So wie ich das verstehe, geht es bei St. Pauli allerdings nicht darum, den Profispielbetrieb in eine Genossenschaft auszugliedern. Wie sollte das auch 50+1-konform erfolgen? Sinn und Zweck von 50+1 ist ja gerade, dass "der Verein machen kann, was er will" - also genau das Gegenteil dessen, womit Pauli für die Genossenschaft wirbt.
Ohne das wirklich beurteilen zu können, finde ich auch, dass für das, was Pauli plant, eine Genossenschaft eine gute Idee sein kann, um einen übermäßigen Einfluss einzelner Investoren zu verhindern. Warum dies allerdings ausgerechnet damit beworben wird, dass der Verein dann nicht bestimmen kann, verstehe ich nicht so recht.