• Oha. Das geht heute ja mal richtig heftig los. Hamilton und Verstappen liefern sich in der 1. Runde ein extrem enges Kopf an Kopf Rennen an dessen Ende Hamilton Verstappen abschießt. Der dann mit knapp 280km/h seitlich in den Reifenstapel schießt und sichtlich benommen aus dem Auto steigt. :erstaunt: Rennen erstmal unterbrochen.

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  • Autokorrektur? ;)


    Hamilton hat sich da völlig verschätzt. Innen kann man in Copse nicht mit diesen Schiffen überholen. Das weiß jeder! Und es war Verstappens Kurve, da muss er zurückziehen und nicht den Abflug billigend in Kauf nehmen. Für mich gehört Hamilton disqualifiziert und fürs nächste Rennen gesperrt.

  • Gehts noch nen bisschen größer ? Ja vielleicht hat sich Lewis da verschätzt und dadurch ist der Unfall entstanden. Max hätte aber auch zurück ziehen können und vorher hat er sich auch hart bis unfähr verteidigt.

  • Verstappen war vorne. Warum soll er seine Position für einen sich überschätzenden Hamilton unter Druck freiwillig hergeben?! :kopf:

  • Hamilton überholt Leclerc nur, weil der so schlau ist ihm Platz zu geben, wo keiner mehr ist. Eigentlich wieder ein unmögliches Manöver von Hamilton. Einfsch aus Trotz reingehalten.

  • Lief ja super für Hamilton.


    Kontrahent rausgekickt, läppische 10 Sekunden kassiert. Rennen gewonnen.

    WO BITTE wollte Hamilton an der Stelle überholen..?


    Eben (auch) das Glück eines 7xligen Weltmeisters das er so eine glimpfliche Strafe bekommt und sein Wagen natürlich (fast) nichts abbekommt.

  • Vorallem das lächerliche rumgejubel am Ende, nachdem er seinen Kontrahenten ins Krankenhaus geschickt hat.


    Nee, das war wieder mal die typisch politische F1, wenn das ein Mittelfeld-Fahrer wäre hätte das sicher eine andere Strafe gegeben.

  • Nee, das war wieder mal die typisch politische F1

    Nicht nur, sondern auch ein typischer Hamilton. Solange ich die Formel 1 verfolge, ist das der größte Unsympath, den ich erlebt habe.


    Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte Hamilton Verstappen direkt ins Krankenhaus begleiten müssen. Und vor Ort wäre dann entschieden worden, ob auch bei Hamilton eine Kopfuntersuchung nötig wäre.

  • Letztendlich wurde die Aggressivität Hamiltons belohnt, Strafe nur Kosmetik. Ein Erfolgsmensch. Ellenbogen ausfahren, dem Konkurrenten auf die Schnauze. Mercedes jubelt, Toto Wolff jubelt, fair-play-Britain jubelt.

  • Welchen Anteil hat wohl der Formel1 Zirkus der letzten 25 Jahre am Regen im Rheinland?

    Berechtigte Frage. Mich würde es schon mal interessieren, was dieser Zirkus sowie alle anderen Rennserien pro Jahr in die Atmosphäre pusten. Der Löwenanteil dürfte dabei auf die Reiserei entfallen, ich gehe mal davon aus alles mit dem Flieger.

  • Nicht nur, sondern auch ein typischer Hamilton. Solange ich die Formel 1 verfolge, ist das der größte Unsympath, den ich erlebt habe.

    stimme voll zu - jahrelang im mit Abstand besten Auto zu sitzen ist eben dann doch keine so große Kunst, wie man am einmaligen Auftritt von Russell gesehen hat.

  • Ich bin jedenfalls immer froh, wenn nach so einem heftigen Crash die Fahrer mehr oder weniger wohlbehalten aus den Wracks klettern. Die Sicherheitstechnik hat enorme Fortschritte gemacht. Ich denke, früher hätten sie Verstappen nur schwerverletzt oder gar tot bergen können. Diese verbesserte Sicherheitstechnik dürfte aber nicht dazu führen, dass "Erfolgsmenschen" wie Hamilton immer rücksichtsloser werden in der Scheinsicherheit, dass schon nichts groß passieren wird.


    Ich weiß auch nicht, was ich abstoßender und ekelhafter finde: die Aktion von Hamilton oder der Jubel danach von ihm, Toto und den fair-play-Briten.

  • Ich bin 100% Team Max und mag Lewis auch nicht sonderlich.


    Aber: Hättet ihr den Crash, wäre er andersrum passiert, genau in der gleichen Intensität kritisch beurteilt?


    Ich meine, mich eingeschlossen, dass man sich da ein bisschen von seinen Sympathien leiten lässt.

  • Natürlich spielen Sympathie und Antipathie eine Rolle.


    Ich war richtiger Michael-Schumacher-Fan. Der hat auch so manche unsaubere Aktion gestartet und auch die habe ich kritisiert. Vor allem aber: die FIA hat auch immer wieder zu Recht drastische Strafen gegen Schumacher ausgesprochen. Dagegen ist diese 10-Sekunden-Strafe echter Hohn.


    Die Skandale des "Schummel-Schumi"

  • Wenn da X gegen Y gefahren wäre, hätte ich dennoch gemeint, das Y den X von der Straße und aus dem Rennen schubst.


    Sicherlich würde es mich nicht so aufregen, wenn es zwei Mittelfeldfahrer wären, schon. Aber die Bewertung des Geschehens bleibt bei mir gleich.


    Es wäre irgendwo ausgleichende Gerechtigkeit gewesen, wenn auch Hamilton rausgeflogen wäre oder aber wegen des Unfalls in die Box gemusst hätte und dann das Feld von hinten hätte aufrollen dürfen. Indem das Rennen gleich völlig unterbrochen wurde, konnte sein Auto repariert werden und er startete neu von Platz 2.


    Vielleicht sehe ich zu schwarz, aber dieses Geschehen könnte dem Titelkampf eine entscheidende Wendung geben oder gegeben haben.

  • Nicht nur, sondern auch ein typischer Hamilton. Solange ich die Formel 1 verfolge, ist das der größte Unsympath, den ich erlebt habe.

    stimme voll zu - jahrelang im mit Abstand besten Auto zu sitzen ist eben dann doch keine so große Kunst, wie man am einmaligen Auftritt von Russell gesehen hat.

    das ist einfach wieder so eine schwachsinnnige Behauptung. Nein, nicht jeder wäre in diesem Auto jedes Jahr Weltmeister geworden. Hamilton als Fahrer war es, der die Duelle 2017 und 2018 für sich und Mercedes entschieden hat. In entscheidenen Momenten kommt es dann auf die Kombination Fahrer und Team an. Und da sind Hamilton und Mercedes einfach brillant.


    Zu der Situation selber. Unabhängig von der härte des Crashs, war eine solche Situation unausweichlich. Es fängt schon bei der Art der Verteidigung Verstappens an. Schon am Samstag und auch am Sonntag im Rennen nur zwei Kurven vorher. Da wird immer voll reingehauen. Und entweder der Gegner spielt mit und es passiert kein Unfall und Max ist weiter vorne. Oder wie gestern spielt der Gegner dann auch mal nicht mit und es kommt genau zu der Situation, die passiert ist. Max hätte den Unfall genauso vermeiden können. Zur gestrigen Wahrheit gehört nämlich auch, dass Hamilton aus Woodcate heraus schon fast auf gleicher Höhe mit Verstappen war . Dazu hat Toto Wolf ein entsprechendes Diagramm an FIA-Rennleiter Michael Masi geschickt. Dort ist eine Handlungsempfehlung für Fahrer und die FIA-Rennkommissare enthalten. In dem Diagramm ist klar zu sehen. dass ein Fahrer, der in einer Kurve innen versucht, einen Gegner zu überholen, gar nicht auf gleicher Höhe sein muss. Ein Beispielbild, auf dem das Vorderrad des angreifenden Autos nur etwa eine Radbreite vor dem Hinterrad des verteidigenden Autos fährt, ist dort wörtlich so illustriert: "Die Kurve gehört dir. Vorausgesetzt du schaffst es sauber durch die Kurve."


    Wie Lumpi1896 es bereits gesagt hat. Viele sollten bei der Bewertung der Situation einfach mal ihre Abneigung gegen die Person Hamilton beiseitelegen. Auch Verstappen trägt eine Teilschuld an dem Unfall. Er hätte es auch verhindern können, wie Leclerc es gezeigt hat. Und Hamilton als unfairen Fahrer darzustellen, ist genauso schwachsinnig. Da sollen dann bitte mal die entsprechenden Aktionen der letzten Jahre genannt werden.


    Übrigens zur Strafe, weil überall gesagt wurde, dass diese zu Hart wäre, wenn ein Fahrer sogar ins Krankenhaus muss (es war jedoch nur ein Routinecheck). Zitat Rennleiter Masi:"Eine der wichtigsten Säulen in der Bewertung solcher Situationen ist, dass die Kommissare die Konsequenzen eines Unfalls nicht zu bewerten haben. Das wurde schon vor meiner Zeit so besprochen und die FIA, die Formel 1 und auch die Teamchefs waren in diesem Punkt immer sehr klar und einig."