Hätten wir Bittencourt, Karaman und Teuchert behalten, hätten wir heute 3-0 gewonnen.
Ex-96er
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Und hätten wir Zieler behalten, hätten wir 3:3 gespielt und insgesamt zehn Punkte weniger.
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Gratulation an Zieler und Teuchert. Bei uns waren sie nicht ausreichend gut - das war die Beurteilung. Sie werden jetzt in der ersten Liga spielen und wir in der zweiten.
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Es muss echt das Kleingeld gefehlt haben, anders kann ich nicht verstehen das man Teuchert nicht gehalten hat. Klar, er hat nicht alles in Grund und Boden gespielt, aber der ist gerade mal 23, hat schon Bundesliga gespielt, macht seine Buden.
Stört mich sehr ihn bei einem anderen Verein zu sehen.
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Stört mich sehr ihn bei einem anderen Verein zu sehen.
agree
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Thomas Brdaric übrigens mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel als Trainer in der albanischen Liga. 👌🏻
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auf ihn warte ich ja schon länger als unser neuer Trainer; wenn die albanische Liga früh genug fertig ist, kann er ja vielleicht für die letzten fünf bis 10 Spiele hier noch übernehmen und den Aufstieg klarmachen
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Es muss echt das Kleingeld gefehlt haben, anders kann ich nicht verstehen das man Teuchert nicht gehalten hat. Klar, er hat nicht alles in Grund und Boden gespielt, aber der ist gerade mal 23, hat schon Bundesliga gespielt, macht seine Buden.
Stört mich sehr ihn bei einem anderen Verein zu sehen.
Man hat sich halt entschieden, das Geld lieber in unseren Topstar Twumasi zu investieren.
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Auch Schalke hätte ihn eigentlich behalten können als günstigen Stammspieler.
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Salif Sane hat sich wohl auf der Länderspielreise verletzt:
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Oh, gute Besserung, Salif und komm zurück, wenn du dich auf Schalke nicht mehr wohl fühlst .
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Angeregt vom morgigen Schlaudraff-Prozess, musste ich doch glatt mal schauen, ob Schlaudraffs ehemaliger Assistent Alexander Klitzpera mittlerweile wieder irgendwo in Lohn und Brot steht. Ich staunte nicht schlecht, dass er zwischenzeitlich bei einem ambitionierten Projekt tätig war, mit welchem ich mich auch schon mal beschäftigt habe. Nämlich Berlin United.
Zu Uniteds Einordnung zitiere ich mich mal per Copy & Paste aus dem Frühjahr 2019:
ZitatDas Projekt United, einsamer Spitzenreiter der siebtklassigen Berliner Landesliga, lud alle interessierten Fußballfreunde zum kostenlosen Besuch ihres Heimspiels gegen den FC Spandau 06 ein. Ich habe ja schon ein paar Andeutungen gemacht und die waren zwar mit spitzem Unterton formuliert, doch aus United-Perspektive ironiefrei. Die wollen wirklich hoch hinaus. Es läuft eine Machbarkeitsstudie für ein topmodernes Großstadion und außerdem sucht man Baugrund für ein Fußballleistungszentrum, welches denen der internationalen Branchenriesen oder anderen Projekten wie RB Leipzig in nichts nachstehen soll.
Der Visionär heisst Stefan Teichmann und kommt beruflich aus der Immobilienbranche. Sein Fußballprojekt geht er analytisch wie ein Immobilienprojekt an. Er glaubt, dass Berlin mit Spitzenfußball im Vergleich zu anderen Metropolen der Welt unterversorgt ist. Es sei noch ausreichend Platz neben Hertha und Union und das selbstverständlich von Profis entworfene Clublogo zeigt neben dem Berliner Bären auch den Brandenburger Adler. Und apropos „Profis“; unter dieser Überschrift findet man auf der Internetpräsenz berlinunited.com die 1.Herrenmannschaft des ehemaligen Club Italia (seit 12 Monaten heißt der Club erst Berlin United). Dort gibt es auch die Infos zu den Arena- und Campusvisionen von United. Übrigens hat der Verein angeblich schon den Grundstein einer „Academy“ auf Mallorca gelegt. Dort soll wohl in Zukunft die Saisonvorbereitung im Sommer und Winter stattfinden.
United soll eine neue Fangeneration in Berlin und Brandenburg ansprechen und mittelfristig zu einer globalen Fußballmarke aufsteigen. Damit man zunächst einmal in die sechstklassige Berlin-Liga aufsteigt und mittelfristig in die Regionalliga Nordost, hat man ein paar in der 7.Liga unterforderte Kicker ins Westend geködert.
[...]
Trainer und zugleich Markenbotschafter von United ist der Welt- und Europameister Thomas Häßler.
https://schneppetours.com/2019…sk-danzig-berlin-04-2019/
Unter Häßler gelang im Sommer 2019 auch mühelos der Aufstieg in die 6.Liga (Berlin-Liga). Allerdings traute Investor Teichmann dem Weltmeister nicht den weiteren Durchmarsch zu. Er verpflichtete einen jungen, relativ unbekannten Trainer, doch trotz einiger Ex-Profis im Kader reichte es nur zum 4.Platz.
Teichmann haute schließlich im Sommer 2020 in den Sack und nun kommen mit Jörg Goslar, Alexander Klitzpera und Wolfgang Schreiber drei in 96-Kreisen bekannte Personen ins Spiel:
ZitatIm Juli [2020] folgte der völlig überraschende Rücktritt von Teichmann, dem bisherigen Alleinunterhalter und Macher bei United. Er sei durch die intensive Arbeit der zurückliegenden Jahre „ausgebrannt“, lautete die Erklärung. Mit Teichmann verließ beinahe die komplette, prominent besetzte Mannschaft den Verein. 18 Abgänge waren zu verzeichnen.
Giovanni Bruno übernahm die Führung, holte in Alexander Klitzpera, einem ehemaligen Bundesliga-Profi, einen Mann, der ein hektisches Blitz-Scouting durchführte, um neue Spieler zu gewinnen. Im Internet wurde nach Kickern gefahndet. Zudem konnte in Jörg Goslar ein erfahrener Trainer verpflichtet werden, der das „Himmelfahrtskommando“, so hieß es in Ligakreisen, annahm.
[...]Nun aber steht der Verein beinahe vor der Auflösung. Viele Spieler weisen nur Kreisliga-Niveau auf.
[...]
Kurios: Es gibt das Gerücht, dass der fußballaffine ehemalige VW-Manager Dr. Wolfgang Schreiber bei United einsteigen und helfen will. Es könnte sein, dass unter dessen Leitung und mit Hilfe von Scouting-Chef Klitzpera bis zum 5. Oktober, dem Transferschluss, noch einmal neues kickendes Personal geholt werden soll, mit dem man weiter in der Berlin-Liga bleiben will. Doch nun sollen wohl auch Schreiber und Klitzpera ihr angedachtes Engagement eingestellt haben.
https://www.berliner-zeitung.d…ieler-schuetzen-li.106478
Hier kommt Klitzpera auch nochmal selbst zu Wort:
ZitatDas Internetportal „Tdirsport“, das sich mit dem Berliner Amateurfußball beschäftigt, hat gerade berichtet, dass Wolfgang Schreiber, früherer Manager bei VW und in dieser Zeit unter anderem Chef der Automobilmarken Bentley und Bugatti, gemeinsam mit seinem Freund, dem ehemaligen Bundesligaprofi Alexander Klitzpera, den Verein übernehmen, in großem Stil investieren und Spieler mit Regional- oder Oberligaerfahrung verpflichten wolle.
Das Gegenteil ist der Fall. „Wir haben uns am Freitag offiziell zurückgezogen“, sagt Klitzpera dem Tagesspiegel. „Meine Mission bei United ist beendet.“ Der 42-Jährige war bis zum Frühjahr sportlicher Leiter beim Zweitligisten Hannover 96 und hat sich in den vergangenen Monaten ehrenamtlich für United engagiert. Unter anderem leitete er im Sommer, nach dem Rückzug des bisherigen Geldgebers Teichmann, das Sichtungstraining, um einen Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Auch für die Verpflichtung von Trainer Goslar, der immerhin schon beim Berliner AK und Viktoria 89 in der Regionalliga gearbeitet hat, war Klitzpera verantwortlich.
„Wir haben gewusst, dass es schwierig wird“, sagt Klitzpera. „Wir waren von Anfang an sehr spät dran: Es gab keinen Trainer, keine Spieler, und wir haben vor dem Saisonstart kein einziges Vorbereitungsspiel bestritten.“ Die ersten Wochen der neuen Saison hätten nun gezeigt, „dass es sportlich keinen Sinn macht“.
Allerdings heißt das nicht, dass Schreiber und Klitzpera komplett mit dem Berliner Fußball abgeschlossen haben. „Die kurze und sehr intensive Zeit hier hat unser Interesse eher gestärkt und unseren Fokus auf den Berliner Fußball sogar noch geschärft“, sagt Klitzpera. Mit anderen Worten: Offenbar kann er sich zusammen mit Schreiber einen Einstieg bei einem anderen, womöglich höherklassig spielenden Verein durchaus vorstellen.https://www.tagesspiegel.de/sp…eltigen-aus/26205782.html
Und nun das vorläufige Ende der Geschichte:
ZitatDie Vision: Berlin United wird die dritte Kraft in der Hauptstadt, im Jahr 2033 sollte Champions League gespielt werden. Die Realität: Die Mannschaft ist vom Spielbetrieb abgemeldet, ein Insolvenzantrag ist angekündigt. Das Projekt "Berlin United" ist auf allen Ebenen gescheitert.
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Verdammtes 50+1
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Starke Recherche! Danke!
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Als ich das erste Mal zu Berlin United recherchiert habe, hätte ich sofort 1.896€ darauf gesetzt, dass es binnen drei Jahren genauso endet, wie es nun endete.
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Es ist halt ein Unterschied für die Erfolgsaussichten, ob ein Kinofuzzi (Kölmel) oder ein Immobilieninvestor dahintersteht oder aber ein Weltkonzern wie Red Bull. Für den Sympathiewert macht es dagegen keinen Unterschied.
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In Berlin läuft übrigens schon das nächste große Fußballprojekt.
Der 1.FC Neukölln von 1895 heißt seit 2017 1.FC Novi Pazar. Eingestiegen ist dort der serbischstämmige Berliner Bauunternehmer Ismet Bajevac, der aus Novi Pazar im Sandschak stammt und auch den dortigen serbischen Erstligisten FK Novi Pazar finanziell unterstützt.
Naheliegenderweise gingen die Clubs aus Neukölln und dem Sandschak auch gleich eine Kooperation ein.
Die Neuköllner sind im Sommer 2020 in die sechstklassige Berlin-Liga aufgestiegen und wollen sich dort maximal kurz aufhalten. Damit es schon alsbald in die 5.Liga geht, hat man u. a. Ex-Hertha-Star Ronny verpflichtet. Der war 2019 kurioserweise bereits bei Berlin United im Gespräch, zog es aber doch vor erstmal in seiner brasilianischen Heimat zu verbleiben.
Ronnys Transfer hat ein namentlich für mich noch nicht recherchierbarer Sponsor aus Österreich finanziert. Serbischer Bauunternehmer aus dem Sandschak, Kooperation mit einem Balkanklub, ein anonymer Sponsor aus Österreich und ein “Fußballprojekt” in Berlin. Das klingt einfach “spannend”.
In Berlin wird es nie langweilig im gehobenen Amateurfussball. Neben United und Novi Pazar denke ich auch gerade wieder an den Fitness-Unternehmer und Investor bei TeBe und seine zahlreichen osteuropäischen Neumitglieder bei der JHV 2019. Der wollte auch hoch hinaus. Wie auch schon die Göttinger Gruppe in den 1990ern es mit TeBe vorhatte. Und grundsätzlich kann man noch ganz viele andere Berliner Beispiele finden. Aber das hat natürlich alles nichts mehr mit Ex-96ern zu tun.Doch schauen wir mal ob Klitzpera und Schreiber demnächst auch wieder irgendwo in Berlin mitwirken, wie in dem einen Artikel als Option eingeräumt wurde.
Big City - Big Dreams -
Jörg Goslar gibt sich auch nur noch für solche "Investoren" Truppen her...
Bei der Erfolgsgeschichte Nordhausen war er auch dabei.
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Und Viktoria Berlin mit dem chinesischen Investor.
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In diesem Kreisen muss er ja einen unglaublichen Ruf haben.
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