Beiträge von inst!nct

    Laut Sky könnte Maxi Bieler zur nächsten Saison wechseln, Vereine wie Leverkusen und Bayern beobachten seine Entwicklung. Sein Vertrag geht zwar noch bis 2027, aber eine Ausstiegsklausel für 30 Mio würde einen Wechsel möglich machen. Es ist irgendwie surreal, dass er letzte Saison noch hier gekickt hat.

    Zoller finde ich als Stürmertyp spannend, weil wir den so noch nicht im Kader haben. Bringt viel Erfahrung mit, weiß wo das Tor steht. Soll sich leider schon mit Düsseldorf einig sein.

    Und jetzt erst recht, wo der Demme Transfer geplatzt ist. Aus nachvollziehbaren Gründen, die aktuell sportliche Situation :D


    Vielleicht könnte Mann sich um Demme bemühen, während er Besuschkow an die Hertha verhökert.

    Es muss nicht jedes Spiel gewonnen werden, nicht jedes Spiel ein Feuerwerk sein, mit 20 Torschüssen und weitaus weniger zugelassenen.


    Wenn ein Spiel ansteht, freut man sich als Fan darauf. In erster Linie wünscht man sich, dass die eigene Mannschaft gewinnt, dann gehen wir alle mit einem Überschuss an Dopamin nach Hause. Es ist auch ok, wenn man sich die Punkte mit dem Gegner teilt oder auch mal verliert, weil man seine spielerische Leistung nicht abrufen konnte oder der Gegner einfach mal besser war. Aber dann möchte ich das Gefühl mitnehmen, okay, Mund abwischen, nächste Woche klappt das wieder, ich bekomme meine Dopamine.


    Das, was wir Woche für Woche, die letzten Monate und sogar Jahre bekommen, ist nichts. Im Gegenteil. Es wird einem was geraubt. Mein körpereigenes Serotonin. Und was passiert bei einem Mangel an Serotonin? Es macht so lange schon keine Freude mehr Fan zu sein. Man wird zwangsläufig entemotionalisiert. Völlige Resignation. Der Zustand wird so hingenommen. Gleichgültig herrscht an den spielfreien Tagen, Ärger und Frust dominieren häufig an Spieltagen. Wenn dann doch mal ein Spiel gewonnen wird, weilt die Freude nur kurz, wenn überhaupt, weil man sich bewusst ist, dass demnächst ein weiteres Spiel ansteht. Hier entsteht keine Kontinuität. Diese existiert nur beim Grundgefühl, wenn man an Hannover 96 denkt. "Typisch 96", wenn das Spiel trotz Führung aus der Hand gegeben wird. Oder "Aufbaugegner 96", wenn ein Gegner ansteht, der selbst in schlechter Verfassung ist. Identifikation? Nein, gewiss nicht. Umbruch? Aber ja doch!


    Europa League? 1. Liga, 2. Liga? Ich gebe zu, dass ist mir nicht egal, aber es ist nicht primär wichtig. Es geht um was ganz anderes. Im Grunde genommen will ich einfach eine Mannschaft sehen. Eine Mannschaft, die sich den Arsch aufreißt. Selbstverständlich! Aber auch eine, die mutig nach vorne spielt, die versucht kreative Lösungen zu finden, ein überschaubares Risiko ins Spiel bringt. Ich möchte das Gefühl haben, dass da ein Team steht, dass das Spiel gewinnen möchte. Ich möchte, dass der Trainer diese Mentalität den Spielern vermittelt. Das Gefühl haben, dass es einen Matchplan gibt. Eine Handschrift des Trainers vom eigenen Spiel erkennen. Eine Taktik die zu den einzelnen Spielern passt. Entweder holt der Trainer Spieler, die in sein System passen. Oder er passt das System an das vorhandene Spielermaterial an. Ich möchte gut dosiertes Pressing in der Gegners Hälfte sehen. Das ist das A und O. Den Gegner zu Fehlern zwingen. Balleroberungen im Mittelfeld, die ein schnelles Umschalten ermöglichen. Keinen nervigen Ballbesitzfussball, wo Schluß ist am 16er des Gegners, weil der Ball nur noch planlos hin- und hergeschoben wird. Im besten Fall erfolgt eine unnütze Flanke aus dem Halbfeld, im schlimmsten Fall wird ein grausam ausgeführter Steckpass auf den Fuß des Gegners gespielt und dieser schaltet direkt um.


    Das was unter Leitl passiert, ist vorhersehbar und macht keinen Spaß mehr. Es ist durchaus eine Handschrift erkennbar, aber das nennt man dann Sauklaue. Zeit hatte er genug. Die Saison zuvor, die es zu analysieren galt und nun die gesamte Vorbereitung. Er hat seine Lieblingsspieler, die trotz bescheidener Leistung weiter spielen dürfen (Dehm, Besuchskow, Christiansen) und es gibt hoffnungsvolle Spieler wie Leopold, die gefühlt nicht die Sympathie des Trainers genießen und außen vor bleiben.


    Für mich ist er hier mittlerweile wirklich durch. Gegen Sandhausen darf man zwar verlieren. Ein Absteiger aus Liga 2 direkt in der 1. Runde auswärts im Pokal ist undankbar und unbequem. Aber die Art und Weise ist das Problem. Gefühlt haben wir nie ein Chancenplus, eine Dominanz, unabhängig davon wie stark oder schwach der Gegner ist. Das ist die Handschrift! Nicht mal gegen Sandhausen. Das Spiel hätte man auch nach 90 min verloren können, nach 120 min sogar müssen!


    Ein neuer Stürmer und ein neuer Trainer muss her. Das liegt auf der Hand. Aber auch dann wird bei mir persönlich keine große Euphorie mehr entstehen.


    In völliger Resignation

    Ein hoffnungsloser Fan.

    Der verdient echt so viel Geld für all das was er auf den Platz bringt? Ein bisschen Konditionstraining und ich bring das gleiche für die Hälfte seines Salärs.

    Das was Christiansen da spielt (spielt der überhaupt mit?) kann Leopold schon lange. Daneben Kunze und wir haben weitaus mehr Offensivakzente vorne drin.