Studium an der Universität Hannover?

  • Sehr sinnvoll diese Gebühren. Für alle, die denken, dass man damit wieder einmal irgendwelche Haushaltslöcher stopfen will, nein, sowas können nur "zweckgebundene" Mittel sein. D.h., dass diese auch im Haushalt auf die dafür vorgesehenen Haushaltsstellen fließen.
    Warum soll ich Euer Studium finanzieren? Der Vergleich mit den skandinavischen Ländern ist wohl auch etwas weit hergeholt.
    In Skandinavien zahlst du Steuern ohne Ende für andere Dinge und in den skandinavischen Ländern ist das Haushaltsloch auch kaum / nicht vorhanden, sodaß man dort locker die studierende Bevölkerung stützen kann.


    Jungs und Mädels, andere Studenten, die das Geld von ihren Eltern NICHT in den Arsch geblasen bekommen, schaffen es auch - womit?


    MIT ARBEIT! Also hört bitte auf zu mäkeln - entweder ihr versucht mit einem Nebenjob einen TEIL des Studiums zu finanzieren oder ihr geht gleich eine Ausbildung machen, was in der heutigen Zeit sogar besser sein kann, als ein Studium.


    Ausserdem werden die Studenten, die mal eben studieren, weil sie keine LUST haben zu arbeiten, am Schlawittchen gepackt und müssen sich nun auch mal überlegen, was sie wollen. Von den Studenten gibt es nämlich genügend! Kenne einige davon..


    MfG


    PS: Womit wir beim nächsten BILD-Zitat wären:


    Zitat

    Deutschland ist
    Weltmeister im Jammern

    3 Mal editiert, zuletzt von udo ()

  • Ich versteh' auch nicht, warum alle meckern. Es geht doch, sagt einer, der es wissen muß:

    Zitat

    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,338746,00.html]Von Spiegel.de[/url]
    Studiengebühren von rund 500 Euro pro Semester seien auch für ärmere Studenten problemlos ohne Kredite zu finanzieren, sagte Goppel. Die Betroffenen müssten lediglich "jeden Monat für hundert Euro auf etwas verzichten oder zwei Nachhilfestunden geben". Bei guten Studenten könnten die Universitäten im Einzelfall die Gebühren auch erlassen oder stunden, meinte er.


    Und der kommt immerhin aus so ärmlichen Verhältnissen, dass er seine Herkunft auf seiner HP lieber nicht erwähnt. (Allerdings ist er mächtig stolz auf seine Bildung und nennt seine Promotion seine "schulische Ehrenrunde".) Sein Vater war während seiner Studienzeit bayrischer Ministerpräsident, ein ganz armes Schwein.


    Und das ganze Geld ist bei den Unis sicherlich gut aufgehoben, die gehören ja schon seit langem zu den effizientesten Betrieben in Deutschland, sieht man ja allein schon daran, wie sich die Situation der Unis verbessert hat, seit sie die Verwaltungsgebühren drastisch erhöht haben... Das ist wie mit der Telekom oder bei den Stromkonzernen. Marode, bürokratische Staatsbetriebe privatisiert man einfach, schon hat man absolut fitte Marktteilnehmer.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • in der strassenbahn hab ich gelesen dass es das wirtschaftsministerium den unis selbst überlassen will, gebühren zu fordern. das hiesse ja, dass das geld in der uni bliebe...

  • Zitat

    Original von udo
    Für alle, die denken, dass man damit wieder einmal irgendwelche Haushaltslöcher stopfen will, nein, sowas können nur "zweckgebundene" Mittel sein. D.h., dass diese auch im Haushalt auf die dafür vorgesehenen Haushaltsstellen fließen.


    Hier Geld
    Hier Uni
    Hier Geld in Uni ;)

    Einmal editiert, zuletzt von udo ()


  • Ziemlich dürfig dein Kommentar!


    1. "Geld in den Arsch geblasen" ist 'ne Frechheit deinerseits. Mit solchen Floskeln disqualifizierst du dich selbst.
    Aber es geht wahrscheinlich nicht in deinen Kopf rein, daß sich manche Eltern ziemlich strecken müssen, um ihren Kindern ein Studium zu finanzieren.


    2. "Nebenjob": s. meine Schilderung der Master-Bewerbung. Sicherlich kannst du dir nicht vorstellen, welchen Aufwand, Streß und Druck ein Studium erzeugt. Aber Haupsache, immer in Stereotypen denken.


    3. "Ausbildung kann besser sein als Studium":
    Haste das schonmal so gesehen, daß 'ne Ausbildung keine Jobs schafft? Leute wie Jürgen Schrempp sind die Ausnahme. Oder meinste mit "besser", daß man in 'ner Ausbildung pro Monat schon über 1000 Euro "in den Arsch geblasen bekommt", wovon der durchschnittliche Student nur träumen kann?

  • Mich kotzt das alles an...
    Am besten war gestern das Interview in den Tagesthemen...war die Spätausgabe irgendwann nachts...


    Da brüstet sich der bayerische (?) Wirtschaftsminister (?) das dieses Urteil von gestern richtig ist und sagt das Hochschulpolitik schließlich Ländersache sei...sowei so gut...
    Weiterhin lässt er verkünden das Bayern so schnell wie möglich Studiengebühren einführen will, am besten schon zum nächsten Wintersemseter..


    Auf die Nachfrage der Tagesthemensprecherin wie die meisten Studierenden diese bezahlen sollen kommt erstens die typische Antwort "Mehr arbeiten" und zweitens, was ich ganz interessant fand, solle doch der Bund die BAföG-Regel überdenken und wenn nötig mehr auszahlen...


    Was ich so toll an der Sache finde ist, das er sich darüber freut wenn er Studiengebühren einheimsen kann, aber sobald es darum geht mehr Geld auszugeben (BAföGerhöhung) die Verantwortung an den Bund abschiebt weil der schließlich für die soziale Absicherung verantwortlich ist...


    Und wa slehrt uns das?
    Wenn se kassieren können sind se alle dabei...wenns ums bezahlen geht dann sind aber andere dafür zuständig...


    Kleine Ratte...

  • Zitat

    Original von Lothar Sippel


    Ziemlich dürfig dein Kommentar!


    1. "Geld in den Arsch geblasen" ist 'ne Frechheit deinerseits. Mit solchen Floskeln disqualifizierst du dich selbst.
    Aber es geht wahrscheinlich nicht in deinen Kopf rein, daß sich manche Eltern ziemlich strecken müssen, um ihren Kindern ein Studium zu finanzieren.


    Bitte? :kichern: Eltern sollten überhaupt kein Geld für das Studium ihrer Kinder ausgeben ... ARBEITEN für das Studium. Hat mein Bruder auch super geschafft!

    Zitat


    2. "Nebenjob": s. meine Schilderung der Master-Bewerbung. Sicherlich kannst du dir nicht vorstellen, welchen Aufwand, Streß und Druck ein Studium erzeugt. Aber Haupsache, immer in Stereotypen denken.


    Aber Hauptsache finanzieren lassen!

    Zitat


    Ziemlich dürfig dein Kommentar!


    1. "Geld in den Arsch geblasen" ist 'ne Frechheit deinerseits. Mit solchen Floskeln disqualifizierst du dich selbst.


    und? wessen problem ist das? Ich sage meine Meinung und wenn du mich jetzt disqualifiziert hast, dann geht mir das am Fuß vorbei!

  • Was ist eigentlich, wenn in den Ländern, wo Studiengebühren erhoben werden, die CDU wieder abgewählt wird. Wird die SPD dann zurückrudern und alles ändern, oder meint ihr dass sich das irgendwann einpendeln wird, und sowieso alle Bundesländer kassieren werden ?

  • Zitat

    Original von Lothar Sippel
    Problematisch finde ich, daß ich bei einigen Bewerbungen für Master-Studiengänge zusichern mußte, daß ich neben dem Studium keinen Job annehmen werde bzw. ich mußte angeben, ob ich plane, nebenher zu arbeiten.


    Das finde ich - als jemand, der schon einige Jahre aus der Uni raus ist - in der Tat erschreckend. Aber in die Richtung wird es immer mehr gehen.


  • Ein ähnliches Interveiw hat er an dem gleichen Abend bei bayern3 gegeben. Dieser verdammte Goppel. Er hatte es ja in der Kindheit, weil zu seiner Schul/Studienzeit sein Vater Bayrischer Ministerpräsident war.

  • Mensch, habt doch ein wenig Verständnis für den armen Kerl! Schließlich heißt das alles, dass am Münchner Strassenstrich bald die Preise runtergehen. 2000 Euro kann sich doch kein Mensch leisten...

  • Er hat in diesem Interview in keinem Wort davon gesprochen, dass es Darlehnen für die Studenten geben soll usw.
    Ich fordere ab jetzt auch Schul-Gebühren für Gymnasien. Wenn Gleichbehandlung, dann aber richtig.

  • Zitat

    Original von Lothar Sippel



    3. "Ausbildung kann besser sein als Studium":
    Haste das schonmal so gesehen, daß 'ne Ausbildung keine Jobs schafft? Leute wie Jürgen Schrempp sind die Ausnahme. Oder meinste mit "besser", daß man in 'ner Ausbildung pro Monat schon über 1000 Euro "in den Arsch geblasen bekommt", wovon der durchschnittliche Student nur träumen kann?


    In einer Ausbildung arbeitet der Azubi in der Regel produktiv in der Firma, d. h. er bringt der Firma Geld.
    Im Studium ist der Student in der Regel unproduktiv, d. h. er erwirtschaftet kein Geld.

  • ;)
    Ich weiss echt nicht, was der Herr Sippel hat!


    Warum muss man das Geld denn von den Eltern "IN DEN ARSCH GEBLASEN" bekommen? Weil man selber zu faul ist mal irgendwo in einer Kneipe zu jobben, bei Mäckes zu arbeiten oder im Kiosk Herri für die Studenten verkauft, die sich dann selbiges in den Kopp kippen. In der Zeit, in der sie das tun, kann man auch die andere Seite nutzen - im Kiosk Bier verkaufen.


    Es wird oft als selbstverständlich angesehen, dass Mami und Papi unterstützen müssen. Das ist DREIST!


  • deine 1. Antwort:
    Was bist du für ein Traumtänzer???
    Wohnung + Bücher + Überleben + Semesterticket (+ Fußball) = viel Geld
    Ohne meine Eltern könnte ich das überhaupt nicht schaffen. Und wenn die "Semesterferien" mit Blockpraktika und Klausuren vollgepackt sind, macht das ne Jobsuche nicht einfacher.
    Was hat dein Bruder denn studiert?


    deine 2. Antwort:
    Tut mir leid, aber willst du mir damit irgendwas sagen? Raff' ich nicht!


    deine 3. Antwort:
    Ich sehe durch deine Beleidigungen die Bemühungen und den Verzicht meiner Eltern in den Dreck gezogen.
    Ist ja toll, daß das deine Meinung ist. Aber das sie anmaßend ist, kapierste nicht, oder?

  • Zitat

    Original von Mustrum Ridcully


    In einer Ausbildung arbeitet der Azubi in der Regel produktiv in der Firma, d. h. er bringt der Firma Geld.
    Im Studium ist der Student in der Regel unproduktiv, d. h. er erwirtschaftet kein Geld.


    Sicher arbeitet man in der Ausbildung, aber man schafft damit keine neuen Arbeitsplätze! Muß ich deuticher werden?