GEIL,HÄRKE!!!
Rauchverbot in Kneipen?
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Ich wusste es.
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Die zweite Montagsdemo gegen das Rauchverbot in Kneipen beginnt um 18 Uhr am 19.11.2007 auf dem Lindener Marktplatz.
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Wird das auch so eine putzige Veranstaltung wie die Montagsdemo, die immer noch am Schiller-Denkmal stattfindet (die inzwischen nur noch dafür demonstrieren, dass sie wieder mit Mikro demonstrieren dürfen, welches ihnen verboten wurde mit der Begründung "Ihr interessiert niemanden mehr")?
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Keine Ahnung, bei der ersten Montagsdemo, bei der ich nicht anwesend sein konnte, waren es immerhin 16 Demonstranten.
Am nächsten Montag gibts aller Vorraussicht nach immerhin Handzettel!
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Zitat
Original von erdinger
Gestern war übrigens der erste Tag des Raucherclubs in der Marienstr. (Kneipchen) 35 Euro Monatsbeitrag, dafür kostet z.B. das Bier nur 30 cent, Kristall 90 cent.
Ich denke aber, mit dem Monatsbeitrag wird sich noch was ändern, sonst wird da schnell ein neuer Bottle Pub draus und das will dort bestimmt keiner.ZitatRauchgesetz: Erste Kneipe gibt Konzession zurück
Die Tür ist verschlossen, Bier darf nicht mehr ausgeschenkt werden: Die Inhaberin der Südstädter Gaststätte „Kneipchen“ hat ihre Konzession zurückgegeben. Sie will ihren Gästen die Folgen des Nichtraucherschutzgesetzes ersparen.
In ihren Räumen an der Marienstraße 40a dürfen nur noch „Freunde und Bekannte“ trinken – und dabei weiterhin zur Zigarette greifen.
Seit einem Monat müssen Hannovers Schankräume rauchfrei sein. Wer kein separates Zimmer vorweisen kann, muss Raucher vor die Tür verbannen. „Alle jammern über das Gesetz, ich handele“, sagt „Kneipchen“-Inhaberin Christiane Wendland. Unmittelbar nach Inkrafttreten des Gesetzes im August hatte sie einen Verein gegründet. In ihre 44 Quadratmeter große Kneipe durfte nur noch, wer einen Mitgliedsausweis unterschrieb. Doch die Gaststättenstelle der Stadt witterte einen Versuch, das Nichtrauchergesetz zu umgehen – und schritt ein. Seitdem hat Wendland schier endlose Gespräche geführt, mit der Stadt verhandelt, sich vom Lobbyverband Dehoga beraten lassen – und jetzt eine Lösung gefunden.
Eigentlich sieht alles wie in einer normalen Kneipe aus: Am Tresen wird gelacht, gewürfelt, getrunken und geraucht. Doch draußen ist die Leuchtreklame abgeschaltet und wird demnächst abgeschraubt. Die Tür ist ständig abgeschlossen, und Getränke darf Wendland auch nicht mehr ausschenken: Der Freundeskreis besorgt sich ein Fass Bier, von dem er selbst zapft. Die 41-Jährige hat ihr Gewerbe abgemeldet und lässt nur noch gute Bekannte ein. So soll der Verdacht vermieden werden, dass es sich um einen öffentlichen Raum handelt.
Die Gaststättenlobby Dehoga unterstützt Wendland zwar in ihrem Widerstand gegen das Gesetz. Geschäftsführerin Renate Mitulla glaubt aber nicht, dass das Südstädter Modell eine Lösung auch für andere Kneipen ist. „Das ist kaum wirtschaftlich, wenn man eine Familie ernähren muss.“ Tatsächlich versucht Wendland, 1500 Euro monatlich für Miete und Nebenkosten aus Spenden ihrer Gäste aufzubringen, „und dann muss ich ja auch noch von etwas leben“. Sie verhandelt jetzt mit der Tabakindustrie über ein Sponsoring. Selbst ist sie übrigens Nichtraucherin – aber überzeugte Gegnerin des neuen Gesetzes: „Irgendjemand muss doch für die Raucher etwas tun.“
In Niedersachsen ist sie bisher die einzige, die Erfolg hat. Im Oldenburger Raum drohte die Aufsicht einem Kneipier bei einem ähnlichen Versuch die Schließung an.
[URL=http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,174443]HAZ[/URL]
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Krass, was die Leute sich alles einfallen und über sich ergehen lassen, nur um sich selbst zu vergiften.
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Stimmt. Rauchen ist ungesund. Gut aufgepasst.
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wem will sie denn weismachen, dass hinter ihrem konzept nicht mehr als liebhaberei steckt?
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Komme gerade aus nem griechischen Bistro in München.
Super Speisen, Bier ist lecker, aber meine ganze Butze stinkt nach dem Rauch, der sich in meinen Klamotten festgesetzt hat.
Tut mir leid, aber ein hoch aufs Rauchverbot!Zum Glück ab 01.01. auch in Bayern.
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Ghostrider:
Die Konzession ist natürlich vorher zurückgegeben worden.
strunz: Unterhalt dich mit der Frau, dann würdest du so eine Frage nicht stellen. Es gibt nur wenige Idealisten, diese Frau gehört dazu. Die Miete für den Laden, Stadtwerke etc. müssten von den Monatsbeiträgen getragen werden. Da sie aber weder Werbung machen darf, noch neue Mitglieder aufnehmen darf, dürftest du schnell zu der Erkenntnis kommen: Die Frau packt jeden Monat fett drauf. Das Ende dieser Protestaktion ist also abzusehen. Dieser Frau absoluten Respekt!
Und Lebowski: Es geht einzig und allein und Rauchverbot in Einraumkneipen. Gegen Rauchverbot in TrendyBistros oder Restaurants hat niemand was. -
eben, sie zahlt drauf. ihren lebensunterhalt kann und darf sie damit nicht bestreiten. folglich ist es eine schnapsidee für den boulevard.
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Wenn du meinst. Du kennst sie bestimmt besser als ich.
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Zitat
Original von erdinger
Dieser Frau absoluten Respekt!Wofür jetzt genau? Für den Kampf gegen eine absolut vernünftige Regelung?
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Für absolut Stress in den letzten 4 Monaten. Alle Kneipenwirte haben ne große Fresse gehabt, gewehrt hat sich keiner. Für Courage, für Mut.. auch wenn das Rauchen sehr unvernünftig ist.
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Dem kann man beipflichten.
Ich rauche jetzt auch und bin angesehen in meiner Clique.
Also irgendwie habe ich keine großen Veränderungen festgestellt. In den Clubs in denen ich bin wird immernoch geraucht und in Restaurants wurde schon immer wenig geraucht. -
Zitat
Original von erdinger
Für absolut Stress in den letzten 4 Monaten. Alle Kneipenwirte haben ne große Fresse gehabt, gewehrt hat sich keiner. Für Courage, für Mut.. auch wenn das Rauchen sehr unvernünftig ist.
Ich könnte hier jetzt einige überzogene Vergleiche ziehen, für die schon mancher Politiker seinen Hut nehmen musste... In anderen Worten: Nur weil jemand Überzeugungstäter ist und so etwas wie Mut oder Idealismus an den Tag sieht, verdient das nicht zwangsläufig Respekt. -
Zitat
Original von aschi
Also irgendwie habe ich keine großen Veränderungen festgestellt. In den Clubs in denen ich bin wird immernoch geraucht und in Restaurants wurde schon immer wenig geraucht.Das gibt sich. Spätestens, wenn die Briefe vom Ordnungsamt kommen.
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