Studium an der Universität Hannover?

  • Zitat

    Original von 96jung
    1. Wählen auch die Konservativen im gleichen Prozentsatz wie "die Anderen". 2. Können gerade linke AStA nicht mit ihren Befugnissen umgehen und investieren das Geld, welche von den Studenten abgegeben werden muss, lieber in Lesbenseminare, Demos gegen Windmühlen oder sonstige Dinge, anstatt sich um wirklich wichtige Studententhemen zu kümmern. Zudem finden sie es auch noch lustig, StuPa-Sitzungen bis tief in die Nacht abzuhalten oder zu stören. Super... 3. Einfach abschaffen! Spart Geld, Aufwand und entzieht den Idioten (egal ob links, rechts, grün, liberal oder sinnlis), die denken, dass man damit etwas bewegen könnte, endgültig ihren Ort der Illusionen!


    hä? anscheinden wählen wohl mehr linke, sonst wären die astas nicht so links, oder? oder wählen die gewählten "nichtlinken" in dem stupa dann auch linke in die asta?


    wenn die linken asta nicht mit ihren befugnissen umgehen können, wieso lässt man es überhaupt zu, dass sie sie bekommen? oder mangelt es den "nichtlinken" einfach an stimmen?


    aha, wenns nicht so läuft wie mans gerne hätte und die eigenen kameraden mangels stimmen nicht reingewählt werden, dann lieber das ganze gleich abschaffen. verstehe.

  • Zitat

    Original von 96jung
    Weil ich KEINEM AStA dieser Welt vertrauen würde!


    was wäre wenn zwei anwälte das konto verwaltet hätten, die gleichzeitig cdu-mitglied wären?

  • Zitat

    Original von web96


    was wäre wenn zwei anwälte das konto verwaltet hätten, die gleichzeitig cdu-mitglied wären?


    Dann wären sie nicht mehr lange CDU-Mitglieder...

  • Zitat

    Original von web96


    was wäre wenn zwei anwälte das konto verwaltet hätten, die gleichzeitig cdu-mitglied wären?


    Ich hab hier auch dagegen gestimmt. Das ganze Ding ist ein Rohrkrepierer und ihr versucht hier, von der Überzeugungskraft der ja laut pasza so starken Linken, abzulenken.

  • hehe, laut mir so starken linken? die linken sind nur so stark weil die nichtlinken nur rummeckern können, wie du es die ganze zeit machst. die linken werden ins stupa und asta ja nicht einfach so reingezaubert, oder?

  • Die Wahlbeteiligung spricht nicht gerade für die Linken. ;) Viele "normale" oder "unpolitische" Studenten gehen ja nicht zum StuPa wählen, weil sie es ähnlich sinnlos sehen wie ich. Nur finde ich, dass Nicht-Wählen ziemlich bescheuert ist in einer Demokratie!

  • ist das jetzt die schuld der linken? oder schimpft man in deinen kreisen aus gewohnheit über die asta? denn sie muß nicht zwangsläufig "links" sein und "das geld für lebensseminare, demos gegen windmühlen und sonstigen blödsinn ausgeben". klingt einfach nach frust, weil die kameraden anscheinend keinen fuß rein bekommen (mangels stimmen)... :lookaround:

  • in göttingen gibts doch seit jahren keinen linken asta mehr. gerade hier kann man von einer vertretung sprechen, die sich nahezu ausschließlich mit realistischen studentischen themen befasst. eher als die linken waren hier die burschis schon überrepräsentiert im stupa und auch asta.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

  • Jetzt mal ehrlich, keine Ahnung ob die Asta (Hannover) nur voll von linken Spinnern ist, die im Leben sonst nix reissen, aber sie tun zumindest so.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan_96 ()

  • Zitat

    Original von Jan_96
    Jetzt mal ehrlich, keine Ahnung ob die Asta (Hannover) nur voll von linken Spinnern ist, die im Leben sonst nix reissen, aber sie tun zumindest so.


    der Asta, herr student ;)

  • Bachelor: Stellenwert auf dem Arbeitsmarkt noch unklar
    Hannover/Köln (dpa/gms) - Die Einführung von Bachelor-Studiengängen an deutschen Universitäten ist in vollem Gange. Doch während immer mehr Absolventen ihr Studium mit dem international anerkannten Titel beenden, ist sein Stellenwert auf dem Arbeitsmarkt noch unklar.


    Ungewiss ist vor allem, ob der Bachelor-Abschluss tatsächlich die Qualifikationen garantiert, die die Wirtschaft fordert. Auch über die Karriereaussichten von Bachelor-Absolventen ist wenig bekannt.


    Laut einer Studie des Hochschul-Informations-Systems (HIS) in Hannover entscheidet sich immer noch die Mehrheit der Studienanfänger gegen den Bachelor (BA).


    Bisher führt der Abschluss auch eher selten zu einem direkten Berufseinstieg. Laut Kolja Briedis vom HIS setzen bis zu 80 Prozent der Bachelor-Absolventen ihr Studium fort. Das liege nicht zuletzt am Unwissen über berufliche Perspektiven.


    Christiane Konegen-Grenier, Hochschulreferentin vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, hält das mangelnde Vertrauen in den Bachelor für unbegründet: "In der Wirtschaft besteht eine hohe Akzeptanz", sagt die Expertin.


    Laut Umfragen des IW seien drei Viertel der befragten Unternehmen bereit, Bachelor-Absolventen zu beschäftigen. Dabei eröffne der Bachelor-Abschluss ähnlich gute Karrierechancen wie andere.


    Hingegen sieht Briedis auch auf Seiten der Wirtschaft eine große Unsicherheit, wie der Bachelor zu bewerten sei. Insgesamt sei der Aufklärungsbedarf auf allen Seiten noch sehr hoch. Bei Studierenden und Unternehmen, aber auch bei den Hochschulen selbst "fehlen noch die Gewissheiten, die man bei den alten Studiengängen hatte", glaubt der Experte für Absolventenstudien.


    Derzeit gebe es noch große Unterschiede zwischen den einzelnen Hochschulen und den jeweiligen Studiengängen. Studienanfänger sollten sich genau informieren und sich für moderne Studiengänge entscheiden, rät Briedis.


    Johanna Witte vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh sieht im Bachelor-Abschluss vor allem die Chance, früher als bisher in die Praxis zu gehen. Es sei einer der Vorteile des neuen Abschlusses, dass Absolventen sich zwischen Master-Studium und Berufseinstieg entscheiden können.


    Den Bachelor-Studenten rät Witte, sich über die eigenen Ziele klar zu werden. Wer in die Praxis wolle, solle ruhig den frühen Eintritt in den Arbeitsmarkt wagen. Stellt sich dann ein weiterer Qualifizierungsbedarf heraus, lasse sich immer noch weiter studieren.


    Konegen-Grenier bestätigt, dass man einen Master-Studiengang später nachholen könne, oft sogar neben dem Beruf und vom Arbeitgeber unterstützt. Auch Briedis wirbt für den Bachelor und rät, so früh wie möglich Praxiserfahrungen zu machen, um ein Gespür dafür zu gewinnen, welche Qualifikationen gefordert werden.


    Hürden für den Berufseinstieg mit dem BA gebe es jedoch auch noch, sagt Witte, besonders bei den stark regulierten Berufen. So setzten zum Beispiel für Architekten und Psychologen bestimmte Tätigkeiten einen Master voraus, sagt Witte.


    Die Fächer Medizin und Jura seien noch nicht auf den Bachelor umgestellt, die Lehrerausbildung komme nur langsam in Bewegung. "Die Gewohnheit wird all diese Probleme glätten", sagt Witte. Die flächendeckende Umstellung auf Bachelor und Master soll bis 2010 abgeschlossen sein.


    http://magazine.web.de/de/them…t-noch-unklar,page=0.html

  • habe ich grade im fachschaftsforum maphy gelesen:


    Studenten werden zu Bauherrn
    Wickelräume, Klimaanlagen oder die Renovierung von Seminargebäuden: Eigentlich sollten die Studiengebühren in Niedersachsen ausschließlich der Verbesserung der Hochschullehre zugute kommen. Jetzt wird in Beton investiert
    VON KAI SCHÖNEBERG
    Drei Millionen Euro für die Renovierung eines Uni-Gebäudes, eine Million für die Sanierung von drei Hörsälen, ein neuer Seminarraum für 400.000, 700.000 für den Umbau der Bibliothek der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler. Die Liste der Projekte, die die Universität Göttingen mit den Studiengebühren finanzieren will, ist lang. Ob die Investitionen in Beton den Buchstaben des Gesetzes entspricht, ist höchst fraglich. Früher kamen Bund und Länder für die Finanzierung von Hochschulbauten auf, seit der Föderalismusreform sind nur noch die Länder zuständig. Da sie klamm sind, werden die Studenten nun zu Bauherrn.
    Anzeige


    Die Gebühren sollen "Drittmittel für die Lehre" sein, versprach Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (SPD), um den Studenten die umstrittene Universitäts-Maut, die ab dem Sommer erstmals für alle Semester erhoben wird, schmackhaft zu machen. Die Gebühren sollten zur "zweiten Säule der Hochschulfinanzierung" werden, sagte Stratmann. Als Verwendungsbeispiele nennt der Minister "längere Öffnungszeiten für Bibliotheken, bessere Laborausstattung und mehr Tutorien". So will es auch das Hochschulgesetz (siehe Kasten).
    Statt Hilfen beim Pauken durch neue Bücher und Mentoren plant die Georg-August-Universität in Göttingen mit ihren in diesem Jahr erwarteten Einnahmen in Höhe von 14 Millionen Euro sogar, einen Wickelraum für 20.000 Euro herzurichten. Auch neue Fahrradständer für 25.000 Euro sollen her. An der Uni Hannover sollen mit den Studienbeiträgen Aufenthaltsräume für Naturwissenschaftler und neues Personal für das Immatrikulationsamt bezahlt werden. Insgesamt sind mindestens drei der 14,3 Millionen Euro, die die Uni 2007 durch die Studentensteuer eintreiben will, für Baumaßnahmen gedacht.
    Das sei "mit dem Gesetzestext nicht zu vereinbaren", ärgert sich Gabi Andretta, die Hochschul-Expertin der SPD-Fraktion. Sie sieht in den Investitionsplanungen der Unis eine "klare Zweckentfremdung der Mittel". Schuld ist für Andretta Minister Stratmann, der den Unis des Landes jedes Jahr 50 Millionen Euro weniger überweist als noch zu SPD-Zeiten. Andretta: "Das ist Hochschulpolitik im Blindflug."
    "Ein gewisses Sträuben ist schon da", sagt Christian Zigenhorn vom Göttinger AStA. Auch er weiß, dass die Gebühren eigentlich nicht für Baumaßnahmen gedacht sind. "Aber es macht keinen Sinn, Lehrveranstaltungen anzubieten, für die es gar keine Räume gibt", betont Zigenhorn, der in einer paritätisch mit Studentenvertretern besetzten Kommission über die Verwendung der Mittel mitentschieden hat. "Dabei gab es bei der Investition in den Wickelraum das eindeutigste Votum."
    "Wir achten darauf, dass das Geld nicht in die Forschung fließt", sagt Günter Scholz, der Vizepräsident der Universität Hannover, zur taz. Ohne die von Studiengebühren finanzierte eine Million Euro teure Klimaanlage für die Bibliothek auf dem "Conti-Campus" würden "die Studenten ersticken", sagt Scholz.
    Die kreative Auslegung des Gesetzes erklärt der Vize-Präsident auch mit der "chronischen Unterfinanzierung" der Hochschulen in Niedersachsen: "Das Land gibt uns seit Jahrzehnten jedes Jahr nur 3,5 Millionen Euro für Baumaßnahmen", sagt Scholz. Allein an der Universität Hannover habe sich so bis heute "ein Rückstau in Höhe von 35 Millionen" angesammelt. "Der Landesrechnungshof hat errechnet, dass in ganz Niedersachsen 800 Millionen Euro fehlen", sagt der Vize-Präsident. Ohnehin ist die Verwendung der Studiengebühren derzeit umstritten: Die Geisteswissenschaftler, die knapp ein Drittel der 22.000 Studenten an der Leibniz-Universität stellen, sollen laut Beschluss des Präsidiums nur 16 Prozent der Mittel bekommen. Scholz sagt, das liege daran, dass Bücher für Historiker, Politologen oder Philosophen generell nicht so teuer seien wie neue Labore für die Maschinenbauer.
    "Die Rechtslage ist eindeutig", erklärt Stratmanns Sprecher Thomas Reiter: "Die Studiengebühren dürfen ausschließlich in die Verbesserung der Lehrbedingungen fließen." In die Autonomie der Hochschulen will das Ministerium nicht eingreifen, sagt Reiter. Allerdings habe Stratmanns Haus die Rechtsaufsicht über die Unis. Und: "Wenn es zu Grenzfällen kommt, werden wir das prüfen."
    taz Nord vom 14.2.2007, S. 21, 143 Z. (TAZ-Bericht), KAI SCHÖNEBERG

  • Hat ein Student die Abstimmung entschieden?
    Die Universität Münster hat am Mittwoch die Einführung von 275 Euro Studiengebühren beschlossen. Der Senat entschied mit zwölf zu elf Stimmen. Pikant: Offenbar kam die entscheidende Stimme pro Campusmaut ausgerechnet von einem Studenten - einem mit Verbindungen.

    Von Britta Mersch


    23 Mitglieder sitzen im Senat der Universität Münster. Zwölf Professoren, sieben Mitarbeiter und vier Studenten. Stimmen alle Professoren für Studiengebühren, sind die anderen Senatsmitglieder schon überstimmt. Klare Sache: Dann käme die Campusmaut, es stünde zwölf zu elf.


    So lautet auch tatsächlich das Ergebnis der heutigen Abstimmung, aber ganz so simpel ist die Rechnung nicht. Als der Senat am Nachmittag die 275 Euro Studiengebühren pro Semester beschloss, soll ausgerechnet ein Student für Studiengebühren gestimmt und so die Entscheidung gebracht haben. Dann dürfte ihm der Dank der Kommilitonen ewig nachschleichen.


    "Ein Professor hat im Vorfeld verlauten lassen, dass er gegen die Gebühren stimmen will", erzählt Politikstudentin Caterina Metje, die von der Philosophischen Fakultät in den Senat gewählt wurde. "Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter lehnen Gebühren ab, die über 200 Euro liegen. Und von einem studentischen Senatsmitglied ist bekannt, dass er Gebührenbefürworter ist."


    Sie nennt den Namen nicht, aber sie meint: Max Brüggemann. Der BWL-Student ist Mitglied im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen und der Studentenverbindung Winfridia-Breslau. Vom Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) und der Liberalen Studierendeninitiative wurde er für den Senat aufgestellt - und erzielte sogar das beste Wahlergebnis. Im Senat vertritt er die Fächer Jura, Wirtschaftswissenschaften und Theologie.


    Munteres Runtermelden der Gebührenhöhe
    Wie er abgestimmt hat, verrät Brüggemann nicht, "die Abstimmung ist schließlich geheim". Kein Geheimnis macht er allerdings aus seiner Haltung zum Bezahlstudium: "Ich halte Studiengebühren für sinnvoll", sagte er SPIEGEL ONLINE freimütig, "die Unis haben kein Geld, deswegen müssen sie andere Quellen erschließen."


    Die Sitzung verlief insgesamt kurios. Zunächst hatte das Rektorat beantragt, Gebühren von 300 Euro pro Semester einzuführen. Erster Anlauf: Fünf Senatsmitglieder waren dafür, 17 dagegen, eine Enthaltung. Zweiter Anlauf: Die Professoren schlugen 275 Euro vor - mickrige 25 Euro weniger. Und prompt es zu dem knappen Ergebnis von zwölf zu elf, mit dem die Einführung der Studiengebühren besiegelt wurde.


    Nach der Wahl stürmten 1500 Studenten - die Studenten selbst sprechen von bis zu 7000 - in das Universitätsgebäude und machten ihrem Ärger über die Gebühren lautstark Luft. Sie hatten schon den ganzen Tag demonstriert, um die Gebühren doch noch im letzten Moment zu verhindern.


    Schon seit Monaten gibt an der Uni Münster wütende Proteste , die eine Entscheidung über Studiengebühren zunächst unmöglich machten. So musste Anfang Februar eine Senatssitzung wegen gewaltsamer Proteste abgebrochen werden: Rund 1500 Studenten hatten die Sperre von Sicherheitskräften gesprengt und waren in den Sitzungssaal eingedrungen. Der Senat tagte zwar später am Tag erneut, konnte aber keinen Beschluss treffen - von 23 Mitgliedern hatten es nur elf in den Saal geschafft.


    Trickreich eine Entscheidung garantiert
    Bei einem neuen Termin sorgten die Professoren vor und wählten einen Termin, der die Studenten abschrecken sollte: acht Uhr an einem Samstagmorgen. Tagungsort war ein Übungsplatz des Technischen Hilfswerkes, der außerhalb der Stadt liegt und früher als Nato-Kaserne diente. Die Studenten ließen sich von Ort und Zeit jedoch nicht abschrecken. Mit fünf Bussen rückten sie an, es kam zu Rangeleien mit der Polizei. Auch an diesem Morgen konnte sich der Senat nicht auf Studiengebühren einigen - die Sitzung wurde abermals vertagt.


    Für heute hatte der Senatsvorsitzende Janbernd Oebbecke vorgesorgt. Die Sitzung wurde per Video in einen Hörsaal übertragen, auf Sicherheitskräfte diesmal verzichtet. Wäre die Sitzung trotzdem nicht zustande gekommen, hätten die Senatsmitglieder schriftlich abgestimmt.


    In Nordrhein-Westfalen entscheiden die Hochschulen selbst darüber, ob sie Studiengebühren einführen oder nicht. Bereits in diesem Wintersemester wurden viele Studenten mit 500 Euro zur Kasse gebeten. Die Fernuniversität in Hagen bleibt vorerst gebührenfrei, die Fachhochschule Düsseldorf und die Kölner Kunsthochschule für Medien haben noch nicht entschieden. Die Kunstakademie in Düsseldorf hat sich bislang gegen die Einführung der Studiengebühren ausgesprochen - wegen der schlechten Berufschancen ihrer Absolventen.


    © SPIEGEL ONLINE


    http://magazine.web.de/de/them…480300037610121Qwzhc.html


    _______________________
    Ein Winfride und RCDS-Mitglied soll dafür gestimmt haben... Das gießt Öl ins Feuer der Linken! :kloppen:
    Wobei ich mich wundere, dass von zwölf Professoren nur einer dagegen ist. Bei meinen Professoren und Dozenten zeichnete sich ein anderes Bild ab, eher 50/50.

  • In Münster schlagen die Wellen natürlich ziemlich hoch. Die StudiVZ Seite von Max Brüggemann ist von Sympathisanten wie Gegnern überschwemmt worde, anonyme Drohungen und Lobeshymnen wechselten sich gegenseitig ab.
    96 jung und allgemein
    Meines Wissens ist Brüggemann gerade kein RCDS Mitglied sondern vom RCDS und der liberalen Liste (oder wie das heißt) als Unanbhängiger in den Senat geschickt worden. Erwähnenswert ist sicher seine Winfridia Mitgliedschaft und das er sehr engagiert in der Jungen Union ist.


    Wie gesagt man hört momentan in Münster kaum ein anderes Thema. Ich hab da eine andere Meinung als dieses populistische Pro-und Contra Gesabbel der Linken und Konservativen Kreise, die beide nicht ein Millimeter über ihren Tellerrand gucken können.
    Im Enddefekt ist es für ihn nicht verboten so zu stimmen, also hat er keinen Verstoß oder sonst etwas begangen. Problematisch ist seine nicht so einfach zu durchschauende (Nicht-)Mitgliedschaft in der RCDS, die vor den Stupa Wahlen gegen Studiengebühren in MS waren und ihm in einem Gespräch auch wohl ihren Stimmwunsch mitteilten (wie der nun auch immer aussah). Das ist natürlich nicht bindend.
    Ich habe einfach nur den Eindruck (ohne jeglichen Beweis), dass Brüggemann sich überregional bekannt machen wollte und nicht das Wohl der Uni im Sinn hatte, wie er es überall kundtut. SpiegelOnline, die Welt etc... überall wird berichtet über ein vorher recht unbekanntes Mitglied der JU. Jetzt kann er sich seine Interviewpartner aussuchen. Wenn er eine politische Karriere im Blickfeld haben sollte (weiß ich nicht), war das ein optimaler Startschuss in die Kreise der Union.
    Im Endergebnis weiß nur er selbst, was er gemacht hat und warum er dies wirklich getan hat. Diese ganzen Drohungen gegen ihn sind jedenfalls ohne Niveau.


    Allgemein finde ich 275 Euro eine ordentliche Sache, falls sie nicht weiter erhöht werden, falls sie vernünftig investiert werden, falls das Land nicht seine Unterstützung deshalb zurückfährt etc.... Studiengebühren ist eine verdammt schwere Angelegenheit, weil es auf jeder Seite unglaublich viele Wenns/Falls und Abers gibt.


    Unabhängig davon scheint der RCDS in MS sich auf seine Art lächerlich zu machen. (soweit ich das mitbekommen habe). Nachdem man die Burschis mehr oder weniger rauskomplimentiert oder geworfen hat, gehen nach der Stupa Wahl wieder Bittbriefe bei den Burschis ein, dass man sich wieder im RCDS engagiert.
    Hier klicken


    Dies ist einer von vielen Gründen, warum ich bei der Stupa Wahl mein Kreuz lieber nirgendswo mache. Rechtes Extrem und Linkes Extrem vertreten absolute Minderheiten. Die große Masse fühlt sich nirgenwo aufgehoben und vertreten.
    Ganz platt gesagt: StuPa wäre sehr sinnvoll, ist aber momentan fürn Arsch!