Musikalben die man haben muss?

  • Ich hatte zwei große Umzugskartons voll.
    Die CD waren vor dem Umzug drei Jahre unangetastet in Stade im Regal, davor fünf Jahre unangetastet in Hannover im Regal und nach dem Umzug fünf Jahre unangetastet in den Umzugsboxen.

    Und nun habe ich sie weggegeben. 30 Euro alle zusammen via ebay-Kleinanzeigen. :weinen:

    Aber so war das ja Quatsch.

  • Für 30 fucking Euro? Das ist ja der Wahnsinn.

    Ich fürchte, dass das noch ein harter Kampf wird - mit mir selbst.

    Bei den Büchern ist mir das nicht so schwer gefallen, obwohl das eigentlich noch schlimmer gewesen ist.

  • Laut discogs habe ich exakt 2075 CDs und diese befinden sich auch in regelmäßigem Gebrauch. ;)


    Ebenfalls via discogs habe ich ein Verkaufs-Inventar von knapp 400 CDs, von denen wurde innert 3 Jahren ein gutes Drittel verkauft. Preise so schwankend zwischen in der Tat 2-3 Euro, einige aber auch zwischen 10 und 15. Das ist selbstverständlich mit Arbeit verbunden und dauert eben. Macht mir nicht viel aus, es müssen halt im Monat so ca. 2 Bestellungen geschnürt und verschickt werden. Wenn da aber komplett die Zeit und die Lust für fehlen, dann ist ein Komplettverkauf doch wohl die bessere Variante. Da bekommt man dann aber eben im Schnitt kaum viel mehr als 1,50 € pro CD. Man kann vorher noch versuchen, die etwas begehrteren via discogs rauszufiltern und dann diese eben separat anbieten. Geht über discogs ganz gut, nimmt aber natürlich auch Zeit in Anspruch.

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  • Habt ihr noch CDs? Hört ihr die noch?

    Ich höre fast ausschließlich CDs - kaufe auch regelmäßig Neue. Mein alten Autoradio nimmt die auch noch an. letztens erst grinsend mal wieder die ToyDolls in den Händen und dann im Spieler gehabt.

  • Tja, am wiederverkaufswert von CDs und DVDs kann man sehr gut den Wandel dieses Marktes festmachen. Analoge LPs werden immer einen Raritätswert haben, aber wer sollte heute für eine CD mehr als einen Euro zahlen, wenn der streaming provider alles zur Verfügung stellt?


    Ich besitze allerdings CDs, die nehm ich lieber mit ins Grab, als sie zu verscherbeln.

  • CD's, ähnlich wie mit meinen Bluerays: Es ist eher diese gute Gefühl, dass man die CD hat. Mehr auch nicht. Denn als Spotifykunde kann ich dort flexibler fast alles hören, was es soweiso schon auf CD gibt. Aber eben nicht alles. Einige Sache habe ich nicht auf Spotify gefunden, und da freut man sich dann, die alte CD herauszukramen.

  • Joa, ich habe so ziemlich alles auf der NAS digital gespiegelt, Spotify braucht's nicht, unterwegs mp3-player oder auch gar nicht. Ich habe auch eine Zeitlang viel von der Platte gehört, hatte halt den Effekt, dass ich kaum noch Alben komplett gehört habe, sondern immer nur einzelne Lieder. Das hat mich dann irgendwann genervt und ich bin bewusst dazu übergegangen, mehr CDs anzumachen, die dann in der Regel auch immer durchlaufen.

  • Guter Punkt. So ein ganzes arrangiertes Album macht mir auch deutlich mehr Spaß als ein paar Einzelsongs lieblos aneinandergereiht. Klar, kann man digital natürlich auch abspielen, aber auf CD ist die Abfolge auch schon direkt richtig vorgegeben.

  • Es entschleunigt auch total, wenn man ein Album komplett durchhört. Hab aber meine CD-Sammlung auch komplett abgegeben, da die nur noch bei meinen Eltern rum stand und nicht mehr genutzt wurde.


    Hab jetzt selber nur mehr Vinyl und versuche da den Bestand halbwegs gering zu halten...

  • I call it a Klassiker:

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  • Eine Pressekonferenz im Gewand einer Latenightshow mit Moderator Jimmy Fallon. Sicherlich der nervigste aller Lightnightshowmoderatoren, aber mit einem gewissen Draht zu den Stones und Keith Richards. Gestern weniger nervig als sonst. Natürlich windelweiche PR-Fragen. Aber: Wann konnte man zuletzt alle drei (zu Charlies Zeiten: vier, zu Bills Zeiten: fünf) in einem Raum sitzen sehen? Ich würde sagen, in den letzten 40 Jahren ist das keine drei Mal vorgekommen.


    Das Geheimnis einer langwährenden Ehe halt ;)


    Das Album ist natürlich noch wichtiger als das Marketing. Obwohl ich es liebe, wenn die Stones einfach nur ihr Bandlogo groß projezieren ohne jeden Text (Link zur Bandpage). Die Zunge steht für sich und schafft Aufmerksamkeit. Wer sich für den langen Weg hin zum Album interessiert, dem sei die Miniserie vom Hang Fire-Kanal auf Youtube empfohlen.


    Ich freue mich natürlich aufs neue Album. Aber ich erwarte nicht zu viel. Enttäuschungsprophylaxe. Es ist sehr selten, daß sie einen dritten Songschreiber ins Boot holen; Andrew Watt durfte ein paar Mal helfen. Weiß ich ja nicht. Da kriege ich die Befürchtung, Mick hätte seinen Willen zur Modernität durchgesetzt (ich mag seine modernen Ausflüge à la Superheavy oder Gotta Get A Grip / England's Lost nicht so gerne hören). Andererseits besagt die Gerüchteküche, daß das Album deswegen so lange gedauert hat, weil Keith sowas auch nicht haben wollte. Ihm sein Crosseyed Heart ist mehr mein Ding. Sie haben nicht 18 Jahre gebraucht, um ein paar Lieder zusammenzukriegen, sondern sie haben immer wieder bei Null angefangen. Dazu paßt, daß Charlie nur auf zwei Liedern zu hören sein wird. Wäre wohl nicht der Fall, wenn sie fuffzehn Jahre alte halbfertige Ideen fertiggestellt hätten.


    Das wird ein Album, das ich werde haben müssen. Aus Gründen. Ob die Platte auch für Nichtfans was sein wird? Mal kucken.

  • Letzten Freitag ist das neue Album von 100 Kilo Herz rausgekommen ("Zurück nach Hause"). Ich finde es wieder überragend gut und verstehe gar nicht, warum die nicht schon längst in einer Liga mit FSF / Sondaschule spielen. Und natürlich eine überragende Liveband ( sind am 3.11. im Musikzentrum).