Beiträge von Joker007

    Eine Deutsche Meisterschaft von 1938 oder 1954 als Argument gegen Kind vorzubringen, ist wohl etwas lächerlich. Danach war ungefähr 20 Jahre 2. Liga und schließlich 3. Liga.

    Zunächst zählen nur Fakten, an denen man nicht vorbeikommt, die man leider nicht schönreden oder wegreden kann.


    1. Vor Kind war 3. Liga.

    2. Bergab geht es seit 3 Jahren, bis dahin war 1. Bundesliga.

    3. Mit einem Verein, bei dem 2 Gruppen bis zur Unversöhnlichkeit verfeindet sind, kann es nur immer weiter abwärts gehen.

    4. Ohne Geld geht gar nichts. Der einzige, der eigenes Geld einzubringen bereit gewesen wäre, ist Kind.

    5. Es ist naiv, in der gegebenen Situation zu erwarten, dass Kind und Co. noch einen Pfennig locker machen.

    6. Die neue Vereinsführung hat kein Geld und wird nie welches aufbringen.


    Das sind nun mal die Fakten. Alles andere - auch was ich darüber hinaus geschrieben habe - sind Meinungen. Das mag jeder sehen wie er will. Klar hat Kind auch Fehler gemacht, aber ihm abzusprechen, dass er das Bestmögliche (im Rahmen seiner Mögklichkeiten) für den Verein versucht, wird ihm nicht gerecht. Die einzigen, die sich für fehlerfrei und für allein sachkundig halten, trifft man in diesem Forum. Diese Unreflektiertheit ist schade und extrem schädlich. Aber nach allem was geschehen ist, kann sich das natürlich keiner eingestehen.


    So führt der Weg von Hannover 96 langfristig in die 3. Liga. Das gilt auch dann, wenn es wider Erwarten doch noch zum Aufstieg kommen sollte und danach nicht endlich alle wieder an einem Strang ziehen.

    Mit der ehemaligen Profiabteilung alias KGaA ging nach dem zufälligem Hoch beständig bergab während der neue Vereinsvorstand den Verein nach >20 Jahren Regentschaft des Allmächtigen wieder auf Vordermann gebracht hat.

    Man kann sich natürlich alles so hinbiegen wie man es gern hätte, abweichende Meinungen ignorieren und in seiner Blase verharren. Tatsache ist aber, dass der Verein vor Kind in der 3. Liga war (Hallo Kaiserslautern und München 60) und mit Kind über 10 Jahre in der Bundesliga (natürlich alles Zufall). Richtig bergab ging es erst mit den Aktivitäten der Marodeure. Meine Meinung. Braucht ihr ja nicht übernehmen - aber solltet ihr wenigsten mal ernsthaft drüber nachdenken, wenn es trotz Meinungsblase noch irgendwie möglich ist.

    Ja, das mag sein, ändert aber nichts daran, dass die Übernahme aller Vorstandsämter ein kompletter Flop war und dass es mit dem Verein und der Profifussballabteilung seitdem bergab geht.


    Sollte das allerdings beabsichtigt gewesen sein, dann war es ein voller Erfolg.

    Die Ironie der Geschichte:


    Der neue Vorstand wollte eigentlich das Sagen über die Profiabteilung errringen - der Verein besitzt ja schließlich 50%+1. Und? Er hat null Einfluss auf die Profiabteilung, aber den Amateurbereich am Hacken, der ihn eigentlich nie interessiert hat. Und er ist dabei auch noch finanziell vollständig abhängig vom Kind & Co., ohne deren finanzielle Unterstützung der Amateurbereich bereits Pleite wäre.

    Die Gesellschafter stecken kein weiteres Geld rein. Würde ich ehrlich gesagt auch nicht tun. Sie fangen wohl an, Geld rauszuziehen. Würde ich ehrlich gesagt auch tun. Vielleicht übernimmt der neue Vorstand dann endlich mal auch finanzielle Verantwortung, sprich eigene Anteile gegen Bezahlung.

    Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.


    Egal welcher Manager hier ab jetzt tätig ist - er wird keine Transfers zustandebringen, die den Verlust von Sane und Klaus ausgleichen. Auch deshalb nicht, weil kein Spieler gegen die miese Stimmung spielen will. Damit steht der Abstieg 2019 fest. Kind wird seine Anteile durch Spielerverkäufe zu Geld machen - jedenfalls wenn er nicht die Ausnahmegenehmigung der DFL bekommt. Dann kann er dem Verein noch die Markenrechte für den ursprünglichen Preis zurückverkaufen und seine Anteile an allen Gesellschaften veräußern - an wen auch immer. Weil sich in Hannover kein Käufer findet (hier gibts nur Leute, die entweder ganz laut gröhlen können oder ganz leise sind, die aber kein Geld aufbringen können oder wollen) bietet sich der Verkauf an einen chinesischen Investor an. Der nächste Abstieg 2020 könnte dann folgen, so dass der Verein dann wieder dort stehen könnte, wo Kind ihn übernommen hat - in der dritten Liga. Da das neue Vereinszentrum in der Stammestraße so nicht zu finanzieren ist, wird man dann Insolvenz anmelden müssen. Schade ... war eigentlich ein sportlich und wirtschaftlich gesunder Verein, der ohne die Fesseln von "50+1" und ohne seine peinlichen "Fans" ein dauerhafter Bundesligist mit Ambitionen auf die europäischen Wettbewerbe hätte sein können.


    Ich empfehle, diesen Beitrag auszudrucken und aufzubewahren, ihn 2021 aus der Kiste herauszuholen und mit den Geschehnissen zu vergleichen.

    Erst lesen, dann überlegen, dann schreiben!


    Die zitierte BGH-Textstelle besagt doch gerade, dass das Stadion bei einem Fussballspiel kein öffentlicher Raum ist und dass der Veranstalter das Hausrecht ausübt. Desweiteren ist ausgeführt, dass das Hausrecht gewissen Beschränkungen unterliegt, dass heißt, es darf niemand willkürlich ausgeschlossen werden. Daraus ergibt sich, dass mit sachlichem Grund sehr wohl jemand ausgeschlossen werden kann, z.B. wenn er strafrechtlich relavante Beleidigungen beabsichtigt.


    Zudem ist hier ja keiner ausgeschlossen worden, sondern es wurde nur das beleidigenede Plakat verboten. Diese Vorgehensweise ist durch die BGH-Textstelle komplett gedeckt.


    Die allgemeine Empörung zeugt von einer sehr eindimensionalen Betrachtungsweise. Selbstverständlich kann jeder seine Meinung äußern und dabei auch bis an die Grenze zur Beleidigung gehen (wenn man so strukturiert ist, dass man das für förderlich hält). Man kann z.B. eine Demo organisieren. Als Veranstalter hat man es dann selbst in der Hand, wie das Ganze abläuft. Etwas ganz anderes ist es, wenn man die Veranstaltung eines anderen zu seiner Meinungsäußerung missbrauchen will. Wenn du eine Veranstaltung durchführst und es kommt ein Trupp an, der Schmähgesänge anstimmt und Plakate mitführt, auf denen sinngemäß steht, du musst weg, würdest du das auf deiner Veranstaltung auch nicht dulden. Das Stören der Veranstaltung eines anderen ist mit dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit nicht zu rechtfertigen.


    Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit zwingt keinen Veranstalter, mit seiner Veranstaltung jemandem ein Forum zu bieten, bei dem dieser gegen den Veranstalter agitieren kann.

    Erst lesen, dann antworten!
    Meinungsfreiheit schließt nicht das Recht ein, seine Meinung in beleidigender Weise zu äußern. Beleidigungen sind kein Kulturgut. Ich hoffe, dass die gegenteilige Ansicht nie zur Mehrheit wird.

    Ich mich schon, das Stadion ist öffentlicher Raum, da sollte freie Meinungsäußerung, sofern sie nicht tatsächlich beleidgend ausfällt, garantiert sein.

    Das Stadion ist kein öffentlicher Raum. Bei einem Bundesligaspiel ist das Stadion ein Veranstaltungsort, zu welchem der Veranstalter nur gegen Erwerb einer Eintrittskarte Zugang gewährt, in welchem er das Hausrecht ausübt und theoretisch auch jegliche Plakate verbieten dürfte. Wenn er beleidigende Plakate verbietet, ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn Beleidigungen sind stets strafbar, nicht nur an einem Veranstaltungsort sondern auch im öffentlichen Raum.


    Fraglich ist allenfalls, ab wann eine Beleidigung vorliegt und in welchem Fall noch nicht. Wenn der verantwortliche Veranstalter sich im Zweifelsfällen für ein Verbot entscheidet, ist das ok. Wie gesagt, theoretisch wäre er befugt, sämtliche Plakate zu verbieten.

    Euch fehlt das grundlegende Verständnis, wie ein e.V. und eine ausgegliederte Profifußballabteilung kooperieren müssen. Dazu braucht der e.V. nicht Mehrheitseigentümer der Profifußballabteilung zu sein. Dass das bisher so war, ist eine überkommene deutsche Besonderheit und ein Auslaufmodell (siehe auch Abschneiden der deutschen Mannschaften in den europäischen Wettbewerben).


    Dass eure rechtlichen Ansichten grundlegend falsch sind und nur mit dem Ziel "konstruiert" wurden, KMW durchzusetzen, wollt ihr nicht wahrhaben. Mir kann keiner erzählen, dass ein 96-Fan plötzlich ein Herz für die Leichathletikabteilung oder andere Amateursparten entdeckt hat und sich sorgt, dass diese nicht genügend Lizenzeinnahmen von der Profifußballabteilung erhalten. (Die Dartsportabteilung benötigt übrigens keine goldenen Dartpfeile). Der Geldfluss in die anderen Sparten ist allen Fans bisher egal gewesen und wird allen Fans auch zukünftig egal sein - Hauptsache KMW.


    Ich werde hierzu nichts mehr schreiben - dann könnt ihr euch ungestört an euren Gruselthesen berauschen und die Fehlvorstellungen weiterhin wechselseitig bestärken.

    Der Verein hätte nach Ausübung der Rückkaufoption keine Chance gehabt, das Markenrecht zu einem höheren Kaufpreis zu verkaufen. Erstens hätte niemals jemand einen höheren Kaufpreis für die Markenrechte gezahlt zweitens schon gar nicht, wenn dem e.V. das Nutzungsrecht an der Marke trotz des Verkaufs verblieben wäre und drittens wäre der Verein dann sein Namensrecht komplett los und dürfte sich nicht mehr "Hannover 96" nennen. Der Rückkauf des Markenrechts hätte daher nur Nachteile gegenüber der jetzigen Situation zur Folge gehabt, weil das Markenrecht nach Rückkauf für den e.V. keinerlei Wert gehabt hätte und quasi unverkäuflich wäre.

    Selbst wenn der Verein Inhaber der Markenrechte wäre, könnte er seiner ausgegliederten Profifußballabteilung die Nutzung des Namens nicht untersagen oder von einer Lizenzgebühr anhängig machen. Dass Verein und Profifußballabteilung unter dem Namen "Hannover 96" antreten, ist Geschäftsgrundlage der Ausgliederung und der Kooperationsvereinbarung.

    Der Untreuevorwurf ist deshalb abwegig. Staatsanwaltschaft und Gerichte werden nichts anderes entscheiden.

    Upps - da habe ich wohl (völlig überraschend) Recht gehabt. Ich hätte allerdings nicht mit einer so schnellen Entscheidung der Staatsanwaltschaft gerechnet.

    Der e.V. und die Profifussballabteilung kooperieren seit der Ausgliederung kontinuierlich und zur Zufriedenheit aller Abteilungsleiter der jeweiligen Sparten. Ich bin nicht über alle Einzelheiten informiert, aber die gesamten Einrichtungen des Vereins sind letztlich eine Folge dieser Kooperation. In all den Jahren haben der Verein und die ausgegliederte Profifussballabteilung einvernehmlich jedenfalls nicht zum Nachteil des e.V. zusammengearbeitet. Dass jetzt ausgerechnet von den Fussballfans die Auffassung vertreten wird, die Profifussballabteilung müsse mehr Geld in den Verein stecken, während die Abteilungsleiter der Amateursportabteilungen durchgängig mit dem Umfang der Förderung zufrieden sind, ist schon erstaunlich. Schließlich könnten zusätzliche Gelder, die von der Profifussballabteilung in die Amateurabteilungen fließen, nicht zum stets nachdrücklich geforderten Einkauf leistungsstarker Spieler verwendet werden.

    Die Entscheidungen - ohne sie im Wortlaut zu kennen - betrafen nach dem, was ich darüber gelesen habe, durchaus die Frage, inwieweit der Erwerb der Markenrechte und der Geschäftsanteile rechtskonform war. Zum Wert der Geschäftsanteile hatte ich mich in diesem Forum bereits vor der ersten oder zweiten Gerichtsentscheidung geäußert, wobei meine Äußerungen zum Teil ins lächerliche gezogen, jedenfalls aber nach Auffassung nahezu aller "überzeugend widerlegt" worden sind. Nun habe ich zum Wert der Markenrechte Stellung genommen und bin guten Mutes, auch insoweit nicht ganz falsch zu liegen.

    Tschuldigung, aber ich bin auf jedes deiner sogenannten "Argumente" eingegangen und habe es vollumfänglich widerlegt. Deine ganzen Nichtargumente braucht man hingegen nicht zu thematisieren.

    Also - von widerlegen kann nun wirklich nicht die Rede sein. Du hast deine Meinung - zugegebenermaßen sachlich im Gegensatz zu einigen anderen - dagegengestellt. Dass deiner Meinung viele im Forum folgen, bedeutet jedoch nicht, dass deine Auffassung richtig ist. Immerhin liegen zu den rechtlichen Gesichtspunkten bislang ausschließlich abweichende Entscheidungen vor. Vielleicht sollte man sich selbst auch mal etwas hinterfragen.

    Und wenn du kein Argument mehr hast,dann wird der gesamte Widerstand gegen Kind auf KMW Rufe reduziert,na toll-unsauberer kann man nicht mehr diskutieren!

    Ich bin es doch nicht, der irgendwelche Gegenargumente ignoriert.


    Inzwischen liegen 4 Gerichtsentscheidungen vor, die natürlich alle grob falsch sind. Wenn die Argumente ausgehen, wird eben mit Strafanzeigen operiert, die allerdings auch nach hinten losgehen können, weil die Staatsanwaltschaft natürlich auch grob falsch handelt. Außerdem ist die große Mehrheit der Fans verblendet und erkennt nicht, dass es wirklich gut ist für den Verein, wenn dieser sich mit der ausgegliederten Profifussballabteilung in maximaler Konfrontation befindet. Die Vorteile des Stimmungsboykotts liegen ebenfalls auf der Hand. Hauptsache sauber argumentiert!

    Moin,


    vielleicht sollte man sich mal langsam angewöhnen; in Bezug auf die Mannschaft und deren Spiele; nicht mehr von "wir" und "uns" zu schreiben/sprechen, so wie ich es schon lange nicht mehr mache, denn diese Mannschaft ist nicht mehr der Verein, "wir" oder "uns", sie gehört einzig und allein Herrn Kind, seinen Erben und den anderen Faninvestoren.
    Da kann man wirklich nicht mehr von "wir" oder "uns" schreiben, oder haben wir bzw. der Verein noch etwas mit denen zu tun.???


    Das sollten sich die Mitglieder/Fans mal endlich verinnerlichen.


    Heute, 23:23


    Von strunz








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