Versicherungen

  • Super, mit so ausführlichen Beiträgen hätte ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet.


    Ich werde mich darüber hinaus noch weiter informieren und mir in nächster Zeit mal konkretere Gedanken machen. Sicherheit ist mir ehrlich gesagt wichter als Rendite und meine kompletten Finanzen würde ich auch nur ungern in die Hände eines einzelnen "Beraters" geben, dessen Motivation am Ende evtl. einzig und allein das Verkaufen ist, wie Kai schon schrieb.


    Vielen Dank euch allen für eure Antworten!

  • Investition in Immobilien? Klar nicht verkehrt, aber mit Rendite ist da doch nicht viel.


    Bei der Blase in den letzten Jahren ist was drin. Gibt nur leider fast nichts mehr. Bin auf den nächsten Crash gespannt.

  • heute 20:15 3SAT immer wieder interessant: des Pudels Kern bei Versicherungen und 80 % derlei Gewerk


    Der Versicherungsvertreter


    @stephan:habs korrigiert :ja:

    • Offizieller Beitrag

    Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Riester. Mich reizen vor allem die Zulagen; erst die machen das ganze ja attraktiv. Für mich als sicherheitsorientierter Person bleiben am Ende nur zwei Varianten übrigen: Riester-Banksparplan oder klassische Riester-Rentenversicherung (ohne Fonds).


    Vorteile Banksparplan: Es in der Regel werden keine Abschlussgebühren, Provisionen etc verlangt (dadurch kann man ohne Verlust auch noch in ein anderes Riester-Produkt wechseln und man bleibt somit flexibel) und das Geld ist durch die gesetzliche Einlagensicherung und die Sicherungseinrichtung der Banken geschützt
    Nachteil Banksparplan: niedrige Verzinsung


    Vorteil Rentenversicherung: höhere garantierte Rendite als beim Banksparplan + durch Überschussbeteiligung nochmal relativ deutlich bessere Rendite als beim Banksparplan wahrscheinlich
    Nachteil: Abschlussgebühren o.ä. werden fällig (langfristig wird das durch die höheren Zinsen aber ausgeglichen) + "nur" Einlagensicherung des Sicherungsfonds für Lebensversicherer (eine Versicherung ist nun mal keine Bank).


    Habe ich etwas Entscheidendes übersehen? Ich bin hin und her gerissen. Was wiegt stärker: Die höhere Renditemöglichkeit oder die vermeintlich höhere Sicherheit der Einlagen durch die gesetzliche Einlagensicherung und die Sicherungseinrichtung der Banken?

  • Da Riester verrentet werden muss (außer 30%) fallen beim Banksparplan bei Rentenbeginn auch Gebühren an, da es ja dann "eine Versicherung wird.
    Die Einlagensicherung der Banken ist doch, wenn wirklich mal etwas ernstes passieren würde, auch nur Schall und Rauch...

  • Du solltest einen Riester-Banksparplan vor Ende der LZ in das Rentenprodukt überführen, da ansonsten (wie von Per geschildert) etwa 30 Prozent des Ersparten für eine Rentenversicherung draufgeht, die ab dem 85. Lebensjahr anschließt um das Kriterium der lebenslangen Rentenzahlung zu erfüllen (bis dahin wird von der Bank das Geld im Rahmen eines Auszahlplans an dich gezahlt).


    Die Mär der niedrigen Kosten bei Banksparplänen ist auch leicht gelöst, da die Kosten dort schlichtweg der Abschlag auf den Referenzzins sind.


    P.S. Der Schütz über Protektor ist derart stark, dass du dir bei der Sicherung deines Guthabens auch bei der Versicherung keine Sorgen machen musst. Warum kein Fondsriester?

    Einmal editiert, zuletzt von aschi ()

  • In Verbindung mit der Anfrage zu Bausparverträgen im anderen Thread solltest Du darauf achten, ob die Möglichkeit besteht, die angesparte Summe als "Bau-Riester" zum Erwerb von Eigenheim zu nutzen, sollte das relevant sein. Wir sind damals wegen einer Fehlberatung ziemlich auf die Schnauze gefallen und bedienen jetzt einen der beiden Riesterverträge nicht mehr.

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    Wollte erst einen riesen Text schreiben. Das Video sagt alles nötige.



    edit:


    Mein Lieblingsauthor in Sachen Geld zu dem Thema u.A.:

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  • Dann kann man sich das hier auch gleich noch anschauen.


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  • Hat irgendjemand hier Superdupertipps, was man bei/mit dem VBL-Gekramse machen sollte und wovon eher die Finger zu lassen sind? Versuche mich gerade da etwas einzulesen, aber so richtig viel schlauer bin ich bisher noch nicht geworden...

  • Einfach laufen lassen und bedenken, dass z.B. zusätzliche Entgeltumwandlung für eine VBL-Zusatzversicherung am für die VBL Classic verwendeten Steuerfreibetrag knabbert.

  • Danke, das war mir nicht klar. Also muss ich mir in der Beziehung über nichts weiter Gedanken machen?! Du versüßt mir mein Leben gerade enorm.

  • Bzgl. Gehaltsumwandlung musst du dir überlegen, ob du es machst oder nicht. Bei uns wurde ein Rahmenvertrag mit einer Versicherung vereinbart. Die Beratung war aber nicht sehr gut, so dass nach der ersten Gehaltsabrechnung die Stornoquote im hohen zweistelligen Prozentbereich lag.


    Ich habe mir bzgl. VBL Classic mal ausgerechnet, dass ziemlich genau der Betrag eingezshlt wird (nur teilversteurt und -sozialversichert), den ich ohne VBL bei gleichen Kosten für den Arbeitgeber vollversteuert und voll sozialversichert netto mehr in der Tasche hätte. Erstaunlich, nicht wahr?