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  • kann diesen artikel nicht einmal als punktgewinn werten. für die kindbefürworter nur ein kleiner happen um sich wieder in fb-kommentaren zu verlieren. wenn medial polternde gesellschafter und diese geschichte jetzt die einzigen asse im ärmel der kgaa sind, dann stehen sie wohl mehr mit dem rücken zur wand, als ich als pessimist für möglich gehalten habe. vielleicht ist das hin- und herschieben von daten sogar noch nützlich um ihnen einen strick draus zu drehen.


    ich nehme an, dass hinter den kulissen mit elan an dem thema gearbeitet wird aber ich denke es wäre derzeitig ein exzellenter moment für den medialen todesstoß und man sollte ihnen den selbstbeantworteten fragenkatalog vor den latz knallen. bei dem derzeitigen überregionalen medieninteresse wäre die kgaa zu ersten mal gezwungen sich inhaltlich zu wort zu melden. müsste man zumindest meinen.

  • Und mir geht's ausschließlich um die zu Tage getretenen Sachverhalte und was ProVerein daraus macht (konsequente Veröffentlichung, Eröffnung von sachlichen Fragestellungen, Anleiern von entsprechenden Verfahren, Aufklärungsarbeit anhand harter Fakten). Sich vom öffentlich geprägten Leumund oder gar diffusen Vorbehalten leiten zu lassen, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Auf deutsch, es ist mir schnurzpiepe wer es macht, wichtig ist, dass es gemacht wird! Ansonsten schließe ich mich obk an.

    Einmal editiert, zuletzt von WDJ_Lasse ()

  • Am Ende geht es aber nicht darum, ob es Dir oder mir egal/nicht egal ist.


    Sei es drum. Womit obk und Du vollkommen Recht haben (bzw. was ich ebenso unterschreiben würde), dann dass es die Sache nicht lohnt, vor lauter Aufregung gleich wieder das große Ganze aus den Augen zu verlieren.


    In diesem Sinne ...


    :victory:

    Einmal editiert, zuletzt von Svennypenny ()

  • es lediglich darum ging, Gewaltbereitschaft zu demonstrieren, ist das ungeachtet der (wahrscheinlichen) Straflosigkeit nichts, was der Sport braucht.


    Martialismus der Fankurven, kann man drüber streiten von Haarmann bis Frankfurt. Ich bin da offen gesagt nicht so der Teilnehmer aber auch keiner auf Seiten der Dramatiker, sehe es aber als grundsätzliches Problem an, das als Anlass zu nutzen, den Sicherheitsapparat aufzublähen und die Eskalationsschraube zu überdrehen. Aber mir geht es in Sachen "Fangewalt" und Gefahrenabwehr in den letzten Jahren eh insgesamt etwas zu hypothetisch zu. Ist aber natürlich meine persönliche Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von WDJ_Lasse ()

  • Ich hatte im August meinen Mitgliedsantrag per Mail mit Eingangsbestätigung geschickt, nachdem mein Erster angeblich in der Post verschollen ist.
    Die Bestätigung kam nach ein paar Tagen, danach hatte ich aber nichts mehr gehört.
    Auf meine Nachfrage vom Wochenende haben Sie geantwortet, ich solle den Stammtisch (Abteilung Tradition) besuchen, da der Abteilungsleiter mich vorher kennen lernen möchte.
    Seit wann muss man für eine Mitgliedschaft persönlich vorstellig werden? Hab ich da was verpasst oder liegt das an der Abteilung?

  • Als ich vor gut 2 1/2 Jahren der Traditionsabteilung beitrat, wurde ich zu derartigem jedenfalls nicht gebeten. Scheint dieser Tage (naja, eher Wochen und Monate) ein echtes Privileg zu sein, als Neu-Mitglied aufgenommen zu werden.

  • Ich durfte ja als einer der 119 nach dem zweiten Einzelantrag auch persönlich vorstellig werden. Lt. Aussage, weil "der, der die abgegeben hat auf der JHV Stunk gemacht hat, wollen wir die Leute persönlich kennen lernen".
    "Gehst du ins Stadion noch oder hast du SV? Oder bist du gewaltbereit?" - "Ja. Nein. Nein." - "Ok, du bist Mitglied". Eine Woche später war die Karte da.


    Denke, es könnte das Mittel der Wahl sein die Opposition klein zu halten. Wenn es statt 119 nun nur 96 stimmberechtigte Mitglieder sind, ist schon mal etwas "gebonnen".


    Von daher: Nicht unterkriegen lassen, eintreten!

  • Hallo erst mal,


    nachdem ich schon Jahre mitlese und beim Dortmund-Spiel einen Mitgliedsantrag unterschrieben habe hab' ich mich mal angemeldet ...
    Mirt ging es ähnlich:

    ... haben Sie geantwortet, ich solle den Stammtisch (Abteilung Tradition) besuchen, da der Abteilungsleiter mich vorher kennen lernen möchte.
    Seit wann muss man für eine Mitgliedschaft persönlich vorstellig werden? Hab ich da was verpasst oder liegt das an der Abteilung?

    Mitgliedsantrag am Zwinger unterschrieben, nach 4 Tagen eine Mail mit Einladung zum Stammtisch und "Kennenlernen".
    Auf meine Mail, dass ich angesichts meines Wohnortes - außer zu Heimspielen - Probleme habe, nach H zu kommen keine Reaktion.
    Was jetz?

  • Oder dem Schweineladen den Finger zeigen und sagen: Ich bin raus und kaufe bei einer anderen Firma. Leider ist das kein Konsumgüterhersteller, leider verkaufen die Emotion.

  • Sowas regt mich aber mal richtig auf. Entweder kann eintreten wer will, ohne Prüfung, oder alle müssen zum Vorstellungsgespräch.
    Das ist so ein verlogener Drecksladen.

  • Gefährdet das nicht auch die Gemeinnützigkeit? Ich sag mal eine Art Bewerbungsgespräch bei einem Verein, wer weiß wonach da ausgewählt wird. Wenn denen meine Nase nicht gefällt bin ich raus oder wie? Für jeden Zugänglich scheint der Verein dann nicht zu sein.

  • Gelesen im VB Vereinsbrief:


    Grundsätzlich keine Aufnahmepflicht
    Einen Anspruch auf Aufnahme in den Verein gibt es im Vereinsrecht grundsätzlich nicht. Das gilt auch dann, wenn der Beitrittswillige alle Voraussetzungen (laut Satzung) erfüllt. Es gibt deswegen keine rechtliche Handhabe, die Aufnahme zu erzwingen. Der Verein (bzw. der Vorstand) muss die Ablehnung eines Beitrittsgesuchs nicht begründen. Er kann einen Aufnahmeantrag auch einfach ignorieren. Eine Satzungsklausel, die bestimmte Personenkreise ausschließt, ist deswegen nicht erforderlich.

    Auch aus dem Gemeinnützigkeitsrecht ergibt sich kein Aufnahmezwang. Zwar darf ein gemeinnütziger Verein die Mitgliedschaft wegen des Grundsatzes der Förderung der Allgemeinheit nicht auf einen eng begrenzten Kreis von Personen beschränken. Das bezieht sich aber nur auf die satzungsmäßigen Voraussetzungen für die Mitgliedschaft. Es bedeutet keinesfalls, dass jeder Beitrittswillige aufgenommen werden muss.