Bayern München

  • Ah, wie bigott ist das denn? Sich bei "Pleitl" aufregen wie sonst nix, aber "Burnout-Boys" gut finden... Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

  • Und du denkst, dass es respektvoll ist, zwei Menschen mit einer durchlebten Erkrankung als "Burnout-Boys" zu bezeichnen?

    Nö, denke ich nicht. War auch nicht respektvoll gemeint.

  • Lt. T-Online (berufen sich auf Bild) ist Nagelsmann auch wieder im Rennen ("Dadurch schränkt sich der Kreis potenzieller neuer Bayern-Trainer weiter ein. Davon soll ein alter Bekannter in München profitieren: Julian Nagelsmann. Das behauptet zumindest die "Bild"-Zeitung in einem entsprechenden Artikel. Demnach sei der derzeitige DFB-Coach auf Bayerns Trainer-Liste wieder "nach oben gespült" worden.")

  • Es ist zumindest sonderbar, dass es zwei Menschen, die ihre Tätigkeit im Profifußball gesundheitlich derart belastete, sich nach Genesung ausgerechnet Red Bull als neuen Arbeitgeber aussuchten!


    Das macht man doch nicht.


    Wenn man sich dann noch Eberls Gerede zu den Corona-Beeinträchtigen der Profifußballer vor Augen führt, staunt man im Nachhinein nicht schlecht.

  • Ich halte sowohl Eberl als auch Rangnick für opportunistische Flöten, die wie kaum ein anderer Funktionär für den modernen Fußball stehen, der mir so gar nichts mehr gibt. Aber ich mache mich dabei ungern über ihren Gesundheitszustand lustig.

  • Die Frage bleibt, ob der Gesundheitszustand nicht vorgeschoben und Mittel zum Zweck war. Mindestens bei Eberl wäre ich da sehr kritisch.


    Und gerade das würde es für tatsächlich Betroffene wie ein Hohn wirken lassen.

  • Mir als Betroffener ist es egal, ob Eberl oder Rangnick oder sonst wer irgendwas vorschiebt. Durch den Austausch mit anderen Betroffenen habe ich festgestellt, dass diese Krankheit so viele Facetten hat, dass _ich_ sie definitiv nicht bei anderen einordnen kann/möchte.


    BTT:

    Rangnick würde zwar zu Bayern passen, ich glaube aber nicht daran, solange der Ulli da noch was zu melden hat.

    Letztlich ist mir Bayern aber sowas von egal... :D

  • Es ist zumindest sonderbar, dass es zwei Menschen, die ihre Tätigkeit im Profifußball gesundheitlich derart belastete, sich nach Genesung ausgerechnet Red Bull als neuen Arbeitgeber aussuchten!


    Das macht man doch nicht.

    He? Heeee? Wo ist da ein Zusammenhang?

  • Ich sehe den Zusammenhang darin, dass ich auf Genesungsgratualitionen getrost verzichten kann, da ich voll ins Risiko gehe, mich bei weitläufigen Unsympathen zu verdienen und dafür Unverständnis ernten werde.

  • Unsympathisch wäre mir egal.

    Aber die genannten Clubs stehen nun wirklich für ein hohes Maß an Kapitalismus, wie ich ihn als Ursache für erhöhten körperlichen und psychischen Druck im Arbeits- und Überhauptleben und damit als nicht selten ursächlich für Burnout- und Überforderungssituationen erachte.

    Da wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

  • In der Sache bin ich bei Hede. Aber wieso tun die sich das was sie kaputt gemacht hat, kurze Zeit später wieder an und setzen in puncto Stress noch einen oben drauf?

  • Unsympathisch wäre mir egal.

    Aber die genannten Clubs stehen nun wirklich für ein hohes Maß an Kapitalismus, wie ich ihn als Ursache für erhöhten körperlichen und psychischen Druck im Arbeits- und Überhauptleben und damit als nicht selten ursächlich für Burnout- und Überforderungssituationen erachte.

    Da wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

    Also ob die genannten Clubs als Arbeitgeber schädlicher für die Psyche sind, als irgendein Traditionsverein wie unserer hier z. B. ist für mich überhaupt nicht schlüssig. Die sind alle im Zirkus Profifussball unterwegs, um so viel wie möglich Geld zu verdienen.

  • Es dürfte bei einzelnen Vereinen schon unterschiedlich zugehen, was Menschlichkeit, Medien oder Erfolgsdruck angeht. Da sind nun wahrlich nicht alle gleich. Es gibt in jeder Branche Arbeitsplätze, die besser für die Psyche sind und welche, die nicht so förderlich sind.

  • Beeindruckend dass ein Verein mit einem Punktekonto, das in den 90ern fast durchgehend größte Titelchancen, wenn nicht sogar direkt den Titel, garantiert hätte, so ins Hintertreffen geraten kann.