• Ist er aus dem Koma erwacht? Das letzte was ich gehört hatte, war dass er immer noch im Koma liegt. Eine Knie-OP passt da aber irgendwie nicht so dazu...

  • Gerissene Bänder können doch bestimmt verkümmern, dann wäre es später schwierig mit einem zusammenwachsen. Aber das können die Forenärzte sicher besser erklären.

  • Ohne über seinen Zustand Bescheid zu wissen, denke ich dass es unwahrscheinlich ist, dass er so lange im künstlichen Koma gehalten wird. Ist das Koma seinen schweren Kopfverletzungen geschuldet (also nicht künstlich aufrechterhalten), ist seine Prognose vermutlich äußerst schlecht. Gerissene Bänder oder ein Knorpelschaden, wären dann sicherlich sein geringstes Problem. Sein Unfall war Ende November. Seitdem liegt er im Koma. Ihr könnt euch vorstellen, wie seine Muskulatur inzwischen aussieht. Von sonstigen Begleiterscheinungen, die soetwas mit sich bringt ganz zu schweigen. Die Forenärzte mögen mich berichtigen, wenn ich falschliege.

  • Gerissene Bänder können doch bestimmt verkümmern, dann wäre es später schwierig mit einem zusammenwachsen. Aber das können die Forenärzte sicher besser erklären.


    Auch im Koma werden bei Patienten thp. Übungen gemacht um genau solche "Folgen" zu vermeiden.

  • Hmm, ja gut. Ich habe natürlich nur recht wenig Ahnung, aber meine Frage wäre halt ... ist die Prognose auch noch so schlecht, so wäre es doch (solange man ohnehin nur auf eine Verbesserung des Allgemeinzustandes warten muss) nicht in Ordnung, wenn man seine Verletzungen deswegen (also wegen der schlechten Prognose) chirugisch nicht behandeln würde (sofern sein Zustand diese operativen Eingriffe zulässt).


    Nur das würde doch dazu führen, daß er nach einem möglichen Erwachen diese offenbar notwendigen Operationen nicht erst dann über sich ergehen lassen müsste.


    Die Sedierung im Hinblick auf ein künstliches Koma/Vollnarkose lässt sich doch heutzutage problemlos gestalten, oder?


    Ach, viel zuviel Spekulation. Hoffen wir drauf, daß er sich einfach wieder erholt.


    Die werden in der MHH schon ganz genau wissen, was sie tun.

  • DaRoss: Ja es gibt Physiotherapie speziell für Intensiv-/Koma-Patienten. Das geht aber in eine andere Richtung.


    @Svenny: Ein künstliches Koma über so einen Zeitraum ist sicher kein Problem, aber das bringt ja alles Komplikationen mit sich. Eher ungewöhnlich würde ich sagen.
    Zur Vorenthaltung von OPs: Diese Kreuzband-OP ist absolut nichts, was jetzt gemacht werden muss. Zum einen kann man auch ohne Kreuzbänder ganz gut durch die Gegend laufen (vielleicht nicht unbedingt Profi-Fußball spielen, aber das ist ja eh vorbei). Zum anderen könnte auch später noch eine Kreuzbandplastik mit Eigen- oder Fremdgewebe gemacht werden. Darüberhinaus fände ich es ethisch schwierig (und ja man muss LEIDER auch den ökonomischen Aspekt berücksichtigen), nicht lebensnotwendige Eingriffe durchzuführen, solange das Überleben nicht gesichert ist.


    Aber wie du richtig gesagt hast: Solange man nichts konkretes über seinen Zustand weiß ist das alles mehr als spekulativ hier.

  • Interessantes Interview mit Tremmel auf spiegel-online.


    (Die Bildunterschrift betr. seine Hannover-Zeit... "2003 und 2004 jeweils erst am letzten Spieltag gerettet." Hm. Immerhin wussten sie noch, dass wir nicht abgestiegen sind.)

  • Interessantes Interview mit Tremmel auf spiegel-online.


    Ja, lesenswert! Wunderbare Sätze wie aus einer anderen Welt:
    "Der Club ist sehr familiär, alle Mitarbeiter sind zuerst mal Fans, keine Angestellten. Und allen ist es dort sehr wichtig, dass wir Spieler die Nähe zu den Anhängern suchen."
    "...zwar nur 20.000 Zuschauer, doch wenn die anfangen, ihre Rugbyhymnen zu singen, fliegt fast das Dach weg. Ich verspüre eine große Verpflichtung gegenüber den Fans und sie spüren eine uns gegenüber."
    "Wenn jemand einen schlechten Tag hat und trotzdem ackert, dann spüren die Zuschauer das. Dann kann mir auch ein Ball verspringen, ohne dass irgendjemand pfeift. In Deutschland gibt es viel schneller Buh-Rufe."


    Traumhafte Zustände bei Swansea, oder? :engel: