Frauenfußball

  • Guter Auftakt von Hrubesch, hat in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte gefunden und die richtigen Entscheidungen getroffen.

  • Falls jemand Lust hat... die Mädels von 96 spielen ab 19:30 Uhr im Rahmen eines letzten Tests in Wolfsburg:

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  • Sie pfeift, er meckert. Osman Can­kaya ist sport­li­cher Leiter der Frauen des FC Nürn­berg und for­dert männ­liche Schieds­richter in der Frauen-Bun­des­liga. Klingt reak­tionär. Ist es aber nicht.


    Möglich ist es für diese Saison sowieso nicht. Geld gibt es 500€ im Vergleich zu 750€ in der 3. Liga. Aber der Talentpool ist da schon deutlich deutlich kleiner. Unter 5% aller Schiedsrichter sind weiblich. Dabei ist der Weg in den Profibereich bei den Damen deutlich kürzer.

  • Lena Oberdorf wechselt im Sommer von den Wölfinnen zu den Bayern. Das wird immer schwerer für den VfL, Meister zu werden. Finanziell kannst Du bei den Frauen einfach nicht mit den Bayern mithalten.

  • Ich bitte dich. Selbstverständlich könnte Wolfsburg mit den Bayern finanziell und dann auch sportlich mithalten. Wollen sie aber nicht. Weil ihnen der ROI nicht ausreicht.

  • Svenja Huth gab ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.

    Wie kann man als Sportlerin, wenn man solch ein Ziel wie Olympia erreicht, vorher zurücktreten? Das ist doch das Größte für eine Sportlerin, da mal teilnehmen zu dürfen! Meine Meinung dazu ist, dass genau solches das Problem dem Damen-Nationalmannschaft sein könnte, die haben teilweise nicht genug den Focus auf Fussball und setzen ihre Prioritäten anders. Da fehlt der letzte Wille, ist halt vieleicht doch nur Nebensache, bei einigen Damen zumindestens.

  • Es mag für manche Männer unvorstellbar sein, aber: Die Frau spielt nicht hobbymäßig Fußball! Sie ist seit 2007 Profi, mit allem, was dazu gehört. Vom täglichen Training über Trainingslager und Auswärtsfahrten bis zu den professionellen Bedingungen. Geschätztes Gehalt der Wolfsburg- und Bayern-Spielerinnen liegt bei 40.000 - 80.000 Euro im Monat! Das reicht nicht, um sich nach der Karriere zur Ruhe zu setzen, aber es ist auch viel zu viel, um als "Hobby" bezeichnet zu werden. Das ist darüber hinaus respektlos den Leistungen und dem Aufwand gegenüber.


    Ich kann den Rücktritt zu diesem Zeitpunkt auch nicht nachvollziehen. Allerdings schreibt sie ja, dass die rund 13 Jahre in der A-Nationalmannschaft sehr schön, aber auch kräftezehrend waren. Sie ist seit einem halben Jahr Mutter und wird das Kind sicherlich nicht mit ins Olympische Dorf nehmen dürfen (anders als zu den bisherigen Länderspielen). Sie hat 2016 bereits Olympia-Gold geholt, vielleicht möchte sie einfach mit dieser Erinnerung und einem positiven Gefühl (Quali geschafft) abtreten, als wieder mit einer Enttäuschung. Gerade sie hat doch das WM-Aus extrem hart getroffen, dazu die Niederlage im UWCL-Finale und das Vorrunden-Aus in der diesjährigen Quali. Psychisch also eventuell einfach etwas ausgelaugt. Vielleicht möchte sie sich auch verstärkter auf ihre aktuell laufende Fortbildung konzentrieren, damit sie beim richtigen Karriereende entsprechend vorbereitet ist. Man könnte jetzt noch ewig weiterspinnen.