Abfallwirtschaft Region Hannover (aha)

    • Offizieller Beitrag

    Auch die Abholzyklen (die ja anscheinend nochmal verlängert werden sollen) entsprechen gerade im Sommer nicht dem, was für Restmüll sinnvoll wäre.

    Es ist wie immer alles relativ. :D

    Hier im Landkreis wird die Biotonne und die Restmülltonne alle 14 Tage geleert (wenn ich will - ich kann auch jeweils auf alle vier Wochen umstellen). Der Gelbe Sack wird ebenso wie die Altpapiertonne alle vier Wochen abgeholt. Das ist selbst bei peinlich genauestem Ausspülen der Joghurtbecher oder Katzenfutterdosen/-tüten vor allem im Sommer olfaktorisch herausfordernd.

    In meiner Biotonne findet immer der Wettbewerb statt, ob zur Abholung überhaupt noch was drin ist. :kichern:


    So wie es in gefühlt 97% der anderen Kommunen in Deutschland ist, dass man nach Verbrauch abgerechnet wird, also die Tonne oder die geschüttete Müllmenge gewogen wird.

    Hier wird auch nicht gewogen, sondern nach Leerungen gezahlt.

  • Naja, hier sind es beim Restmüll ja auch schon 14 Tage. Und das ist im Sommer kein Vergnügen. Und zumindest Frau Karasch hatte ja im Wahlkampf ziemlich deutlich gemacht, dass die 14 Tage purer Luxus und so nicht finanzierbar sind. Mal sehen, ob die SPD das anders sieht.

  • Also das 97% der Kommunen nach tatsächlichem Gewicht abrechnen glaube ich nicht mal im Ansatz. Ich kenne niemanden bei dem das ist. Heißt nichts, ich weiß. Vielleicht gehören die ja alle zu den 3%.


    Bei meinen Eltern gibt es X Tonnen im Jahr und jede weitere kostet extra. Gelbe Säcke und Restmüll alle 4 Wochen. Papier alle 2. Deponien sau teuer und ewig weit weg.


    Bei meiner Schwägerin wird nur Restmüll alle zwei Wochen abgeholt, den Rest muss jede/r selbst zum Wertstoffhof bringen.


    Ich glaube dieses Gemeckere gegen Aha ist ein absolutes first world Ding und sehr relativ. Da gibt es aber noch so einige Stufen die es abwärts gehen könnte.

  • Bei uns hatten sie mal die Idee, den Restmüll auf 25kG zu begrenzen. Mit Waagen an den Müllfahrzeugen. Die Tonnen waren dann halbvoll und es hat Beschwerden gehagelt, weil schwerere Tonnen stehen blieben. Haben sie wieder aufgegeben.

    Nun hat jede Tonne einen Transponder. Scheint einige Hausbesitzer gegeben zu haben, die sich bei den Restmülltonnen einen schlanken Fuß gemacht haben und kosten sparen wollten. Ist nun vorbei.

    Allerdings muß alles, was auf den Wertstoffhof gebracht wird, bezahlt werden. Da lobe ich mir AHA.

  • Also das 97% der Kommunen nach tatsächlichem Gewicht abrechnen glaube ich nicht mal im Ansatz. Ich kenne niemanden bei dem das ist. Heißt nichts, ich weiß. Vielleicht gehören die ja alle zu den 3%.

    Ich würde mich ja freuen, wenn man hier zu wenig Volumen ordern und bei Uberziehung ordentlich drauf zahlen könnte. Leider liegt aber schon die vorgeschriebene Mindestmenge deutlich über dem tatsächlichen Jahrsverbrauch. Also zahle ich für Müll, den ich nicht verursache und es gibt für mich keinen (finanziellen) Anreiz zum Einsparen von Müll. Das macht doch wirklich keinen Sinn.

  • Die Anreize bei Gebühren nach Menge, Gewicht, wasauchimmer könnten aber auch teilweise interessant werden. Ich denke da an Mehrfamilienhäuser, Geringverdiener mit der kleinstmöglichen Tonne etc.

  • ACHTUNG: Die Abfuhrtermine nächste Woche werden wieder einen Tag vorverlegt! Und was eigentlich am Monatg abgeholt würde, wird bereits diesen Samstag mitgenommen.

  • Ich bin da ja auch für konsequente Müllvermeidung. In deinem Fall hilft nun aber wohl nur noch die Entleerung des Kalenders in den Papierkorb. :badidea: