachnavigation wissen, ob mit Linksabbiegen nur der Wechsel der Straßenseite oder das tatsächlich Einbiegen in die Straße gemeint ist? Oder dass mit Rechtsabbiegen gemeint ist, auf dem sich verschwenkenden Radweg geradeaus zu fahren statt wirklich rechts abzubiegen?

    Es geht hier ja nicht um die Navigation in bekanntem Gebiet, sondern wenn ich irgendwo fremd bin. Sonst brauche ich keine Navigation. Verstehe hier diesen abfälligen Kommentar nicht.

    Ich bin gestern auch mit Komoot gefahren, aber nur per Sprachausgabe. Da bekam ich bei Abweichung von der Route die interessante Information, dass die automatische Umplanung deaktiviert sei. Habe gerade mal nachgesehen: In den App-Einstellungen gibt es unter "Navigation" tatsächlich einen Punkt für automatisches Umplanen. Habe das aber noch nicht ausprobiert. Ist das bei dir aktiviert?


    Was mich bei der Sprachansage nervt, ist, dass es manchmal heißt, ich soll abbiegen, aber tatsächlich ist damit nur ein Wechsel der Straßenseite gemeint oder aber wenn der Radweg an Einmündungen mal 5 Meter abgesetzt ist und daher eine Kurve aufweist. Kreisverkehre sind manchmal auch merkwürdig sprachnavigiert. Da hat Komoot auch noch Luft nach oben.

    Linsenchips sind übrigens entgegen ihrer feschen Außenwirkung nur unerheblich kalorienärmer als Kartoffelchips.

    Dafür aber mehr Protein und Ballaststoffe. Macht sie zwar noch lange nicht zu einem gesunden Snack, aber zumindest etwas weniger ungesund.


    Für gesunde Snacks dann doch eher Nüsse wählen. Idealerweise unbehandelt. Die haben zwar auch ordentlich Kalorien, aber das ist nach aktuellem Stand der Wissenschaft nicht relevant. Oder aber Kürbiskerne. Auch die können lecker sein. Und sind tatsächlich gesund.

    Statt eines Rauchwarnmelders sollte man eine Löschdecke in jeder Küche haben (meine bescheidene Meinung).

    Die Löschdecke weckt einen aber natürlich nicht, wenn man schläft und es brennt. Insofern würde ich sie nur bedingt als Alternative zu einem Rauchmelder erachten. ;)

    Helfen, kann sie in bestimmten Fällen natürlich trotzdem.


    Ich selbst habe in der Küche und im angrenzenden Flur einen Hitzemelder, nämlich den hier: https://amzn.to/4c3gwsl

    Der hat beim Kochen kein Problem mit Fehlalarmen und ist genau für solche Räume gedacht.

    Danke für den Tipp. Leider schließt die Praxis und nimmt niemanden mehr an.

    Auch sonst ist es schwierig. Habe in diversen Praxen angerufen. In der Kestnerstr. würde ich wenigstens einen Termin kriegen - aber erst Ende Juni. Bei den anderen bisherigen Praxen bekommt man als GKV-Patient keinen Termin oder es geht einfach niemand dran. Bin daher weiterhin interessiert an heißen Tipps.

    Aber wenn dieser Klappskopf mich anscheissen würde weil ich im Dorf meine eigene Einfahrt zuparke

    Ich kenne jetzt nicht "Deine" konkrete Zufahrt, aber das ist als grundsätzliches Thema wiederum etwas, was mich immer wieder aufregt: Dass Leute "ihre" Zufahrt als exklusiven Privatparkplatz betrachten, statt sie dafür zu nutzen, wofür sie gedacht ist: Zur Zufahrt aufs eigene Grundstück, um das Privateigentum aka KfZ dort zu lagern statt im öffentlichen Raum. Stattdessen wird dann die "eigene" Zufahrt als Privatparkplatz genutzt, der immer frei ist. Das "eigene" etc setze ich bewusst in Anführungsstriche, denn es ist und bleibt öffentlicher Raum, der aber oftmals extra für die Zufahrt zusätzlich versiegelt wurde. Wenigstens steht er aber eigentlich allen zur Verfügung, zum Beispiel zum Wechsel der Straßenseite, was für manche Personengruppen durch die Absenkung des Bordsteins eine Erleichterung darstellt. Aber natürlich nicht, wenn das jemand als "seinen" Privatparkplatz auslegt. Formal dürfte es in den meisten Fällen ein Gehweg sein. Aber irgendwie passt auch mein Posting so gar nicht mehr in diesen Thread. ;) Andererseits ist es ja auch schön, sowas mal loswerden zu können. :D

    Ich hatte vor einiger Zeit einen PKW mit abgelaufenem TÜV in der Stadt im öffentlichen Parkraum stehen.

    Wo genau ist die Gefährdung/Belästigung/Schädigung der Allgemeinheit, wenn irgendwo ein Kfz mit abgelaufenem Tüv steht?

    Naja, irgendwann wird dies Fahrzeug ja mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder bewegt (und damit meine ich nicht, dass es abgeschleppt wird)...