tja, da sieht man mal wieder wie wichtig es ist die richtige clubwahl zu treffen.
robbie williams kommt ja auch aus the six towns, nur hat er sich für den anderen club entschieden.
vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass sich für fernsehreportage immer nur die dümmsten der dummen her geben.
und davon gibt es bei port vale bestimmt auch genug.
Deutsche Fußballfans fühlen sich kriminalisiert
Von Frank Hellmann, Frankfurt am Main
Der Frust bei Andreas Meyer ist gewachsen. Woche für Woche. „Wenn wir jetzt nichts tun“, sagt der in Frankfurt lebende Fan von Hansa Rostock, „dann müssen wir bald anmelden, wann wir unsere Fahne schwenken dürfen.“ Meyer ist einer der Organisatoren der Demonstration „Fußball-Fans im Abseits“. Zum Auftakt des Konföderationen-Pokals am kommenden Mittwoch in Frankfurt wollen mehr als 1000 Anhänger auf angebliche Polizeiwillkür und Repression aufmerksam machen. Man fühle sich missbraucht, klagt Meyer, „als Versuchskaninchen für die Hochsicherheits-WM“. Friedlich und farbenfroh soll die Demo ablaufen, aber die Polizei und das Organisationskomitee sind in Sorge. Dass drei Stunden vor dem Eröffnungsspiel der Demonstrationszug am Sitz des Deutschen Fußball Bunds (DFB) und des WM-Organisationskomitees (OK) vorbei zieht, gefällt dem OK-Abteilungsleiter Sicherheit, Helmut Spahn, überhaupt nicht. „Für den Verkehrsfluss ist das nicht ganz so gut.“ Und fürs Image auch nicht.
Nach dem Sicherheitskonzept von Innenminister Otto Schily gilt die Devise, die Stadien während der WM „zu den sichersten Orten der Welt“ zu machen. Dafür wird schon geprobt: Mehr als 500 Sicherheitskräfte und noch mehr Polizeibeamte sind schon zur Begegnung Deutschland gegen Australien im Einsatz, die selbst Spahn als „nicht sonderlich problematisch einstuft“. Um das Stadion sind zwei Sicherheitsringe gezogen, drei Einlasskontrollen hat jeder Besucher über sich ergehen zu lassen. Von „einer Hooligan- und Sicherheitshysterie“ spricht die Gemeinschaft „ProFans“, die feststellt, dass Polizei-Aktionen zuletzt dazu geführt hätten, friedliche Menschen in die kriminelle Ecke zu stellen.
Fest steht, dass sich die Beziehung zwischen Fußballfans und Sicherheitskräften bundesweit in den vergangenen Monaten spürbar verschlechtert hat. Selbst bei vermeintlichen Freudenfesten kam es zu Auseinandersetzungen: bei der Meisterfeier in München, der Aufstiegsparty in Frankfurt; auch in Bremen, Hamburg und Mainz häuften sich Klagen. Gemein ist allen Vorfällen, dass sich die einen ungerecht behandelt fühlten und die anderen ihr Handeln für gerechtfertigt hielten. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Alfred Sengle hat registriert, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Fans und Polizei zerrüttet ist. „Häufig genügt ein kleiner Anlass, um Solidarisierungseffekte auszulösen – dann wiegeln sich die Fans gemeinsam gegen die Polizei auf.“
Fans wie Andreas Meyer wollen den Konföderationen-Pokal und die WM nicht im Stadion erleben. „So denken 90 Prozent der Fans.“ Auch die umstrittene Kartenvergabe ist dabei ein großes Ärgernis. „Sponsoren, Vips und Funktionäre sollen ruhig die WM besuchen, aber das ist nicht mehr der Fußball, den wir haben wollen.“ Den Frust zu mildern, gilt als ausgesprochen schwierig. Beliebt unter den Anhängern ist derzeit ein T-Shirt, auf dem das WM-Maskottchen hinter Gittern zu sehen ist. Darunter heißt es: „Die Welt zu Gast – fühl dich wie im Knast.“
In diesem Fall scheint ein Ausreise-/Stadionverbot angebracht zu sein:
ZitatAlles anzeigenHooligan darf nicht reisen
Gericht: Markus W. ist noch immer gefährlich
Von Jutta Oerding
Markus W., der bei der Fußballweltmeisterschaft 1998 mit anderen deutschen Hooligans einen französischen Gendarmen fast totgeschlagen hat, wird sich die WM 2006 voraussichtlich nur im Fernsehen anschauen dürfen: Das Verwaltungsgericht hat am Montag entschieden, dass von W. auch nach der verbüßten Haftstrafe ein Sicherheitsrisiko ausgeht. Meldeauflagen und Ausreiseverbot zur Europameisterschaft 2004 in Portugal waren deshalb rechtmäßig. W.s Klage gegen die Stadt Sarstedt, wo er nach seiner Ausweisung aus Frankreich wohnte, hat die 10. Kammer abgewiesen.
Inzwischen lebt W. wieder in Hannover. Jetzt muss er damit rechnen, dass auch die Landeshauptstadt bei Großveranstaltungen seinen Ausweis einzieht und ihm auferlegt, sich regelmäßig bei der Polizei zu melden. Der 34-Jährige mit der Figur eines Bodybuilders und kurz geschorenen Haaren kam in weißem T-Shirt und schwarzem Anzug ins Gericht. Dort zeigte er sich wenig gesprächig. Auf die Frage des Vorsitzenden Richters Werner Reccius, ob er zu den Hell’s Angels gehöre, entgegnete er schroff: „Ich wüsste nicht, dass das verboten ist.“ Schließlich räumte er seine Mitgliedschaft ein.
Eine Anspielung auf seine Frisur quittierte er mit der Bemerkung: „Der Vertreter der Polizei hat ja auch einen kurz rasierten Schädel.“ Polizeioberrat Michael Schütte von der Inspektion West in Linden, die gewalttätige 96-Anhänger beobachtet, berichtete von der Hell’s-Angels-Szene: W. habe als einziges Mitglied Beziehungen zu Hooligans. Anfang 2004 seien mehrere Bands „mit eindeutigem Fußballbezug“ ins Klubheim eingeladen worden. Beim ersten Konzert habe es Auseinandersetzungen mit Türken gegeben, die anderen Auftritte hätten die Hell’s Angels absagen müssen.
Der Polizeibeamte erinnerte daran, dass der mehrfach vorbestrafte W. kurz nach seiner Haftentlassung 2002 bei einer Schlägerei zwischen Türstehern und Hooligans dabei gewesen sei. Eine Beteiligung sei ihm jedoch nicht nachzuweisen. Das sei bei W.s gewalttätigen Hintergrund auch nicht entscheidend, meinte der Richter. Es gebe eine Wechselwirkung zwischen polizeirechtlichen Verdachtsmomenten und der möglichen Gefahr. Der Schaden für die Bundesrepublik wäre erheblich, wenn W. bei internationalen Spielen wieder gewalttätig würde. Deshalb reiche schon ein geringerer Verdacht aus, um ihn vom Fußball fern zu halten.
HAZ, 16.8.
Dann packe ich es hier auch mal rein:
ZitatAlles anzeigenHannover (dpa) - Das Verwaltungsgericht Hannover hat die Klage eines Fußball-Hooligans gegen Auflagen während der Europa-Meisterschaft 2004 in Portugal abgewiesen.
Der heute 35-Jährige durfte während der EM nicht aus Deutschland ausreisen und musste sich täglich bei der Polizei melden. Dies sei rechtmäßig gewesen, entschied das Gericht nach Angaben einer Sprecherin. Der Mann war wegen des brutalen Angriffs auf einen Polizisten während der Fußball WM 1998 in Frankreich zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Der 35-Jährige war vor Gericht gezogen, weil er bei der bevorstehenden Fußball-WM in Deutschland 2006 ebenfalls Einschränkungen befürchtet. Da das Gericht seine Klage jedoch abwies, sei es theoretisch möglich, dass der Mann auch für die WM in Deutschland bestimmte Einschränkungen erhält, erläuterte die Sprecherin.
Nach Ansicht der Richter bestand die Gefahr, dass der 35-Jährige »als Teil der Hooliganszene« bei einer Reise zur EM nach Portugal dem Ansehen Deutschlands schaden könnte. Aus seinen bisherigen Verurteilungen ergebe sich ein »erheblicher Gefährdungstatbestand«. Zudem habe der Kläger nach wie vor Kontakte zur hannoverschen Hooliganszene.
Der 35-Jährige war einer der Täter, die den französischen Gendarmen Daniel Nivel während seines Dienstes bei der WM 1998 in Lens angegriffen hatten. Sie hatten den Polizisten derart zusammengeschlagen, dass er bis an sein Lebensende schwer behindert bleiben wird. Der Hooligan aus Hannover wurde unmittelbar nach der Tat verhaftet und kam in Untersuchungshaft. 2001 verurteilte ihn ein französisches Gericht zu fünf Jahren Haft, bei der die Untersuchungshaft angerechnet wurde. Im April 2002 kam er vorzeitig frei und lebt seitdem wieder in Deutschland.
ZitatAlles anzeigenSC Freiburg: Polizei verhindert Feuerball
Rauchpulver versteckt: Das Badenova-Stadion ist am Freitag möglicherweise knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Im Gästeblock wurden vor dem Spiel fünf Kilogramm Rauchpulver gefunden – gut versteckt in einem Beutel.
Die Polizei ist sich sicher: Wäre die gesamte Menge während des Spiels SC Freiburg gegen Karlsruher SC entzündet worden, hätte der Gästeblock "gebrannt". Es wäre zu Gesundheitsschäden oder zu lebensgefährlichen Verletzungen gekommen, möglicherweise sogar zu einer Massenpanik.
Die Ordnungshüter mussten im Umfeld der Zweitliga-Partie häufiger eingreifen: Unter den rund 2500 Gäste-Fans waren mehrere Mitglieder der sogenannten "Ultra"-Gruppierung vertreten.
Als es im Gästeblock zu einer Schlägerei kam, warf sich die Polizei ins Getümmel – und geriet durch "Solidarisierungseffekte" unter den Fans in so starke Bedrängnis, dass die Beamten die Situation nur durch den Einsatz ihrer Schlagstöcke wieder unter Kontrolle bringen konnten.
Gegen acht junge Männer wurde Anzeige erstattet: Ihnen werden Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung vorgeworfen. Alle waren deutlich alkoholisiert – und hatten zum Teil bis zu zwei Promille im Blut.
Ein 16-Jähriger Gästefan war bereits vor dem Spiel in der Innenstadt kontrolliert worden – er hatte die Polizeibeamten mit dem "Hitlergruß" empfangen. Auch gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet. (bz)
bz-online.de
alle klischees wieder in einem artikel vereint. wieviel davon wohl wahr ist....?
ZitatOriginal von 96 4 Life
Es wäre zu Gesundheitsschäden oder zu lebensgefährlichen Verletzungen gekommen,
wenn sich jemand reingestellt hätte, auf jeden fall. der verfasser des artikels sollte das mal testen...
Unglaublich sowas, da hätte es hunderte Tote geben können. Aber diese Personen, nennen wir sie mal "Fans", werden das wohl nie verstehen...
ich hoffe bei der wm gelingt es diesen ultras nicht ihre sprengsätze in den stadien zu platzieren. ich bin echt besorgt 
Man stelle sich nur vor, wie sehr das dem Ansehen Deutschlands schaden würde, wenn so etwas passiert. Die WM muss abgebrochen werden und die Welt trauert um die Opfer dieser sinnlosen Gewalt. Ich habe aber die Hoffnung, dass die Bundeswehr sich diesem Problem annehmen wird und diese "Fans" zur Not sofort erschießt. Das müssen sie dann einfach machen - für Schily, für Beckstein und für DEUTSCHLAND!
Sehr schön wenn man alles ins Lächerliche zieht...zeugt von einer tiefen inneren Reife...Applaus! 
und vor kurzem sind ja erst 3000(!) hooligans über eine raststätte hergefallen und wollten dort auch mit pyrotechnik nach ihrer plünderung die tankstelle in die luft jagen. und vor nicht allzu langer zeit wurde ja auch mal eine bombe im cottbusser gästeblock gefunden. wer jetzt noch die augen vor dieser nationalen bedrohung verschliesst, tut mir leid. und ausgerechnet jetzt ist die politik nahezu handlungsunfähig. gut dass vor wenigen wochen der harte kern dieser terroristen in einer berliner diskothek vom sek dingfest gemacht werden konnte. und den nazis stehen die ja sowieso alle nahe.
freiburg ist das stichwort. die sollte man eh auf lebenszeit vom profifußball verbannen. am besten gleich als ostdeutschland erklären.
Zitatam besten gleich als ostdeutschland erklären.
nix gegen Ostdeutschland !
mfg
Warum nicht!? :p
Freiburg sollte man einfach an die Schweiz abtreten.
Und Karl Marx tritt mal wieder als Verfechter des Polizeistaats auf, sehr schön.
Im Übrigen hat sich der kicker heute für einen völlig idiotischen Kommentar zu Dynamo ("da muss die Polizei was machen blablabla") entschuldigt.
Ja, seit wann denn? 
ZitatOriginal von AlexMcLeish
Freiburg sollte man einfach an die Schweiz abtreten.
Und Karl Marx tritt mal wieder als Verfechter des Polizeistaats auf, sehr schön.
Im Übrigen hat sich der kicker heute für einen völlig idiotischen Kommentar zu Dynamo ("da muss die Polizei was machen blablabla") entschuldigt.
Mache ich überhaupt nicht! Aber was hat man davon wenn man die ganze Zeit alles ins Lächerliche zieht? Es ist ja nunmal nicht von der Hand zu weisen, dass es zahlreiche Gruppierungen gibt, die einfach nicht ins Stadion gehören... Das die Medien überreagieren sehe ich ja auch so... 
